AW: Unfälle mit Kleinflugzeugen / Todesrate sinkt trotz besserer Technik nicht
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pixelschubser
Stimmt. Ein Arbeitstier - ein Traktor für die Luft.
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- Am Abend des 11. Juni 2012 startete ein mutmaßlich stark alkoholisierter Kapitän einer Antonow An-2T der Awia Zow (RA-40312) mit 12 Passagieren an Bord ohne Startfreigabe von einem Flugplatz bei Serow zu einem nicht genehmigten Flug an einen unbekannten Ort. Zuvor hatten die Männer gemeinsam Alkohol konsumiert. Die Maschine wurde erst am nächsten Morgen von der Fluggesellschaft vermisst gemeldet. Eine monatelange Suche musste schließlich erfolglos abgebrochen werden. Am 5. Mai 2013 wurde das Wrack der Maschine mit den skelettierten Leichen der Insassen in 10 Kilometern Entfernung gefunden, Unfallursache war eine Kollision mit Bäumen nach einem Flug unterhalb der Sicherheitsflughöhe (siehe auch Flugunfall einer Antonow An-2 bei Serow 2012).
https://de.wikipedia.org/wiki/Antonow_An-2
Der Teufel Alkohol ....
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wtf
Ich she nicht, wie sich da vier Leute reinquetschen können. Nach dem Start abgestürzt klingt nach Stal.
Für vier Personen (Pilot + 3 Passagiere) ist sie ausgelegt. Mit ihrer Motorleistung ist sie kurzstartfähig. Einen Strömungsabriss kann man sicher nicht ausschließen. Der Fehler wird sich zwischen Steuerknüppel und Pilotensitz befunden haben.
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Der hat sie vermutlich überzogen.Vielleicht auch engine failure/Stall/Patsch.
Übler Aufschlagsbrand.
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Fieseler Storch ist inhärent sicher.
Es begab sich im IIWK: Besatzung tot, Gerät landet selbständig auf Acker.
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Maitre
Für vier Personen (Pilot + 3 Passagiere) ist sie ausgelegt. Mit ihrer Motorleistung ist sie kurzstartfähig. Einen Strömungsabriss kann man sicher nicht ausschließen. Der Fehler wird sich zwischen Steuerknüppel und Pilotensitz befunden haben.
Na ja, das ist irgendwie eine Standardaussage. Wenn kein katastrophaler mechanischer Defekt vorlag, so wird ein Mensch durchaus etwas falsch gemacht haben. Man kann sich jedoch schon fragen, woran dies lag, d.h. ob falsch geplant/berechnet wurde, die Ausbildung nicht ausreichte, der Pilot nicht genug Flugstunden absolvierte, oder das spezifische Flugzeug nicht gut genug kannte.
Die Art des Unfalls erscheint mir jedoch als nicht ungewöhnlich.
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kotzfisch
Fieseler Storch ist inhärent sicher.
Es begab sich im IIWK: Besatzung tot, Gerät landet selbständig auf Acker.
echt?
zeig her, das interessiert mich, einen link bitte, danke
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sibilla
echt?
zeig her, das interessiert mich, einen link bitte, danke
Ich suche nachher.Ob es da einen Beleg gibt?
Vielleicht auch nur eine Anekdote.Interessiert mich bjetzt selbst.Bleibe dran.
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kotzfisch
Ich suche nachher.Ob es da einen Beleg gibt?
Vielleicht auch nur eine Anekdote.Interessiert mich bjetzt selbst.Bleibe dran.
Ich kenne so eine ähnliche Anekdote von der Etrich-Taube. Die sei durch einen Mechanikerfehler unbemannt gestartet und 200 km weiter unbeschädigt gelandet.
Aber auch hier eine fast unbeschädigte Landung ohne Pilot:
https://upload.wikimedia.org/wikiped...ed_landing.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Cornfield_Bomber
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kotzfisch
Ich suche nachher.Ob es da einen Beleg gibt?
Vielleicht auch nur eine Anekdote.Interessiert mich bjetzt selbst.Bleibe dran.
merci
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kotzfisch
Ich suche nachher.Ob es da einen Beleg gibt?
Vielleicht auch nur eine Anekdote.Interessiert mich bjetzt selbst.Bleibe dran.
Schwer vorstellbar aber nicht unmöglich. Am ehesten noch durch ein Flakschrappnell möglich
welche die Insassen getötet haben. Als Jagdflieger würde ich zumindest draufhalten bis die Kiste
abschmiert. Vielleicht hat sie das auch getan. Salve durchs Cockpit, Maschine schmiert ab, Jagdflieger
dreht ab und weiter unten fängt sich die Kiste wieder und schwebt irgendwann sanft zu Boden, Maschine wird gefunden, mit zwei Toten an Bord.
Die ganzen Unfälle, ich bin kein Pilot, würde ich aber so eine Privatpilotenlizenz machen, dann auch
gleich mit IFR Ausbildung und nicht nur VFR. Wer die nicht hat und in schweres Wetter oder Dunkelheit gerät, der hat
dann halt wirklich die Arschkarte gezogen. Ansonsten dürften viele Unfälle auf mangelnde Praxis oder Selbstüberschätzung zurückgehen. Ich bin ja nur Simulatorflieger, aber gerät man in eine Wolkenbank und kann die Instrumente nicht richtig ablesen, dann hat man keinerlei räumliche Orientierung mehr, man kriegt das im Grunde nicht mehr mit in welcher Lage zum Boden sich die Kiste befindet, da kann man kopfüber auf den Boden zustürzen
und merkts erst wenn man durch die Wolkendecke bricht. Soll wohl in Echt beim Blindflug auch so sein, das man das auch nicht merkt in welcher Lage man sich befindet, nicht mal durchs (Körper-) Gefühl, das einen eh gern narrt, wirklich rauszufinden. Nur durch richtig interpretierte Instrumentenwerte machbar.