Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
In der Welt am Sonntag vom 7.5.2017 kam Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele zu Wort.
Er führte aus:
===================================
"Aus unserer Sicht ist der Bitcoin kein geeignetes Medium, um Werte aufzubewahren. Das zeigt ein einfacher Blick auf die sehr schwankungsanfällige Kursentwicklung", warnte Thiele. ...
Die Bundesbank mahnt zur Vorsicht. "Der Bitcoin ist ein Tauschmittel, das nicht von einer Zentralbank herausgegeben wird, sondern von nicht bekannten Akteuren. Ich sehe ihn ich nicht als Währung", betonte Thiele.
Jeder Bürger, der sein Erspartes in Bitcoin anlege, sollte sich die Kursentwicklung anschauen. "Wer dann noch meint, der Bitcoin wäre so sicher wie der Euro oder der Dollar, muss dafür die Verantwortung tragen", sagte der Währungshüter. ...
Anlass, ein Verbot des Bitcoin als Zahlungsmittel anzustreben, sieht Thiele keinen. Nutzer dürften jedoch nicht gegen die Geldwäschevorschriften verstoßen. ...
Auch für das Finanzsystem stelle der Bitcoin derzeit keine Gefahr dar, zumindest solange er ein Randphänomen bleibe. Thiele hält den Bitcoin für ein Nischenprodukt.
Pro Tag würden auf der ganzen Welt lediglich 350.000 Transaktionen mit dem digitalen Tauschmittel getätigt. "Dagegen werden allein in Deutschland täglich 77 Millionen Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen abgewickelt", sagte Thiele.
http://www.finanznachrichten.de/nach...itcoin-003.htm
AW: Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
Alles was dem Zentralbankensystem widerläuft ist zunächst einmal positiv zu sehen. Es fördert eine autarkere, vielfältigere, reichhaltigere Welt. Warum sollte es ausgerechnet beim Geld ein Monopolsystem geben?
AW: Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
Zitat:
Zitat von
Rikimer
Alles was dem Zentralbankensystem widerläuft ist zunächst einmal positiv zu sehen. Es fördert eine autarkere, vielfältigere, reichhaltigere Welt. Warum sollte es ausgerechnet beim Geld ein Monopolsystem geben?
Der Staat wird in Zukunft immer grösere Einnahmen benötigen:
Flutung mit sog. "Flüchtlingen", Zerstörung der Familien und Übertragung derer klassischen Aufgaben wie Kindererziehung in staatliche Obhut (beschönigend mit "Anspruch auf kostenlosen Kita - Platz umschrieben), immer grössere Pflegebedarf einer vergreisenden Bevölkerung usw...
Deswegen muss jeder Cent aus den Bürgern herausgepresst werden können und dafür muss man genau wissen wo jeder Cent steckt.
Die meisten Leute sind eben zu dumm das zu erkennen, sie gehen den billigen Parolen der Politiker auf den Leim (Austrocknung von Steueroasen, Kampf gegen Geldwäsche usw...). Oder sie sehen die Schuld bei der "Hochfinanz", die angeblich die Politiker kontrolliert, bei Banken und Spekulanten...
Die machen aber nur das was ihnen die politischen Rahmenbedingungen vorgeben, und dass sie versuchen Einfluss auf die Politik auszuüben (Lobbyarbeit) ist eher positiv zu bewerten, denn eine Welt mit Zinsverbot, fehlenden Banken und keinerlei Spekulation ist eine Welt die auf einem ganz niedrigem Niveau lebt und abhängig von Hilfszahlungen ist, sieht man im nahen Osten und in Afrika...
Natürlich müssen Finanzströme kontrolliert werden, aber die Kontrolle richtet sich zunehmend gegen den kleinen Bürger, dem der Saft um Leben immer weiter abgedreht wird.
Ich muss immer lachen wenn die SPD mal wieder gegen "Steuerflüchlinge" (also im Prinzip gut verdienende Deutsche, die auswandern aus Steuergründen) wettert, gleichzeitig aber vehement den "Doppelpass" verteidigt.
Es gibt keine Bessere Methode zum echten Steuerbetrug als ein "Doppelpass", vor allem wenn der Zweitstaat ein eher dubioses System wie in der Türkei darstellt...
Aber die Zusammenhänge sehen die meisten Wähler nicht oder wollen sie nicht sehen...
AW: Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
Unter einer "Währung" versteht man ja in der Regel ein gesetzliches Zahlungsmittel, das in einem Land gilt. Die Bedingung erfüllen die Bitcoins wirklich nicht. Sie stehen also eher auf einer Stufe mit Wertpapieren oder Schuldscheinen. Die letzteren waren ja bekanntlich die Vorläufer der Banknoten.
AW: Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
Ach und Gold ist demnach sicher?
Bitcoins sind eine tolle Versicherung gegen den Währungscrash der kommen wird, denn das wird den Kurs ins unendliche katapultieren. Gut, dann wird der Bitcoin zwar verboten, aber wollen die dann jedem seine SD-Karte aus dem Handy nehmen, auf der eine Datei namens Urlaubsfotos.zip liegt? Ich krümel mich vor lachen.
AW: Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
Zitat:
Zitat von
SooR
Ach und Gold ist demnach sicher?
Bitcoins sind eine tolle Versicherung gegen den Währungscrash der kommen wird, denn das wird den Kurs ins unendliche katapultieren. Gut, dann wird der Bitcoin zwar verboten, aber wollen die dann jedem seine SD-Karte aus dem Handy nehmen, auf der eine Datei namens Urlaubsfotos.zip liegt? Ich krümel mich vor lachen.
Der Bitcoin ist sicherlich keine tolle Versicherung, denn das System ist leider manipulierbar, dazu müssen sich nur 50,1% der bisher emittierten Bitcoins zusammenschließen. Der der kleine und mittlere Bitcoin-Eigner hat keine Chance, davon etwas mitzubekommen bzw. erst dann, wenn die Gauner ihre Fake-Coins im großen Stil veräußern und der Kurs mal wieder crasht. Im Gegensatz zum RL hat der Bitcoin-Investor nichtmal die theoretische Möglichkeit dagegen vorzugehen. Nebenbei bemerkt ist Bitcoins nur etwas für Nerds, Kriminelle und eine handvoll Investoren. Im RL der restlichen 99% kannst du damit nichts anfangen. Besser also physisch bleiben!
AW: Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
Zitat:
Zitat von
goldi
In der Welt am Sonntag vom 7.5.2017 kam
Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele zu Wort.
Er führte aus:
===================================
"Aus unserer Sicht ist der Bitcoin kein geeignetes Medium, um Werte aufzubewahren. Das zeigt ein einfacher Blick auf die sehr schwankungsanfällige Kursentwicklung", warnte Thiele. ...
Die Bundesbank mahnt zur Vorsicht. "Der Bitcoin ist ein Tauschmittel, das
nicht von einer Zentralbank herausgegeben wird, sondern von nicht bekannten Akteuren. Ich sehe ihn ich nicht als Währung", betonte Thiele.
Jeder Bürger, der sein Erspartes in Bitcoin anlege, sollte sich die Kursentwicklung anschauen. "
Wer dann noch meint, der Bitcoin wäre so sicher wie der Euro oder der Dollar, muss dafür die Verantwortung tragen", sagte der Währungshüter. ...
Anlass, ein Verbot des Bitcoin als Zahlungsmittel anzustreben, sieht Thiele keinen. Nutzer dürften jedoch nicht gegen die Geldwäschevorschriften verstoßen. ...
Auch für das Finanzsystem stelle der Bitcoin derzeit keine Gefahr dar, zumindest solange er ein Randphänomen bleibe. Thiele hält den Bitcoin für ein Nischenprodukt.
Pro Tag würden auf der ganzen Welt lediglich 350.000 Transaktionen mit dem digitalen Tauschmittel getätigt. "Dagegen werden allein in Deutschland täglich
77 Millionen Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen abgewickelt", sagte Thiele.
http://www.finanznachrichten.de/nach...itcoin-003.htm
Wo schwankt da was? Dollar und Euro haben gefühlt 99% ihres Wertes gegenüber Bitcoin seit der Einführung verloren.
AW: Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
Zitat:
Zitat von
SooR
Ach und Gold ist demnach sicher?
Bitcoins sind eine tolle Versicherung gegen den Währungscrash der kommen wird, denn das wird den Kurs ins unendliche katapultieren. Gut, dann wird der Bitcoin zwar verboten, aber wollen die dann jedem seine SD-Karte aus dem Handy nehmen, auf der eine Datei namens Urlaubsfotos.zip liegt? Ich krümel mich vor lachen.
Du willst diesen Scheiß ernsthaft mit Gold vergleichen?
Nicht nur ist Gold real, man kann es auch für industrielle Zwecke verwenden.
Bitcoins ist so sicher wie Monopoly Scheine.
AW: Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
Zitat:
Zitat von
Para ou rien
Der Bitcoin ist sicherlich keine tolle Versicherung, denn das System ist leider manipulierbar, dazu müssen sich nur 50,1% der bisher emittierten Bitcoins zusammenschließen. Der der kleine und mittlere Bitcoin-Eigner hat keine Chance, davon etwas mitzubekommen bzw. erst dann, wenn die Gauner ihre Fake-Coins im großen Stil veräußern und der Kurs mal wieder crasht. Im Gegensatz zum RL hat der Bitcoin-Investor nichtmal die theoretische Möglichkeit dagegen vorzugehen. Nebenbei bemerkt ist Bitcoins nur etwas für Nerds, Kriminelle und eine handvoll Investoren. Im RL der restlichen 99% kannst du damit nichts anfangen. Besser also physisch bleiben!
Beides ist wichtig wieso immmer entweder- oder? Manipulierbar ist es auch nicht weil es dezentral ist und dann müsste man das ganze Internet manipulieren. WEnn 50,1% aufgekauft werden dann steigt der Preis doch vorher. Wie kommst du auf 50%?
AW: Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)
Zitat:
Zitat von
Towarish
Du willst diesen Scheiß ernsthaft mit Gold vergleichen?
Nicht nur ist Gold real, man kann es auch für industrielle Zwecke verwenden.
Bitcoins ist so sicher wie Monopoly Scheine.
Der € ebenso, und der $ auch. Es gibt aber einen Kurs:
http://waehrungen.finanztreff.de/dev...htn?i=32947296
http://waehrungen.finanztreff.de/dev...htn?i=32947293
Und da der Bitcoin eine stabile Währung ist, ist das "Steigen" des Kurses lediglich die Inflationsrate des € und des $. Mal auf den Langfristchart gehen, da sieht man den Wertverlust des € und des $.
Da fällt mir ein: Manchmal werden Bitcoins auch gestohlen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/b...a-1105932.html
Edit, Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin