AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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kiwi
Von wegen keine Erdbeben in der Eifel rumst es ab und zu ganz dolle -- 0,5 auf der Richterskala
In Baden Württemberg waren Landtagswahlen als in Tschernobyl hat der Reaktor gesponnen hat.
Die Bunten haben damals gewonnen
0,5 ist doch gar nichts. In Roermond lag auch einmal ein Epizentrum. Das hat man sogar noch in Düsseldorf gemerkt. Das hat ganz ordentlich gerummst. Und das lag, glaube ich mich erinnern zu können bei 5,9 auf der Richterskala. Aber dennoch, Deutschland ist kein Land mit heftigen Erdbeben
Tschernobyl ist doch in den 80ger Jahren explodiert.
AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Süßer
Es gibt bereits eine überzeugende Antwort, der schnelle Brüter.
Auf der Webseite des DFW war mal ein interessantes Statement. Der eigentliche Sinn heutiger Kernkraftwerke liegt in der Erzeugung von Plutonium. Weil bei vollständiger nuklearer Verbrennung, höhere Nukleide entstehen, welche eine Verwendung als Waffe verhindern, wird das Uran nur teilweise umgesetzt und wieraufbereitet.
Ich stimme bei dem Brüter-Konzept zu, wobei es dabei auch wieder eine ganze Reihe von Unterformen gibt. Den Kernpunkt sehe ich aber darin, dass eine aufkommende E-Mobilität den Strombedarf eher ansteigen lässt. Eine Abkehr von der Industriegesellschaft halte ich für unwahrscheinlich, also muss die Energie irgendwo herkommen, und die Entwicklung der regenerativen Energie ist schlicht viel zu langsam.
AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Doppelstern
0,5 ist doch gar nichts. In Roermond lag auch einmal ein Epizentrum. Das hat man sogar noch in Düsseldorf gemerkt. Das hat ganz ordentlich gerummst. Und das lag, glaube ich mich erinnern zu können bei 5,9 auf der Richterskala. Aber dennoch, Deutschland ist kein Land mit heftigen Erdbeben
Tschernobyl ist doch in den 80ger Jahren explodiert.
Hallo Doppelstern es war genau am 26. April 1986 in Reaktor-Block 4
Wünsche Dir eine Gute Zeit Kiwi
AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
Seit es Menschen gibt, gab es auch eine Entwicklung und wenn Entwicklungen schief liefen hat der Mensch sie immer noch korrigiert ohne die Entwicklung aufzuhalten.
Im 19. Jahrhundert sind Dampfmaschinen reihenweise explodiert und Dampfmaschinen wurden weiter entwickelt bis sie im Gebrauch sicher waren. So tickt die entwickelte Welt schon immer und nicht anders.
AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Doppelstern
(....)
Tschernobyl ist doch in den 80ger Jahren explodiert.
Ja, aber nicht wegen irgendwelcher Naturkatastrophen, sondern ausschließlich wegen eines eklatanten Fehlers des Bedienpersonals.
AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Chronos
Ja, aber nicht wegen irgendwelcher Naturkatastrophen, sondern ausschließlich wegen eines eklatanten Fehlers des Bedienpersonals.
Genau genommen waren sie schlichtweg sehr leichtfertig bei einem Experiment.
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Schwabenpower
Genau genommen waren sie schlichtweg sehr leichtfertig bei einem Experiment.
Klar. Das war absolut irre, was die Tschernobyler "Kraftwerks-Fachleute" da veranstalteten. Das Ding musste zwangsläufig hochgehen.
Der Treppenwitz in Deutschland ist aber der folgende:
Kurz nach der Tschernobyl-Sache unterzog man sämtliche deutschen AKW einem sogenannten Stresstest, um sämtliche Risiken bei einem Erdbeben abschätzen zu können und gegebenenfalls Verbesserungen durchzuführen.
Das Resultat war damals, dass ein paar ältere Anlagen abgeschaltet werden sollen.
Aber die völlig irre "Füsikerin" auf dem Kanzlersessel beschloss dann in einer Phase völliger geistiger Umnachtung (sonst ist sie ja nur bescheuert....), sämtliche AKW in Deutschland still zu legen.
Man kann solche Eskapaden dieser Irren nicht mehr nachvollziehen. Erst macht man einen sehr aufwendigen Stresstest und bessert potentielle Schwachstellen nach, und ein paar Jahre später schaltet man die Dinger dann trotzdem komplett ab.
Wenn ich bei jedem Blödsinn, den diese Ausgeburt der Hölle auf dem Kanzlerstuhl anstellt, mir auf die Stirn klatschen würde, hätte ich längst eine Gehirnerschütterung....
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Chronos
Klar. Das war absolut irre, was die Tschernobyler "Kraftwerks-Fachleute" da veranstalteten. Das Ding musste zwangsläufig hochgehen.
Der Treppenwitz in Deutschland ist aber der folgende:
Kurz nach der Tschernobyl-Sache unterzog man sämtliche deutschen AKW einem sogenannten Stresstest, um sämtliche Risiken bei einem Erdbeben abschätzen zu können und gegebenenfalls Verbesserungen durchzuführen.
Das Resultat war damals, dass ein paar ältere Anlagen abgeschaltet werden sollen.
Aber die völlig irre "Füsikerin" auf dem Kanzlersessel beschloss dann in einer Phase völliger geistiger Umnachtung (sonst ist sie ja nur bescheuert....), sämtliche AKW in Deutschland still zu legen.
Man kann solche Eskapaden dieser Irren nicht mehr nachvollziehen. Erst macht man einen sehr aufwendigen Stresstest und bessert potentielle Schwachstellen nach, und ein paar Jahre später schaltet man die Dinger dann trotzdem komplett ab.
Wenn ich bei jedem Blödsinn, den diese Ausgeburt der Hölle auf dem Kanzlerstuhl anstellt, mir auf die Stirn klatschen würde, hätte ich längst eine Gehirnerschütterung....
Korrekt, Ein Kollege von mir war damals in diese Tests involviert. Was da alles simuliert wurde geht auf keine Kuhhaut.
AW: Was wäre, wenn wir die Gefahren der Kernenergie überschätzten?
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Schwabenpower
Genau genommen waren sie schlichtweg sehr leichtfertig bei einem Experiment.
Dazu kommt dieses klassische Menschenbild des Kommunismus, in dem der Mensch stets die Technik beherrscht. Wenn das vorgesehene Team das Experiment durchgeführt hätte, wäre der Unfall wahrscheinlich auch nicht passiert. Er wäre auch nicht passiert, wenn es eine Sicherheitsschaltung gegeben hätte, die das Unterschreiten der Mindestzahl an Regelstäben unterbindet. Aber siehe meinen ersten Satz. Dazu kommt noch die Angst vor dem Versagen, was ggfs. eine harsche Bestrafung des Sündenbocks nach sich zieht. Auch das ist dem Kommunismus inhärent. Einsfixdrei hat man einen GAU erzeugt.
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Maitre
Dazu kommt dieses klassische Menschenbild des Kommunismus, in dem der Mensch stets die Technik beherrscht. Wenn das vorgesehene Team das Experiment durchgeführt hätte, wäre der Unfall wahrscheinlich auch nicht passiert. Er wäre auch nicht passiert, wenn es eine Sicherheitsschaltung gegeben hätte, die das Unterschreiten der Mindestzahl an Regelstäben unterbindet. Aber siehe meinen ersten Satz. Dazu kommt noch die Angst vor dem Versagen, was ggfs. eine harsche Bestrafung des Sündenbocks nach sich zieht. Auch das ist dem Kommunismus inhärent. Einsfixdrei hat man einen GAU erzeugt.
Soweit ich mich erinnere gab es die Sicherheitsschaltung. Die wurde aber abgeschaltet/überbrückt.
Ansonsten richtig.