AW: Mathematik ist weiß!?
Zitat:
Zitat von
Hrafnaguð
Strengen sie sich in Sachen Doppeldenk bitte etwas an, Genosse Shahirrim:
"Zwiedenken (in neueren deutschen Ausgaben: Doppeldenk, engl. doublethink) ist eine zentrale These des Buches. Wenn die Partei sagt, dass 2 + 2 = 5 ist, dann ist es so. Es genügt auch nicht, es nur zu sagen und dabei zu lügen, man muss es wirklich glauben. Da die Partei die Gedanken kontrolliert, glauben die Menschen, dass 2 + 2 = 5 ist, wenn die Partei dies sagt, und wenn die Menschen es glauben, dann ist es so. Andererseits wird von O’Brien gegenüber Winston eingeräumt, dass es z. B. für wissenschaftliche Zwecke mitunter schon erforderlich sei, zu wissen, dass 2 + 2 = 4 ist. Hier setzt dann das eigentliche Zwiedenken ein, da vom linientreuen Parteimitglied verlangt wird, zwischen „zwei Wahrheiten hin- und herzuschalten“ (in einem Moment 2 + 2 = 5, im nächsten 2 + 2 = 4), ohne sich dessen bewusst zu sein. Eine objektive Wahrheit außerhalb der Partei gibt es nicht".
https://de.wikipedia.org/wiki/1984_(Roman)#Teil_2
Kann ich eigentlich meinen Lohn dann alternativ abrechnen lassen?
AW: Mathematik ist weiß!?
Zitat:
Zitat von
Shahirrim
Kann ich eigentlich meinen Lohn dann alternativ abrechnen lassen?
Ja. 2+2=1
AW: Mathematik ist weiß!?
Zitat:
Zitat von
Hrafnaguð
Ja. 2+2=1
.. stimmt , wer was anderes behauptet und beweisen kann muß ein Mathegenie sein .. :crazy:
AW: Mathematik ist weiß!?
Zitat:
Zitat von
GSch
Ist eigentlich bekannt, dass wesentliche Teile unserer Mathematik aus Indien und der islamischen Welt stammen? Den Indern verdanken wir das Stellenwertsystem, einschließlich der Null. Zwar nennen wir das "arabische Zahlen", aber die Araber haben es nicht erfunden, sondern aus Indien übernommen. Sonst würden wir heute noch mit römischen Zahlen rechnen, grausiger Gedanke. Erst ab etwa dem Jahr 1500 konnte der Westen den Islam bei Wissenschaft, Technik und auch Medizin überflügeln.
Was die Ergebnisse der griechischen Kultur betrifft, so muss man jeweils sorgfältig untersuchen, ob die Griechen das erfunden oder übernommen haben. Das haben sie nämlich oft getan, angefangen bei ihrer Schrift, deren Ursprung bei den Phöniziern zu suchen ist. (Genau wie beim Geld.) Aber ob das Alphabet wirklich von den Phöniziern erfunden wurde oder noch weiter östlich in Mesopotamien, ist meines Wissens ungeklärt.
Eigentlich heißt gar nichts.
das ist mir auch völlig wurscht.
Wir hatten schon in der Grundschule ,dass die 10 er Zahlenreihe aus Indien stammen soll..
Islamische Welt ist auch so eine Nummer,wer war zuerst da ,der Islam oder die Mathematik.
Außerdem ist es völlig unwichtig ,wer oder was zuerst mit etwas angefangen hat,eventuell für ein paar Altertumsforscher,die den Gilgamesch-Epos auswendig können,oder in der Wüste nach den Resten der Bibiothek von Alexandria buddeln.
AW: Mathematik ist weiß!?
Weiße Arier bauen Hochkulturen und denken voll viel. NAZIS! Diese Hurrensönne!
AW: Mathematik ist weiß!?
Zitat:
Zitat von
Hrafnaguð
Ja. 2+2=1
Nein, die Formel für Nettolohn / Nettogehalt ist doch bekannt : Gn = (L / 10) - (S + A)
Gn: Nettogehalt
L: Leistung
S: Steuern
A: Abzüge
Bei Beamten: B = (L +100) * dB
B: Bezüge
L: Leistung
dB: Bezugsdauer
AW: Mathematik ist weiß!?
Zitat:
Zitat von
John Donne
....
- Der privilegierte Fokus von Abstraktion hin zum konkreten Kontext verschoben werden sollte.
- ...
Vielleicht sollte man der dummen Frau mal mitteilen, daß es dafür ja die Ingenieurwissenschaften gibt.
AW: Mathematik ist weiß!?
Zitat:
Zitat von
LOL
Guter Beitrag. Aber die Griechen werden kaum weisse Europäer im Sinne von Frau Gutierrez gewesen sein, zumal sie 1) u.a. einerseits ja ebenso auch Asiaten waren, und 2) wohl optisch eher der Frau Gutierrez näher kamen.
Das schreibe ich nicht, um so wie Frau Gutierrez "alte weisse Männer" davon zu trennen, sondern weil genau dieses scharf abtrennende schwarz-weiss Denken Nonsens ist, ebenso wie das angeblich durchgehend europäische daran. Bis auf Archimedes und ein paar weitere, weniger bekannte, waren kam Griechen aus Europa Mathematiker - Pythagoras stammt ursprünglich aus einer Insel vor Kleinasien. Der größte Rest aller damaligen Mathematiker waren zumeist entweder kleinasiatische Griechen, oder alexandrinische, und damit "Afrikaner" bzw Neudeutsch "Nafris".
Dieser Blick auf die Griechen und das Griechentum als rein europäische Angelegenheit und weiss etc ist schon von vornherein unsinnig.
Frau Gutierrez sollte sich auch dahingehend mal besser informieren.
:gp:
Durchaus richtig.
Von vielen griechischen Mathematiker weiß man in Bezug auf ihre Leben auch sehr wenig. Euklid beispielsweise, der Autor der "Elemente" (das erste mathematische Lehrbuch nach der Methode Definition-Satz-Beweis), hat auf jeden Fall in Alexandria gewirkt. Nicht unwahrscheinlich, daß er auch dort geboren wurde. Nach anderen Quellen stammt er aus Tyros oder Athen; beides gilt als eher unwahrscheinlich. Tatsächlich weiß man es jedoch nicht sicher.
Die typisch "griechische" - geometrische - Methode (das beste mathematikhistorische Buch, das ich diesbezügliche Kenne ist dieses hier; sehr klar geschrieben und schön zu lesen) ist m.E. schon der Urkern der Mathematik, wie wir sie kennen. Aber natürlich haben auch schon damals etliche andere - Babylonier, Ägypter - die - nicht-weiß im Sinne von Frau Gutierrez sind, dazu beigetragen.
Hier soll einfach ein Frontalangriff auf eine Wissenschaft gefahren werden, die sich ihrem Kern nach aller Relativierung widersetzt.
Dazu muß man einfach verstehen, wie Mathematik als Wissenschaft funktioniert. Die mathematische Methode ist der logische Beweis. Das hat eine ganz andere Qualität als das Beleg bzw. das Plausibelmachen in Textwissenschaften. In der Mathematik ist das Wissen zeitlos und absolut, es kann seiner Natur nach nicht veralten oder durch neuere Erkenntnisse als überholt gelten. Das macht für Mathematiker zumindest einen Teil ihres Reizes aus. Zeitlose Schönheit. Auch wenn manche Beweise erstaunliche Ergebnisse liefern:
https://www.youtube.com/watch?v=s86-Z-CbaHA
AW: Mathematik ist weiß!?
Zitat:
Zitat von
John Donne
:gp:
Durchaus richtig.
Von vielen griechischen Mathematiker weiß man in Bezug auf ihre Leben auch sehr wenig. Euklid beispielsweise, der Autor der "Elemente" (das erste mathematische Lehrbuch nach der Methode Definition-Satz-Beweis), hat auf jeden Fall in Alexandria gewirkt. Nicht unwahrscheinlich, daß er auch dort geboren wurde. Nach anderen Quellen stammt er aus Tyros oder Athen; beides gilt als eher unwahrscheinlich. Tatsächlich weiß man es jedoch nicht sicher.
Die typisch "griechische" - geometrische - Methode (das beste mathematikhistorische Buch, das ich diesbezügliche Kenne ist
dieses hier; sehr klar geschrieben und schön zu lesen) ist m.E. schon der Urkern der Mathematik, wie wir sie kennen. Aber natürlich haben auch schon damals etliche andere - Babylonier, Ägypter - die - nicht-weiß im Sinne von Frau Gutierrez sind, dazu beigetragen.
Hier soll einfach ein Frontalangriff auf eine Wissenschaft gefahren werden, die sich ihrem Kern nach aller Relativierung widersetzt.
Dazu muß man einfach verstehen, wie Mathematik als Wissenschaft funktioniert. Die mathematische Methode ist der logische Beweis. Das hat eine ganz andere Qualität als das Beleg bzw. das Plausibelmachen in Textwissenschaften. In der Mathematik ist das Wissen zeitlos und absolut, es kann seiner Natur nach nicht veralten oder durch neuere Erkenntnisse als überholt gelten. Das macht für Mathematiker zumindest einen Teil ihres Reizes aus. Zeitlose Schönheit. Auch wenn manche Beweise erstaunliche Ergebnisse liefern:
https://www.youtube.com/watch?v=s86-Z-CbaHA
Gerade ein bisschen gelesen; wusste gar nicht, dass man so wenig über den wusste. Was ich nicht verstehe, warum bspw. Euclid und Erastosthenes in der Schule als Griechen verkauft wurden?! Beim einen weiss man nicht, wo er geboren wurde, lebte und starb (vermutlich) in Ägypten und der andere kam aus dem heutigen Syrien..... Zählt da immer nur, wer da gerade Besatzer war?!
AW: Mathematik ist weiß!?
Zitat:
Zitat von
Differentialgeometer
Gerade ein bisschen gelesen; wusste gar nicht, dass man so wenig über den wusste. Was ich nicht verstehe, warum bspw. Euclid und Erastosthenes in der Schule als Griechen verkauft wurden?! Beim einen weiss man nicht, wo er geboren wurde, lebte und starb (vermutlich) in Ägypten und der andere kam aus dem heutigen Syrien..... Zählt da immer nur, wer da gerade Besatzer war?!
Ich kenne keinen Erastothenes, nur einen Eratotosthenes. Letzterer stammt aus Kyrene, einer griechisch gegründeten Stadt welche nicht in Syrien, sondern in Libyen liegt und nach der die gesamte Region dort bis heute "Kyrenaika" genannt wird.
P.S. Was deine abstruse "Besatzer" Frage angeht, so kannst du dazu gern mal einen arabischen Mathematiker nennen, welcher aus nicht damals arabisch besetzten Gebieten stammt...