Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
https://www.tagesschau.de/ausland/ko...schan-101.html
Zwischen Armenien und Aserbaidschan kam es wieder zu einem bewaffneten Grenzkonflikt. Wie so oft.
Russland jedoch reagiert anders als sonst. Es scheint, dass Russland sich zum ersten Mal in diesen Konflikt nicht auf die Seite Armeniens, sondern auf die Seite Aserbaidschans geschlagen hat.
Dies hat konkrete Gründe. In den letzten Jahren hat Armenien eine immer mehr antirussische Politik gemacht. Es gab einen Umsturz zu Gunsten prowestlicher Kräfte, die neue Staatsführung Armeniens hat amerikanische NGO ins Land gelassen. Immer mehr war in Armenien davon die Rede, dass man Russland nicht braucht, dass man die Eurasische Union nicht braucht. Dass man Ambitionen hat, der EU beizutreten. Liberale, russische Oppositionelle fanden immer mehr Zuschlupf in Jerewan.
Und jetzt, wo den Armeniern der Arsch brennt, kommen sie angekrochen und bitten ihren „großen Bruder“ Russland um Hilfe.
Aber Russland wird sich in diesem Konflikt nicht reinziehen lassen!
So sehr die Wahrheit auch wehtut, gerade für die Armenier, aber momentan hat Russland zu Aserbaidschan die besseren und vor allem stabileren Beziehungen.
Heute hat der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu mit seinem aserbeidschanischen Amtskollegen telefoniert und den Konflikt erörtert.
Wenn Aserbaidschan einmarschiert, wird Armenien dagegen wenig machen können. Die aserbaidschanische Armee ist der armenischen weit überlegen.
Eine sehr bekannte ethnische Armenierin aus Russland, die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan, hat die armenische Regierung sehr scharf kritisiert: https://translate.google.de/translat...o-obratilas%2F
AW: Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
Zitat:
Zitat von
Dima
https://www.tagesschau.de/ausland/ko...schan-101.html
Zwischen Armenien und Aserbaidschan kam es wieder zu einem bewaffneten Grenzkonflikt. Wie so oft.
Russland jedoch reagiert anders als sonst. Es scheint, dass Russland sich zum ersten Mal in diesen Konflikt nicht auf die Seite Armeniens, sondern auf die Seite Aserbaidschans geschlagen hat.
Dies hat konkrete Gründe. In den letzten Jahren hat Armenien eine immer mehr antirussische Politik gemacht. Es gab einen Umsturz zu Gunsten prowestlicher Kräfte, die neue Staatsführung Armeniens hat amerikanische NGO ins Land gelassen. Immer mehr war in Armenien davon die Rede, dass man Russland nicht braucht, dass man die Eurasische Union nicht braucht. Dass man Ambitionen hat, der EU beizutreten. Liberale, russische Oppositionelle fanden immer mehr Zuschlupf in Jerewan.
Und jetzt, wo den Armeniern der Arsch brennt, kommen sie angekrochen und bitten ihren „großen Bruder“ Russland um Hilfe.
Aber Russland wird sich in diesem Konflikt nicht reinziehen lassen!
So sehr die Wahrheit auch wehtut, gerade für die Armenier, aber momentan hat Russland zu Aserbaidschan die besseren und vor allem stabileren Beziehungen.
Heute hat der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu mit seinem aserbeidschanischen Amtskollegen telefoniert und den Konflikt erörtert.
Wenn Aserbaidschan einmarschiert, wird Armenien dagegen wenig machen können. Die aserbaidschanische Armee ist der armenischen weit überlegen.
Eine sehr bekannte ethnische Armenierin aus Russland, die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan, hat die armenische Regierung sehr scharf kritisiert:
https://translate.google.de/translat...o-obratilas%2F
Wieso einmarschiert ? Meines Wissens hat Armenien Teile Aserbaidschans mal einfach besetzt.
AW: Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
Was heißt das? Wird Rußland einen weiteren Holocaust an den Armeniern genauso zuschauen wie beim letzten Mal?
AW: Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
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Sitting Bull
Wieso einmarschiert ? Meines Wissens hat Armenien Teile Aserbaidschans mal einfach besetzt.
Bist Du Moslem?
AW: Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
Zitat:
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Sitting Bull
Wieso einmarschiert ? Meines Wissens hat Armenien Teile Aserbaidschans mal einfach besetzt.
Nicht "mal einfach". Das von Armenien okkupierte Gebiet um Bergkarabach war schon immer mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Dass die keine Lust hatten sich nach dem Zusammenbruch der UdSSR wieder von Türken vertreiben oder gar abschlachten zu lassen, ist nachzuvollziehen. Die türkisch-aserbaidschanische Zange konnte bisher nur nicht greifen, weil Russland erklärte Schutzmacht Armeniens ist. Zudem hat Aserbaidschan ja auch eine mehrheitlich von Aseris bewohnte Exklave (Nakhitchevan).
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass Armenien diesen Rückhalt der Russen aufs Spiel setzt und sein Heil beim Westen sucht. Zumal noch ausgerechnet in einer Zeit, in der die Beziehungen zwischen Russland und Türkei so mies sind, wie lange nicht mehr.
Selbst junge Armenier habe ich bisher als sehr traditionsbewusst wahrgenommen und überaus stolz auf ihre Geschichte als ältestes christliches Land der Welt.
Auch, dass die von GB angeführte Entente im "Türkischen Befreiungskrieg" zugunsten Atatürks und der Verwestlichung der neugegründeten Türkei die Griechen und Armenier fallen ließ, haben die Armenier im Gegensatz zu den Griechen nicht vergessen und verziehen. Bei den Griechen kann man es noch halbwegs nachvollziehen, dass sie als Orthodoxe Christen aus geschichtlichen und kulturellen Gründen ein starkes Band zu den Briten bzw. dem Westen hatten. Armenien würde kulturellen und langfristig womöglich auch totalen Selbstmord begehen, wenn sie sich am Rockzipfel des Westens mehr Wohlstand erhoffen. Den Griechen hat der Westen ja schon den Garaus gemacht, sie können sich heute nur noch auf jahrtausende alte Geschichten was einbilden.
Auch wäre es alles andere als im Interesse Russland einen traditionellen und strategisch wichtigen Verbündeten in dieser Region wie Armenien mit einem Schulterzucken an den Westen zu verlieren.
Aber wer weiß, ich hätte mir vor 20 Jahren auch nicht vorstellen können, wie schnell sich Araber verwestlichen lassen.
Wenn die heutigen Helden der Armenier Kim Kardashian und die Jungs von System Of A Down sind, wäre das allerdings nur allzu folgerichtig. Vielleicht gibts dazu ja Umfragen aus dem heutigen Armenien?
AW: Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
Zitat:
Zitat von
Krabat
Was heißt das? Wird Rußland einen weiteren Holocaust an den Armeniern genauso zuschauen wie beim letzten Mal?
Was heißt hier "wie beim letzten Mal?"???
Damals haben die Türken sie doch gerade deswegen umgebracht, weil sie von Russlands Wahl der Seite im 1. Weltkrieg Angst hatten und frustriert durch eigene Misserfolge einen Sündenbock brauchten.
AW: Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
Zitat:
Zitat von
Dima
https://www.tagesschau.de/ausland/ko...schan-101.html
Zwischen Armenien und Aserbaidschan kam es wieder zu einem bewaffneten Grenzkonflikt. Wie so oft.
Russland jedoch reagiert anders als sonst. Es scheint, dass Russland sich zum ersten Mal in diesen Konflikt nicht auf die Seite Armeniens, sondern auf die Seite Aserbaidschans geschlagen hat.
Dies hat konkrete Gründe. In den letzten Jahren hat Armenien eine immer mehr antirussische Politik gemacht. Es gab einen Umsturz zu Gunsten prowestlicher Kräfte, die neue Staatsführung Armeniens hat amerikanische NGO ins Land gelassen. Immer mehr war in Armenien davon die Rede, dass man Russland nicht braucht, dass man die Eurasische Union nicht braucht. Dass man Ambitionen hat, der EU beizutreten. Liberale, russische Oppositionelle fanden immer mehr Zuschlupf in Jerewan.
Und jetzt, wo den Armeniern der Arsch brennt, kommen sie angekrochen und bitten ihren „großen Bruder“ Russland um Hilfe.
Aber Russland wird sich in diesem Konflikt nicht reinziehen lassen!
So sehr die Wahrheit auch wehtut, gerade für die Armenier, aber momentan hat Russland zu Aserbaidschan die besseren und vor allem stabileren Beziehungen.
Heute hat der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu mit seinem aserbeidschanischen Amtskollegen telefoniert und den Konflikt erörtert.
Wenn Aserbaidschan einmarschiert, wird Armenien dagegen wenig machen können. Die aserbaidschanische Armee ist der armenischen weit überlegen.
Eine sehr bekannte ethnische Armenierin aus Russland, die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan, hat die armenische Regierung sehr scharf kritisiert:
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Ach, und Aserbaidschan, welches als muslimisches Land gute Beziehungen zu Israel pflegt, ist der stabilere Partner?
Man, man, man, ich bekomme inzwischen auch immer mehr Zweifel an Russland insgesamt. Erst Putins grauenhafte Corona-Politik. Und jetzt das auch noch.
Eigentlich habe ich vieles für Westpropaganda gehalten, aber vielleicht ist Russland wirklich an einer Restalinisierung und Einverleibung seiner ehemaligen Gebiete interessiert. Gerade was da an Geschichtsklitterung in Russland abläuft, da habe ich vieles mutwillig übersehen. Aber das geht nicht mehr. Das kann man auch nicht mehr schönreden.
Auch der dekadente Westen, den ich immer noch nicht mag, wird mich nicht mehr davon abhalten, Russland in Zukunft deutlich kritischer zu betrachten.
AW: Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
Zitat:
Zitat von
Shahirrim
Ach, und Aserbaidschan, welches als muslimisches Land gute Beziehungen zu Israel pflegt, ist der stabilere Partner?
Man, man, man, ich bekomme inzwischen auch immer mehr Zweifel an Russland insgesamt. Erst Putins grauenhafte Corona-Politik. Und jetzt das auch noch.
Eigentlich habe ich vieles für Westpropaganda gehalten, aber vielleicht ist Russland wirklich an einer Restalinisierung und Einverleibung seiner ehemaligen Gebiete interessiert. Gerade was da an Geschichtsklitterung in Russland abläuft, da habe ich vieles mutwillig übersehen. Aber das geht nicht mehr. Das kann man auch nicht mehr schönreden.
Auch der dekadente Westen, den ich immer noch nicht mag, wird mich nicht mehr davon abhalten, Russland in Zukunft deutlich kritischer zu betrachten.
Aber wie wollten sie denn "restalinisieren", wenn der Westen ihnen den Kaukasus abjagt und sie dabei auch noch zusehen?
AW: Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
Die armenischen Provokationen tragen das Handzeichen anderer Großmächte. Diese irrsinnigen Muskelspiele sind eine Nummer zu Groß für Armenien. Insbesondere Frankreich dürfte hier zünden gegen die Türken. Man sucht eine neue Front gegen die Türken, im Besonderen, weil die Türken derweil die Maximierung ihrer bestehenden Machtchancen ganz oben auf der außenpolitischen Agenda gesetzt haben und sich auf alten Steinen erhitzen. Siehe Libyen, Syrien und der Balkan.
Zumal dort, wo der Zusammenstoß stattfand sprich stattfindet, befindet sich der Korridor Aserbaidschan-Georgien-Türkei, die Energie- und Transportregion Tovuz ganz in der Nähe der Straße. Eine Instabilität in Tovuz kann die Rohölpipeline Baku-Tiflis-Ceyhan, die Erdgaspipeline Southstream und die Eisenbahnlinie Baku-Tiflis-Kars direkt beeinflussen.
Mit diesem Korridor hat sich die Türkei als Dreh- und Angelpunkt gemausert; sie dient für die Türkei als einziger Verbindungspunkt zu den türkischen Staaten in Zentralasien und Sibirien, als Energie- und Transportkorridor, wo die Leitungen, die das kaspische Öl und Gas transportieren, in die Türkei und in die Welt führen. Noch wichtiger ist, dass dieses Projekt den Ausschluss von Armenien garantiert und als Lebenselixier der Wirtschaft für Aserbaidschan ist. Daher ist die vorherrschende Absicht Armeniens, dieses Projekt zu beschädigen. Kurzum, will man die Türkei von diesem Korridor rausdrängen.
In effectu wird Iran großes Interesse an diesem Korridor haben, weil im eigenen Land der Nationalismus iranischer Türken aufstreben könnte, die sich mit Nord Aserbaidschan verbünden möchten. Schließlich leben im Iran Schätzungen zu Folge über 30 Millionen iranische Türken.
https://www.youtube.com/watch?v=EeLm7G40CsQ
AW: Wieder Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan
Zitat:
Zitat von
Shahirrim
Ach, und Aserbaidschan, welches als muslimisches Land gute Beziehungen zu Israel pflegt, ist der stabilere Partner?
Man, man, man, ich bekomme inzwischen auch immer mehr Zweifel an Russland insgesamt. Erst Putins grauenhafte Corona-Politik. Und jetzt das auch noch.
Eigentlich habe ich vieles für Westpropaganda gehalten, aber vielleicht ist Russland wirklich an einer Restalinisierung und Einverleibung seiner ehemaligen Gebiete interessiert. Gerade was da an Geschichtsklitterung in Russland abläuft, da habe ich vieles mutwillig übersehen. Aber das geht nicht mehr. Das kann man auch nicht mehr schönreden.
Auch der dekadente Westen, den ich immer noch nicht mag, wird mich nicht mehr davon abhalten, Russland in Zukunft deutlich kritischer zu betrachten.
Guten Morgen! Russland hat auch sehr gute Beziehungen zu Israel: https://en.wikipedia.org/wiki/Israel...ssia_relations
Als Stalin 1953 verstorben ist, gab es in Israel zweitägige Staatstrauer verordnet.
Heute leben in Israel 1,5 Millionen russischsprachiger bzw. russlandstämmiger Menschen, meist jüdischer Herkunft. Zahlreiche Russlandjuden dort sind Pro-Kreml und quasi wie eine Fünfte Kolonne für uns.
Zu Russland "deutlich kritischer betrachten" und so weiter, möchte ich ein für alle mal Klartext reden:
Das Problem an der scheiterenden deutsch-russischen Freundschaft ist, dass die Deutschen von den Russen erwarten, dass sie ihren Sieg im 2. Weltkrieg entwerten, dass sie alle ihre Kriegshelden zu Verbrechern erklären bzw. dass die Russen den Standpunkt einnehmen, dass es besser wäre, wenn Deutschland den 2. WK gewonnen hätte.
Aber nein, das wird es nicht geben. Russen sind keine Menschen, die sich verbiegen lassen. Wir sind stolz auf unseren Sieg, auf unsere Vorfahren, die gegen Napoleon gewonnen haben, die gegen die Türken gewonnen haben und die gegen Hitler gewonnen haben. Da könnt ihr 1000-mal uns als "bolschewistische Mörderbanden" betiteln. Wir werden diesen Standpunkt niemals einnehmen. Wir haben Respekt vor unserer Geschichte, vor unseren ehrenwerten Vorfahren, die keine Mörder waren, sondern unsere Befreier und Helden.
Solange ihr Deutschen das nicht kapiert, wird es diese angestrebte deutsch-russische Freundschaft nicht geben.
Sorry für meine Schroffheit, aber anders versteht man es anscheinend nicht.
Ich meine, ich habe kein Problem damit, dass dein Deutscher Hitler für einen Helden hält. Absolut nicht. Das ist sein gutes Recht.
Aber dann gebt ihr uns auch das Recht, Stalin genauso für einen Helden zu halten.
Aber solange ihr uns das verwehrt, solange ihr den angelsächsischen Virus, diesen Schuldkult, nicht vollständig aus euch vertrieben habt, ist die deutsch-russische Freundschaft schwierig bis unmöglich.