AW: Erlebnisse aus dem Krieg
Naja, ich bin mit Geschichten aus dem Afrikakorps groß geworden...
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Immer her damit....... sonst is hier ja auch nix mehr los.
Sind vielleicht sogar echte Kriegsteilnehmer (blödes Wort) unter uns?
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Naja von echten Kampfhandlungen kann ich nicht wirklich erzählen. Mein Großvater war nur am Ende des Krieges für kurze Zeit Flakhelfer, glaube ich. Ich habe nie wirklich oft mit ihm darüber gesprochen und mittlerweile ist er tot. Meine Großmutter hat in einer Munitionsfabrik gearbeitet und als die Amerikaner bei ihr im Dorf waren, hatten die Alle total Angst. Besonders, als sie zum ersten Mal einen Schwarzen gesehen haben :D
Da in der Nähe soll auch mal ein Bomber abgeschmiert sein
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Ich habe viele und sehr schreckliche Geschichten gehört.
Zu schlimm, um diese wiederholen zu wollen.
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Mein Opa Willy(1925-2004)
war stationiert ab 1944(er stammt aus einem Dorf in Hessen) im Elsaß.Eine Fotografie von einem Göring Besuch existiert noch.
Ende 1944 wurde er an die Ostfront verlegt und war dort LKW Fahrer für Offiziere.Als 1945 der Rückzug aus Ostpreußen begann musste er durch die Wälder fahren,während die russischen Waffen hinterherdonnerten und links und rechts in den Bäumen einschlugen.Er hats überlebt:]
Als er zurückkam nach Hessen wurde eine größere Stadt hier in der Nähe "befreit".Die Zwangsarbeiter und die freigekommenen Juden etc. waren in der Stadt als seine Kompanie zurückkam.Dort wurden sie mit Steinen beschmissen,die Amis selbst waren nämlich von dieser Stadt gerade noch 2 km entfernt....
Allerdings war er nicht in der SS,sondern "normaler" 19 Jähriger wie seine ganze Kompanie.
Die 3 Jahre Jüngeren aus seinem Heimatdorf wurden an einem Bahndamm 1945 zur Luftabwehr eingesetzt.Dort sollen ein Großteil(alle) HJ Angehörigen von den Flugzeugen abgemäht worden sein.Der Bahndamm existiert immer noch,an der besagten Stelle ist aber heute mächtig Gestrüpp drübergewachsen.
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Mein Onkel war auch Flakhelfer an einem 2cm Flakvierling. Er hat oft von den Erlebnissen erzählt, wie sie einen sehr tieffliegenden amerikanische Mosquito Verband aus einem Waldstück unter Feuer nehmen mussten und auch einen in Brand geschossen haben. Als feindliche Jäger dann die Flakstellung unter Beschuß namen musste diese aufgegeben werden. Und nur mit Karabinern und Panzerfäusten wurde dann der Abgeschossene Bomber nochmals angegriffen weil die überlebende Besatzung noch Widerstand leistete. Auch er hat damals erstmals schwarze zu Gesicht bekommen. Soweit ich mich erinnere wurden diese an Ort und Stelle erschossen, mehr als Angst vor denen die geschürt wurde durch die wenigen noch verblieben Frontsoldaten.
Mein Opa konnte stundenlang erzählen, er war in Norwegen als Kraftfahrer.
Viele seiner Kammeraden wurden auf Fähren und Schiffen versenkt.
Er hatte auch viele Fotos aus der Zeit, die das harte Brot der Landser bezeugten.
Bis zum Kriegsende war er in 13 Ländern und ging dann in französische Gefangenschaft, von der er immer die schrecklichsten Dinge erzählte.
Und meine Großmutter mütterlicherseits mußte mit 13 alleine in den Wald um Brennholz zu holen. Mit einem Pferdefuhrwerk. Und einmal wurde sie von einem Tiefflieger beschossen und sie ist in Panik über Waldwege nach Hause gerannt.
Daheim setzte es dann noch Schläge weil sie das einzige Pferd im Stich gelassen hatte.
Oder von der Kontrolle des Bauerhofes durch die SS weil ein Nachbar eine angebliche Unterschlagung von Nahrungsmitteln angezeigt hatte die für die Wehrmacht bestimmt war. Die gingen mit unglaublicher Brutalität vor und haben alles auf den Kopf gestellt. Nachdem sie nichts gefunden hatten wurden sie noch brutaler. Und selbst der Nachbar wurde dann blutüberströmt am Wegesrand aufgefunden.
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Ja, mein Großvater kam in amerikanische Gefangenschaft, wäre dort auch fast Verhungert. Die Soldaten bekamen dort nur die Schalen der Kartofeln, gekocht in Zinntöpfen. Nur dank einem Zivilisten oder so ist er nicht verhungert, der hat den Soldaten nämlich gesagt, dass die Deutschen am verrecken sind. War anscheinend wirklich heftig
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Zitat:
Zitat von
linksmann
Naja von echten Kampfhandlungen kann ich nicht wirklich erzählen. Mein Großvater war nur am Ende des Krieges für kurze Zeit Flakhelfer, glaube ich. Ich habe nie wirklich oft mit ihm darüber gesprochen und mittlerweile ist er tot. Meine Großmutter hat in einer Munitionsfabrik gearbeitet und als die Amerikaner bei ihr im Dorf waren, hatten die Alle total Angst. Besonders, als sie zum ersten Mal einen Schwarzen gesehen haben :D
Das sind ja wohl eher die Märchen aus dem 1. Weltkrieg.
Neger gab es in Deutschland zu Hauf.
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Meiner Oma ihr Vater hatte eine kleiner Fabrik,die Bekleidung für die Wehrmacht herstellte.
Als die Amis Ende April in Ostbayern einmarschierten behauptete der ehemalige Gauleiter das bei ihne die größte NS-Fahne gehangen hätte.Komischerweise war dieser Gauleiter 1 Jahr später Tod :D