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China verbietet Behörden Windows
Die chinesische Regierung verpflichtet alle Ministerien und staatliche Behörden, nur noch in China hergestellte Software zu benutzen: Bei den nächsten Updates ist Windows und Microsoft Office für die Behörden tabu. Dies hat zur Folge, dass in den nächsten Jahren hunderttausende Office-PCs umgerüstet werden müssen. Die Vorschrift ist Teil eines Versuchs der chinesischen Regierung, die Vormachtstellung von Microsoft auf dem Desktop-Markt zu brechen.
Gao Zhigang, ein Sprecher des chinesischen Rats, kündigte an, dass die Regierung auch nur noch Hardware kaufen werde, auf der chinesische Software schon vorinstalliert sei, etwa WPS Office 2003, ein Bürosoftwarepaket, oder das Open-Source-Betriebssystem Red Flag Linux. Für andere Ausstattung brauche man künftig eine Sondergenehmigung. Ziel der Regulierung sei es, nicht nur lokale Entwickler zu schützen, sondern auch die Sicherheit staatlicher Informationen zu gewährleisten. Es handle sich um keine Diskriminierung anderer Staaten, betonte der Rat.
Die neue Regelung ist bis mindestens 2010 gültig. China ist Mitglied der World Trade Organization (WTO). Ob das Verbot ausländischer Software gegen deren Charta verstößt, soll jetzt überprüft werden. Microsoft hatte kürzlich der chinesischen Regierung Einsicht in den Windows-Code gewährt, um das Klima in Fernost
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mh... News ist nicht fertig geschrieben?!
Aber na ja... was soll man dazu sagen? Ich find es komisch... jo :D.
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Wollt nur mal testen, ob's jemand auffällt. *rausred* :D
...zu seinen Gunsten zu verbessern.
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wie der Name schon sagt, Windows = Fenster.
Von aussen normal, von innen verspiegelt ;)
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Die Chinesische Regierung ist ja nicht blöd und setzt ihre Behörden dem Risiko von Spionage aus. Vielleicht ist man in Ferost verwundert, warum Microsoft so leicht aus dem Kartellprozess herauskommen konnte und hat ihre Schlüsse gezogen.
Vielleicht glaubt man dort auch nicht, dass alle Sicherheitslücken versehentlich ins System kamen.
Und ins Windows kann man nicht einfach hineinschauen, das Risiko einer Hintertür lässt sich nicht ohne Weiteres ausschließen, selbst wenn Einsicht in Teile des Quellcodes gewährt wurde.
Ich würde an Stelle der Chinesen auch keine amerikanische Firma die Schlösser bauen lassen, hinter denen geheime Dokumente lagern...
Interessant wird, inwieweit sich die Red Flag Linux Entwickler an die GPL halten.
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gute idee von den chinesen, so umgehen sie bestimmt noch manches hindernis:)
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Tja naja..die sind ja clever die Chinesen.. ich meine Jiang Zemin wird sich ja sicherlich nicht ausspionieren lassen, wo er so rumsurft. Besonders nicht von US-Firmen.
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wenn man in deutschland bei irgendwas nur noch sachen aus deutschland benutzen dürfte würde das sofort als ausländerfeindlich abgestempelt... :rolleyes:
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wie nur noch Sachen aus Deutschland?
Die importieren immer noch fleissig ;)
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Auch hier gleitet das Thema ins unverbindliche ab. Scheinbar muß man darüber wachen.
KED