Archimedes entdeckte die Grundlage moderner Technologien
Zitat:
Archimedes entdeckte die Grundlage moderner Technologien
Als die Schriften des Archimedes endlich vollständig zu lesen sind, kann ihre inhaltliche Aufarbeitung beginnen. Es sind weniger Zahlenkolonnen oder Textpassagen, welche die Forscher in Erstaunen versetzen – es sind vor allem die Diagramme. Denn eines davon zeigt, dass der Grieche ein Verfahren angewandt hat, das erst 1.800 Jahre später wieder neu erfunden wurde. Um den Rauminhalt eines komplizierten Körpers zu berechnen, teilte Archimedes diesen in eine unendliche Menge einzelner Flächen auf – und erhielt so das gewünschte Volumen. Damit hatte das griechische Genie bereits in der Antike ein Verfahren erfunden, das die Grundlage aller heutigen Technologien ist, ob in Architektur, Maschinenbau, Computerbau oder Raumfahrt: die Integral- und Differentialrechnung.
Welt der Wunder
Gestern Abend wurde auf RTL2 in der Sendung "Welt der Wunder" eine Reportage über Archimedes verschwundenes und wieder aufgetauchtes Werk über die Integral- und Differentialrechnung gezeigt.
Was denkt ihr, wie würde die Welt heute aussehen, wenn dieses Wissen nicht durch Kriege und religiösem Fanatismus in der Geschichte verschwunden wäre?
Hätte die Bibliothek Alexandrias weiter existiert, dann hätte man sicher vieles schon erfinden können, was später mit den mühsam neu-entdeckten Grundlagen(die bereits in der Antike bekannt waren, wie z.B. die Automatisierungstechnik, sowie die Dampfkraft) erst möglich wurde.
Aber, hätte das die Welt eher zerstört, weil die Menschen damals noch nicht so weit waren den Frieden zu schätzen, oder würde man heute wirklich bereits auf dem Mond leben?
Aber eben weil es verloren ist,
Zitat:
Zitat von PERIKLIS
Also vielleicht habe ich mich ein bisschen missversntändlich ausgedrückt.
Ich meinte jetzt nicht unbedingt alles auf Archimedes, oder Griechen bezogen, sondern auf die Erfindungen, Entdeckungen, eben dem Wissen der Antike!
Die Große Bibliothek von Alexandria hatte ja nicht nur das Wissen von Griechen, sondern auch von vielen anderen gesammelt.
Dies die meisten dieses Wissen nicht kannten und viele wohl auch nicht verstanden hätten ist auch nicht unbedingt hinderlich, denn diejenigen, die das verstehen konnten trafen sich in den "Schulen" zum Diskuttieren!
Sowas wie ein Internet-Forum :D
Wären zumindestens in den nächsten Jahren keine Kriege gewesen und wäre die Große Bibliothek nicht abgebrannt, wer weiß wie sich dieses Wissen verbreitet hätte.
Es gab ja auch z.B. den sog "Mechanismus von Antikythera", der auch "Computer von Antikythera" genannt wird:
http://www.netzwelt.de/lexikon/Mecha...tikythera.html
Es gibt soviel wissen, das verloren gegangen ist eben durch Kriege.
Wieviel Wissen gab es in der Antiken Welt eigentlich wirklich?
gleicht es einem Füllhorn, das phantasievoll beliebig aufgefüllt werden kann.
Es ist immer so eine meines Erachtens irrige Idealisierung der Vergangenheit dabei. Und Grundlage sind dann oft genug die Sehnsüchte, oder der Mangel, der heute besteht. Beispiele gibt es ja genügend dafür.
Ich frage mich ehrlich gesagt, was wir heute hätten, wenn der Mensch vor 1000 Jahren über die heutige Technologie verfügen würde? Wäre das ein Paradies, oder die Hölle? (Aus unserer Sicht natürlich!)
Wenn es so wäre, würden wir natürlich die Dinge auch anders sehen.
:]
Gothaur