AW: Bitcoin Kurs zum Jahresende 2018 ?
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Liberalist
Versteh ich nicht?
Wiso soll diese wertlos sein, wenn der stecker gezogen wird, die bleibt ja trotzdem bestehen.
Nur wenn die IT-Infrastruktur bestehen bleibt, gepflegt wird und genügend Rechenkapazität existiert.
In 100 Jahren wird das meiste heute auf Festplatten gespeicherte Wissen nicht mehr existieren, wenn es bis dato nicht permanent gesichert und neu organisiert wird.
Daher ist es sehr gefährlich, auf Kryptowährungen (außer zum kurzfristigen Spekulieren) zu setzen.
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Klopperhorst
Nur wenn die IT-Infrastruktur bestehen bleibt, gepflegt wird und genügend Rechenkapazität existiert.
In 100 Jahren wird das meiste heute auf Festplatten gespeicherte Wissen nicht mehr existieren, wenn es bis dato nicht permanent gesichert und neu organisiert wird.
Daher ist es sehr gefährlich, auf Kryptowährungen (außer zum kurzfristigen Spekulieren) zu setzen.
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Diese argumentation überzeugt mich jetzt nicht wirklich.
Die blockchains werden ja nicht auf festplatten gespeichert, die werden doch durch die Transaktionen "weiterversendet" und das Internet selbst ist nicht mehr wegzudenken.
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Liberalist
... Die blockchains werden ja nicht auf festplatten gespeichert ....
Wo denn sonst?
Natürlich sind Server-Farmen notwendig, um die Protokolle zu speichern und auch in theoretisch 1000 Jahren noch zugänglich zu machen.
Ein riesiger Aufwand, auch was Energie betrifft. Eine zivilisatorische Krise wird so ein System kaum überstehen.
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Liberalist
Laut eines Buchautors (Dr. Julian Hosp) behauptet dieser Bitcoins wären durch die Fiinanzämter jederzeit zurückverfolgbar wenn man dies wolle.
Bitcoin wären kein gutes Instrument zur Gelwäsche.
Es gebe wirklich anonymere Kryptowährungen, ob diese sich durchsetzen ist eine andere Frage.
Der anonyme Verlauf der eigenen Bitcoin lässt sich wohl nachvollziehen, wenn nicht zwischendrin getauscht wurde. Aus rechtlicher Sicht ist es nicht verboten, zu tauschen. Die Bank gibt schließlich auch nicht zwangsläufig jene Scheine heraus, die der zugehörige Kunde einmal eingezahlt hat. Außerdem ist man gegenüber dem Finanzamt doch auch ein wenig tollpatschig und vergisst versehentlich, diese Dinge so genau aufzuzeichnen, dass sie belastbar sind.
Am Ende haben sie doch (in Deutschland) zwei Möglichkeiten: Sie können eine Straftat nachweisen, was der intelligente Akteur, meine ich, zu verhindern weiß. Die einzige Alternative besteht meines Erachtens darin, von mir aus auch 100% als Kapitalertrag zu versteuern.
Das Problem gewissermaßen aller Krypto-"Produkte" ist ihre mangelhafte Liquidität. Auch durch die dezentrale Infrastruktur wird es sehr schnell schwer, noch vernünftig in oder aus dem Markt zu kommen. Wenn man den Bitcoin-Chart ansieht sind die vielen kurzzeitigen Ausschläge nicht zu übersehen. Wer 100 Millionen als Market-Order in Bitcoin (ohne Preislimit) aufgibt, wird mit diesem Auftrag eben alles aus dem Weg räumen, bis das Volumen ausgeführt wurde. Wenn alle Aufträge im Orderbuch winzig sind und erst zum doppelten Preis ein Limit-Auftrag hinreichender Größe zu finden ist, dann ist das eben der endgültige Preis. Dieses Anzeichen ist ein weiterer Beleg für die Art der Teilnehmer, die sich in diesem Markt bewegen. Wer technisch-mathematisch etwas begabt ist, könnte vermutlich mit einem einfachen Programm, welches ab 0,5 bis 2 StdAbw. Limit-Aufträge setzt, (dem geringen Aufwand entsprechend) etwas Erfolg haben. Voraussetzung ist natürlich, dass dass man kein Problem damit hat, diese Bitcoin mit allen damit verbundenen Risiken zu halten oder abzusichern. (Nicht empfehlenswert)
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Klopperhorst
Wo denn sonst?
Natürlich sind Server-Farmen notwendig, um die Protokolle zu speichern und auch in theoretisch 1000 Jahren noch zugänglich zu machen.
Ein riesiger Aufwand, auch was Energie betrifft. Eine zivilisatorische Krise wird so ein System kaum überstehen.
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Das was du beschreibst ist das erschaffen der Bitcoins, das "schürfen", das "mining".
Diesbezüglich werden die Schürfer bezahlt.
Du beschreibst den aber nicht den handel mit Bitcoin selbst.
Ferner gehst duu von einer weltweiten dystopischen Krise aus.
Diesee Szenario welches du beschreibst übersteht keine Währung.
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Liberalist
Das was du beschreibst ist das erschaffen der Bitcoins, das "schürfen", das "mining".
Diesbezüglich werden die Schürfer bezahlt.
Ne, es geht um Transaktions-Protokolle.
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Du beschreibst den aber nicht den handel mit Bitcoin selbst.
Ferner gehst duu von einer weltweiten dystopischen Krise aus.
Diesee Szenario welches du beschreibst übersteht keine Währung.
Braucht es gar nicht. Ich betreibe seit 10 Jahren selbst Server für Kunden und weiß um den Aufwand permanenter Pflege des Datenbestands.
Es gibt so einen natürlichen Datenschwund. Das ist eine ganz gefährliche Sache für Leute, die ihr Vermögen rein digital anlegen.
p.s.
Nimm nur den Typen, der seine Bitcoins auf einer alten Festplatte speicherte und in einer Mülldeponie suchte.
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Leibniz
Der anonyme Verlauf der eigenen Bitcoin lässt sich wohl nachvollziehen, wenn nicht zwischendrin getauscht wurde. Aus rechtlicher Sicht ist es nicht verboten, zu tauschen. Die Bank gibt schließlich auch nicht zwangsläufig jene Scheine heraus, die der zugehörige Kunde einmal eingezahlt hat. Außerdem ist man gegenüber dem Finanzamt doch auch ein wenig tollpatschig und vergisst versehentlich, diese Dinge so genau aufzuzeichnen, dass sie belastbar sind.
Am Ende haben sie doch (in Deutschland) zwei Möglichkeiten: Sie können eine Straftat nachweisen, was der intelligente Akteur, meine ich, zu verhindern weiß. Die einzige Alternative besteht meines Erachtens darin, von mir aus auch 100% als Kapitalertrag zu versteuern.
Das Problem gewissermaßen aller Krypto-"Produkte" ist ihre mangelhafte Liquidität. Auch durch die dezentrale Infrastruktur wird es sehr schnell schwer, noch vernünftig in oder aus dem Markt zu kommen. Wenn man den Bitcoin-Chart ansieht sind die vielen kurzzeitigen Ausschläge nicht zu übersehen. Wer 100 Millionen als Market-Order in Bitcoin (ohne Preislimit) aufgibt, wird mit diesem Auftrag eben alles aus dem Weg räumen, bis das Volumen ausgeführt wurde. Wenn alle Aufträge im Orderbuch winzig sind und erst zum doppelten Preis ein Limit-Auftrag hinreichender Größe zu finden ist, dann ist das eben der endgültige Preis. Dieses Anzeichen ist ein weiterer Beleg für die Art der Teilnehmer, die sich in diesem Markt bewegen. Wer technisch-mathematisch etwas begabt ist, könnte vermutlich mit einem einfachen Programm, welches ab 0,5 bis 2 StdAbw. Limit-Aufträge setzt, (dem geringen Aufwand entsprechend) etwas Erfolg haben. Voraussetzung ist natürlich, dass dass man kein Problem damit hat, diese Bitcoin mit allen damit verbundenen Risiken zu halten oder abzusichern. (Nicht empfehlenswert)
Ich hab vor kurzem irgendeinen artikel gelesen bezüglich eines menschen welcher versucht hat steuerhinterziehung per Bitcoin zu betreiben, dies ging schief.
Hab den sachverhalt aber vergessen, die Finanzämter sehen aber auch hier zu:
https://www.btc-echo.de/steuerhinter...rn-offenlegen/
Zitat:
Rückschlag für den US-amerikanischen Handelsplatz Coinbase. Die Betreiber der Handelsplattform werden nun per Gerichtsurteil dazu gezwungen, der Bundessteuerbehörde IRS die Identität von über 14.000 Anlegern mitzuteilen. Betroffen sind alle Nutzer, sofern ihr Handelsvolumen von Anfang 2013 bis Ende 2015 auf einen Schlag 20.000 US-Dollar überschritten hat. Die Finanzbehörde geht in vielen Fällen von Steuerhinterziehung aus. Die Nachricht sorgte am Markt für gehörige Kursschwankungen.
ich sehe die sache mit den Kryptowährungen aus einem völlig anderen Blickwinkel. Da über kurz oder lang die Währungen zunehmend an Vertrauen verlieren werden, werden sich zunehmend immer mehr Menschen Alternativen suchen und da kommen eben Kryptowährungen ins Spiel. diese werden halt nicht seitens einer Zentrale angeboten, sondern frei am Markt erzeugt.
Über kurz oder lang werden mehr menschen auf den Zug aufspringen und die Kurse sich langsam stabilisieren und zunehmend als Alternative dienen.
Wenn man über einen längeren Zeitraum die richtigen Währungen eingekauft hat, kann man da noch einiges an Profit erwirtschaften.
Du betrachtest dies aus einem Blickwinkel des kurzfristigen Investors und da sind diese Währungen natürlich enorm volantil und natürlich erheblich beeinflussbar.
Das ist aber auch ein Geschäftsfeld in dem ich mich nicht bewege, also kann ich dazu jetzt auch nicht viel schreiben.
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Klopperhorst
Ne, es geht um Transaktions-Protokolle.
Braucht es gar nicht. Ich betreibe seit 10 Jahren selbst Server für Kunden und weiß um den Aufwand permanenter Pflege des Datenbestands.
Es gibt so einen natürlichen Datenschwund. Das ist eine ganz gefährliche Sache für Leute, die ihr Vermögen rein digital anlegen.
p.s.
Nimm nur den Typen, der seine Bitcoins auf einer alten Festplatte speicherte und in einer Mülldeponie suchte.
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Ich weiß nicht, ich glaub du hast das system nicht verstanden.
Es speichert niemand Bitcoins auf seiner Festplatte, das geht überhaupt nicht.
Du bekommst einen sogenannten Private-Key, den speicherst du ab.
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Liberalist
Diese argumentation überzeugt mich jetzt nicht wirklich.
Die blockchains werden ja nicht auf festplatten gespeichert, die werden doch durch die Transaktionen "weiterversendet" und das Internet selbst ist nicht mehr wegzudenken.
In einem Worst Case Szenario schon, das ist grade dann relevant wenn man Bitcoin als eine Krisenwährung für den Totalzusammenbruch sieht.
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Liberalist
Ich weiß nicht, ich glaub du hast das system nicht verstanden.
Es speichert niemand Bitcoins auf seiner Festplatte, das geht überhaupt nicht.
Du bekommst einen sogenannten Private-Key, den speicherst du ab.
Junge, ich habe selbst Bitcoins und auch elliptische Kurven programmiert.
Willst du mich verarschen? Eine PKI ist nur mit Festplatten möglich, oder denkst du, die Keys werden ausgedruckt?
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