Es ist schon bezeichnend für eine Demokratie, wie man (die Politik) ohne mit den Schultern zuzucken Millionen von Arbeitnehmern in die Altersarmut schickt, obwohl es die waren, die den Wohlstand für alle erarbeitet hatten. Und auf der anderen Seite alles nur erdenkliche unternimmt, das unsere Großverdiener und Aktionäre weiter satte Einkünfte erzielen und genügend Steuerschlupflöcher vorhanden sind, damit auch die Stuer die kaum angemessen erreicht.
... die werden aber immer weniger-wegen dem Mindestlohn. Der frühere Effekt mit Minijobs Vollzeitjobs zu ersetzen , um Lohnkosten zu sparen fällt weg.
Und auch die offiziellen Zahlen weisen auf eine düstere Zukunft:
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52% der abhängig Beschäftigten wird spätestens mit der Rente in Hatz IV gehen, denn nichts anderes ist die Grundsicherung. Da dies die offiziellen Zahlen sind, darf man getrost davon ausgehen, dass die Realität noch ein gutes Stück weit schlimmer ist. Die Zeiten der breiten Mittelschicht, die über einen soliden Lebensstandard verfügt, sind vorbei in der BRD. Wir gehen in eine Zwei-Klassengesellschaft, in der ein kleiner Teil in beliebigem Wohlstand leben und der Rest damit beschäftigt sein wird nicht zu vehungern. Dazwischen wird es kaum noch etwas geben.[...]Regierungsdaten zeigen: Jeder zweite Beschäftigte muss mit Armutsrente rechnen[...]
52 Prozent der Beschäftigten droht Grundsicherung
Von den gut 37 Millionen Beschäftigungsverhältnissen, die in der aktuellen Verdienststrukturerhebung des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2014 erfasst wurden, verdienten jedoch rund 19,5 Millionen Beschäftigte weniger als 2330 Euro im Monat. Damit bekämen 52 Prozent der Beschäftigten im Alter eine Rente von weniger als 795 Euro. Das ist aktuell der durchschnittliche Grundsicherungsbedarf im Alter.[...]
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