Nein, sondern weil Deine Darstellung, die Ansicht darüber entscheiden zu können was wertschöpfend ist oder nicht, die Grundlage der Planwirtschaft ist.
Eben nicht. Denn auch materielle Güter sind nicht in sich werthaltig. Macht man nichts dran (Pfleg, Wartung, also Dienstleistung) verlieren sie innerhalb kürzester Zeit jeden vorher zugemesenen Wert.
Deine Ansicht ist mit eine Ursache für unser Dilemma, denn wenn die Produktivität höher wird als der Bedarf nach diesen Gütern bekomst Du genau die Lücke die bei uns seit Jahrzehnten größer wird.
Und die man mit Zwangsenteignung dieser Mehrproduktivität und Umverteilung zu füllen sucht, ein weiteres Phänimen der Planwirtschaft, die auch noch Deine geliebten Säulen schädigt.
In einer freien Wirtschaft füllt sich diese Lücke durch andere Angebote die Zusatzbedarfe befriedigen. (Der Grundmotor der Wohlstandsentwicklung).
Beispiel: Nach dem Krieg fing die BRD an massiv Autos zu produzieren (man war vorher ganz gut ohne zurechtgekommen, aber die Menschen waren geil drauf), was enormen Wohlstandsgwinn mit sich brachte.
In der DDR fand man das unnütz, man war der Ansicht bestimmen zu können was wichtig ist, der Wirtschaftsimpuls blieb also aus. Die Folgen sind bekannt.
Nun kannst Du sagen, das sind ja Industrieprodukte. Das gilt aber für jeden Bereich, ich unterscheide in erster Näherung nicht nach Produktion und Dienstleistung. Du bist Programerierer. Womit verdient Redmont seine Millarden? Sie bieten etws an was die Masse will, und ihrerseits dafür wertschöpfend arbeitet. Wieso erfolgte diese Wertschöpfung nicht in kommunistischen Ländern? Weil es niemand als "tragende Säule" erkannte.
Und womit fingen die Leute dort sofort an als die Schurigelei ein Ende hatte?
Und? Verdienen sie Kohle damit oder nicht? Und können sie sich etwas dafür leisten oder nicht? Und nein, der Bauer mit seinem Kartoffelacker dort arbeitet
jetzt trotzdem nicht mehr als früher, er ist daran also nicht direkt beteiligt.
(Indirekt schon, denn er profitiert sogar davon, er spielt plötzlich auch am PC.)