Umfrageergebnis anzeigen: Wir sind kollekiv schuld!

Teilnehmer
74. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Thema: Kollektivschuld -ja/nein?

  1. #161
    Kaisertreuer Benutzerbild von Cthulhu
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    Standard

    Kollektivschuld ist eine von den Nationalmasochisten ins Leben gerufene Art, die Deutschen zu knechten und auszubluten.

  2. #162
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Kollektivschuld -ja/nein?

    Zitat Zitat von sunbeam Beitrag anzeigen
    Sind wir Deutschen ein für alle Mal durch diesen Zivilisationsbruch auf ewig mit Schuld beladen?

    Nein, die Deutschen haben die Möglichkeit zum Judentum überzutreten und somit die Schuld abzuwaschen.

    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  3. #163
    GESPERRT
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    Standard AW: Kollektivschuld -ja/nein?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Nein, die Deutschen haben die Möglichkeit zum Judentum überzutreten und somit die Schuld abzuwaschen.

    du hast heute spaß an forumsarchäologie, was?
    die einzigen, die das konstrukt der kollektivschuld noch verwenden, sind derzeit die nazis, um diesen nicht existenten pappdrachden zu bekämpfen.

  4. #164
    Mitglied
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    Standard AW: Kollektivschuld -ja/nein?

    Zitat Zitat von mggelheimer Beitrag anzeigen
    Die Welt, 26. Juni 1999:

    Ist die Zeit schon vorbei, in der die Vertriebenen das insbesondere im linken Lager so klare Bild vom deutschen Tätervolk störten?

    Die Welt, 26. Juni 1999:

    Die Grünen haben sich eingeredet, dass die Deutschen das Tätervolk par excellence sind.

    Die Welt, 6. November 2004:


    Das Wort Tätervolk genügt, und schon verwandelt man alle Deutschen, die je gelebt haben und jemals leben werden, zwar nicht in Nazischergen, aber doch in etwas Ähnliches.

    Die Welt, 13. Dezember 2004:

    Im Land der Täter muß man Opfer sein, um gut zu leben.

    junge welt, 16. August 2003:

    Die deutschen Zeitgenossen des Weltkrieges werden aus einer Täter- in eine Opferkolonne umformiert.

    Hannoversche Allgemeine, 20. Januar 2004:

    Die Deutschen sind ein Tätervolk.

    Die Zeit, 6. November 2003:

    Wenn es kein Tätervolk gibt - aus welchem Volk kamen dann die Täter des Holocaust?

    Die Zeit, 6. November 2002:

    Der Jude als Opfer hat als seinen Widerpart den Deutschen als Täter.

    Der Spiegel, 29. November 2004:

    In "Napola" frischt Regisseur Dennis Gansel die Jugenderinnerungen des Tätervolks auf.

    Jungle World, 6. November 1997:

    Anstatt mit dem TäterInnenvolk, das für Auschwitz verantwortlich war, zu brechen, wurden eben dieses umgarnt, verteidigt und geschützt.

    Paul Spiegel, Zentralrat der Juden in Deutschland:

    Der Irrsinn des Holocaust betrifft nicht nur uns Juden, sondern natürlich auch das Volk der Täter und deren Nachkommen.

    Blick nach rechts (SPD), 9.April 2003:

    Aus dem Volk der Täter soll das Volk der Opfer werden.

    Informationen zur Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen, 2/98:

    Eine explizite Wahrnehmung von Deutschen als Volk der Täter ist aus israelischer Perspektive naheliegend.

    Westdeutscher Rundfunk, Nachtkultur, 29. März 2000:

    Die erste Beschäftigung der Deutschen mit der eigenen Vergangenheit findet unfreiwillig statt: Sie gehört zum Umerziehungsprogramm der Sieger, die dem Volk der Täter das Grauen vor Augen führt.

    Sebastian Edathy, SPD-MdB:

    Wir sind das Volk der Mörder und Henker.

    Deutsch-Israelische Gesellschaft, 21. Februar 2003:

    Dass die Schoa, diese geschichtlich beispiellose, perfekte Massenvernichtung von 6 Millionen Juden durch die national-sozialistischen Schergen auch heute noch das "Volk der Opfer" und deren Verhältnis zum "Volk der Täter" belasten muß, ist jedem geschichtsbewußten Zeitgenossen auch 58 Jahre nach Kriegsende klar.

    Prof. Dr. Dr. Horst-Eberhard Richter, Psychoanalytiker:

    Jedenfalls ist es nur peinlich, wenn Deutsche als Tätervolk sich auf die Opfer Hitlers berufen.

    Adolf Muschg, Schriftsteller:

    Das hat natürlich mit der deutschen Geschichte und ihrer Selbstqualifikation als Täternation zu tun.

    Prof. Dr. Hans Buchheim, Universität Mainz:

    Öffentlich ist die Auseinandersetzung mit jenem Verbrechen , weil es sich um eine öffentliche Angelegenheit handelt: der Umgang des Volkes der Täter mit der Tat.

    Aus Politik und Zeitgeschichte (Bundeszentrale für politische Bildung) 35-36/2002:

    Die Deutschen, das "Volk der Täter".

    Freitag, 19. September 2003:

    Das Volk der Täter schrumpft auf ein Maß, das nicht mehr gefährlich sein kann - Impotenz mangels Masse.

    Amazon.de-Redaktion:

    Wer aus dem Volk der Täter könnte wie Kershaw daran zweifeln, dass Hitler ein perverser Psychopath war?

    Deutsch-Israelischer Verein für Rehabilitation:

    Auch unsere Nachfahren müssen wissen, daß unser Volk ein Volk der Täter war.

    Stern, 18. Juli 1996:

    Nun wird es (Goldhagens Buch Hitlers willige Vollstrecker) - am 6. August - auch im Land der Täter erscheinen.

    stern.de, 27. Januar 2005:
    Ein deutscher Gast ist in Auschwitz immer in einer besonderen Rolle, kommt er doch aus dem Land der Täter.

    Südwest Presse, 10. Mai 2005:

    Darf, wer weiß, dass er als Repräsentant des Verbrechervolkes des Zweiten Weltkriegs solchen zu erwartenden Worten nicht widersprechen kann, anreisen, um zu schweigen?

    Prof. Dr. Julius Schoeps, Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam:

    Goldhagen behauptet, daß die Deutschen nichts anderes im Sinn gehabt hätten, als die Juden umzubringen. Darüber kann man sicherlich diskutieren.

    Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, Freie Universität Berlin:

    Die Deutschen waren keineswegs nur "willige Vollstrecker" des Hitlerschen Antisemitismus, sondern seines globalen rassistischen Programms. Daher ist Goldhagen nicht radikal genug.
    Da ich selbst mit viel Glück als kleiner Junge dem angelsächsisch-jüdischen Bomben-Terror entkommen konnte, viele meiner Verwandten aber nicht, wird man mir es sicher nicht übelnehmen, wenn ich sage, dass man mich mit diesem ganzen Schuld-Gebabbel am A******** lecken kann.

    Rauf und runter. Und kreuzweis
    :hihi::moon:

  5. #165
    GESPERRT
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    Standard AW: Kollektivschuld -ja/nein?

    goldhagen behauptet an keiner stelle, es gäbe eine kollektivschuld der deutschen!

  6. #166
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    Standard AW: Kollektivschuld -ja/nein?

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    goldhagen behauptet an keiner stelle, es gäbe eine kollektivschuld der deutschen!
    Mag ja sein. Ich les dem sein Geschmiere nicht. Aber wenn man die Diskussionen über sein Buch noch im Ohr hat, dann muss es sich in der Tat so angehört bzw gelesen haben, als habe das Deutsche Volk eine kollektive Schuld. Er hatte ja sogar die Möglichkeit, im "Öfentlich-Rechtlichen Fernsehen" sein Buch vorzustellen. Naja, "Ehre wem Ehre gebührt"

    Bei WIKI kann man allerdings nachlesen, wie sich die Thesen von Goldschwurbel so anhören:

    Goldhagen geht der Frage nach, warum und wie der Holocaust geschah und was ihn ermöglichte.[1] Seine Antwort: Hitler und die Deutschen verunglimpften, verfolgten und vernichteten die Juden aus eliminatorischem Antisemitismus heraus.[2] Zwar gab es auch in anderen Ländern Antisemitismus; doch nur in Deutschland waren drei Bedingungen erfüllt: Erstens regierten dort die radikalsten Antisemiten der Geschichte, zweitens dachte die Mehrheit der Bevölkerung schlecht von den Juden, und drittens verfügte der Staat über die militärische Macht, infolge des Krieges den Großteil der europäischen Juden in seine Gewalt zu bringen.[3] Indem Goldhagen den gesamtgesellschaftlichen deutschen Antisemitismus als zentrale Triebkraft des Holocaust ausmacht, widerspricht er den vorherrschenden populären und wissenschaftlichen Erklärungsversuchen.

    Warum fand Hitler für sein Ziel – die Vernichtung der Juden – so viel Unterstützer und warum traf er auf so wenig Widerstand? Wie konnten die Deutschen so beispiellose Verbrechen verüben bzw. zulassen? So lautete die Frage, und die bisherigen Antworten sind für Goldhagen nicht überzeugend: Der angebliche Befehlszwang war eine bloße Schutzbehauptung der Täter; von der angeblichen Staatshörigkeit der Deutschen war in den chaotischen Jahren zwischen 1918 und 1933 wenig zu spüren; der angebliche Gruppenzwang erklärt das Verhalten einzelner, aber nicht das der Gruppe als ganzer, die diesen Druck ja selbst erst erzeugt; der angebliche Karrierismus der Täter konnte nur in Ausnahmefällen durch eine besonders eifrige Teilnahme am Massenmord befriedigt werden; das angebliche Unwissen über die mörderischen Folgen seiner Taten konnte niemanden befallen, der seine Opfer von Angesicht zu Angesicht quälte und erschoss.[4] Goldhagen vertritt die These, dass die Taten der Deutschen nicht von solchen äußeren Zwängen oder Anreizen herrührten, sondern von inneren Überzeugungen. Die Deutschen wurden nicht gezwungen, Juden zu töten; sie taten es freiwillig, sie waren willige Vollstrecker.
    usw usw usw usw usw usw
    (Quelle: WIKIPEDIA)

  7. #167
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Kollektivschuld -ja/nein?

    Zitat Zitat von hephland Beitrag anzeigen
    du hast heute spaß an forumsarchäologie, was?
    die einzigen, die das konstrukt der kollektivschuld noch verwenden, sind derzeit die nazis, um diesen nicht existenten pappdrachden zu bekämpfen.
    Nun, ich habe gehört, die Nazis sollen sehr böse sein, böse wie die viel gescholtenen Musels.
    Andere meinen, Atomkraftwerke wären böse.

    Aber wer weiss das schon so genau!
    Geändert von mabac (31.12.2010 um 01:28 Uhr)
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  8. #168
    GESPERRT
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    Standard AW: Kollektivschuld -ja/nein?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Mag ja sein. Ich les dem sein Geschmiere nicht. Aber wenn man ...
    hast nichts davon gelesen und maßt dir ein urteil an?

    WICHT!

  9. #169
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    Standard AW: Kollektivschuld -ja/nein?

    Zitat Zitat von sunbeam Beitrag anzeigen
    ... ob es Eurer Meinung nach eine Kollektivschuld, auch für spätere Generationen gibt, anlässlich des Holocaustes.

    Sind wir Deutschen ein für alle Mal durch diesen Zivilisationsbruch auf ewig mit Schuld beladen?
    1930-1955 (als die UDSSR die letzten überlebenden deutschen Kriegsgefangenen entließ) gab es bei allen Kriegsteilnehmer-Ländern und auch bei einigen "neutralen" Ländern Kriegstreiber, Kriegsverbrecher und andere Untäter. Aber kein Land hat dafür eine Kollektivschuld.

    Abzocker, deren Pofit auf Leid und Tod Anderer beruht, tragen jedoch große Schuld, und ihre Erben leben in Erbschuld. Alle Kriegsteilnehmer-Länder und auch einige "neutrale" Länder erlitten unschuldige Opfer. Deutsche erlitten verhältnismäßig die meisten Opfer, aber jedes Land sollte für die eigenen Schäden aufkommen.



    Wem sollte ich als Opfer denn den Verlust meiner Verwandten und andere▲erlittenen Schäden anrechnen? Den Nachkommen der Kriegstreiber in USA, GB, La France, Polen, Rußland, Deutschland, Österreich und Italien?

    Den Nachkommen der RAF-Mörder meiner Verwandten? Den Nachkommen des Litauer SS-Manns, der einen meiner Onkels im KZ ermordete? Den Nachkommen des US-Verbrechers, der einen meiner Onkels auf den Rheinwiesen ermordete? Was ist mit dem Leid meines Vaters und meiner Onkel in russicher Kriegsgefangenschaft? Zum Gück überlebten sie und wurden nicht wie viele Andere ermordet.

    "Deutsche Schuld" wurde leider eine Riesenabzocke, für Viele gar ihr Lebensinhalt. Die Abzocke geht wohl weiter so lange in der BRD noch etwas zu holen ist und manchmal tat es mir leid, daß ich keine "Wiedergutmachung" abzocken konnte.

    Andererseits kann ich auf meine eigenen Leistungen stolz sein, während ich absolut nicht stolz auf Profite sein könnte, die auf Leid und Tod meiner Verwandten beruhen.

  10. #170
    Hineinschauer Benutzerbild von martin54
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    Standard AW: Kollektivschuld -ja/nein?

    Natürlich ist die Kollektivschuld Blödsinn; das darf aber keinesfalls zu wilden Theorien Rechtsdrehender führen, die dann in so etwas [Links nur für registrierte Nutzer] enden.

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