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Thema: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

  1. #21
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Zitat Zitat von Revoli Toni Beitrag anzeigen
    Die Katholische Kirche sollte die Scheidung erlauben, denn sie hat uns, so in dieser Form, nichts zu bestimmen!
    Die Vereinigung von Privatleuten "Katholische Kirche" kann intern ihren Vereinsmitgliedern gebieten und verbieten, was immer sie möchte!
    Wer nicht mag, kann ja straflos austreten.

    Analogie: Der hiesige Tennisclub hat auch nix zu bestimmen. Es sei denn, ich möchte dort mitmachen! Dann kann er z.B. verlangen, dass ich auf dem Tennisplatz Tennis spiele - und nicht Basketball oder ein Grillfest veranstalte oder campiere etc.
    Aktueller Kalenderspruch: You're not important enough to provide me with an instruction manual on how to talk to you! (Rep. Walter Hudson, 2024)

  2. #22
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Die Vereinigung von Privatleuten "Katholische Kirche" kann intern ihren Vereinsmitgliedern gebieten und verbieten, was immer sie möchte!
    Wer nicht mag, kann ja straflos austreten.

    Analogie: Der hiesige Tennisclub hat auch nix zu bestimmen. Es sei denn, ich möchte dort mitmachen! Dann kann er z.B. verlangen, dass ich auf dem Tennisplatz Tennis spiele - und nicht Basketball oder ein Grillfest veranstalte oder campiere etc.
    Man kann auch drin sein und sich privat trotzdem nicht daran halten, was das Bodenpersonal sagt . Wenn ich mich an die Aussagen von diesen Pfaffen halten würde, wäre ich wohl schon längst geplatzt .

  3. #23
    Sui
    Gast

    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Die Eheschliessung ist in der katholischen Kirche ein Sarkament.

    Der Ehebund wird, abgesehen von Sonderfällen, im Rahmen einer liturgischen Feier geschlossen. Das Ehesakrament wird dabei aber nicht etwa von dem anwesenden Zelebranten (Priester oder Diakon) gespendet, sondern die Brautleute selbst spenden sich das Sakrament gegenseitig. Die Feier der Trauung findet in der Regel innerhalb der so genannten Brautmesse statt, sie kann aber auch nur mit einem Wortgottesdienst begangen werden. Zur Unterstützung des Sakramentes kennt die Kirche die Einrichtung der Ehepastoral, die beispielsweise Ehevorbereitungskurse oder andere Formen der seelsorglichen Betreuung vor und nach der Eheschließung umfasst.

    Als wesentliche Eigenschaften der Ehe werden die Einheit (Treue, Einpaarigkeit und Heterosexualität, also ein Mann und eine Frau) und die Unauflöslichkeit gesehen.

    Eheleute, die in einer gültig geschlossenen und sexuell vollzogenen sakramentalen Ehe miteinander verbunden sind, können sich zwar wieder trennen („Trennung von Tisch und Bett“), eine regelrechte Scheidung (Auflösung des Ehebandes) ist aber nach kirchlichem Verständnis nicht möglich. Eine kirchliche Wiederverheiratung Geschiedener ist daher grundsätzlich ausgeschlossen. Ein zweites Mal kirchlich heiraten kann nur der, dessen frühere Ehe nicht mehr besteht (Tod des Partners) oder von Anfang an ungültig war (beispielsweise die „Putativehe“). Neue Eheschließungen nach dem Tod der jeweiligen Partner sind (anders als etwa in der Orthodoxie) in beliebiger Zahl zulässig.

    Falls die von der römisch-katholischen Kirche als elementar angesehen Ehevoraussetzungen zum Zeitpunkt der Eheschließung nicht gegeben waren, ist es möglich, die Ungültigkeit der Ehe von einem kirchlichen Gericht feststellen zu lassen (Eheannullierung). Mit der Annullierung erkennt die Kirche an, dass die Verbindung, die in diesem Fall Putativehe („vermeintliche Ehe“) genannt wird, aufgrund der fehlenden Voraussetzungen von Anfang an ungültig war.

    zum Teil aus wikipedia

  4. #24
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Zitat Zitat von Sui Beitrag anzeigen
    Die Eheschliessung ist in der katholischen Kirche ein Sarkament.

    Der Ehebund wird, abgesehen von Sonderfällen, im Rahmen einer liturgischen Feier geschlossen. Das Ehesakrament wird dabei aber nicht etwa von dem anwesenden Zelebranten (Priester oder Diakon) gespendet, sondern die Brautleute selbst spenden sich das Sakrament gegenseitig. Die Feier der Trauung findet in der Regel innerhalb der so genannten Brautmesse statt, sie kann aber auch nur mit einem Wortgottesdienst begangen werden. Zur Unterstützung des Sakramentes kennt die Kirche die Einrichtung der Ehepastoral, die beispielsweise Ehevorbereitungskurse oder andere Formen der seelsorglichen Betreuung vor und nach der Eheschließung umfasst.

    Als wesentliche Eigenschaften der Ehe werden die Einheit (Treue, Einpaarigkeit und Heterosexualität, also ein Mann und eine Frau) und die Unauflöslichkeit gesehen.

    Eheleute, die in einer gültig geschlossenen und sexuell vollzogenen sakramentalen Ehe miteinander verbunden sind, können sich zwar wieder trennen („Trennung von Tisch und Bett“), eine regelrechte Scheidung (Auflösung des Ehebandes) ist aber nach kirchlichem Verständnis nicht möglich. Eine kirchliche Wiederverheiratung Geschiedener ist daher grundsätzlich ausgeschlossen. Ein zweites Mal kirchlich heiraten kann nur der, dessen frühere Ehe nicht mehr besteht (Tod des Partners) oder von Anfang an ungültig war (beispielsweise die „Putativehe“). Neue Eheschließungen nach dem Tod der jeweiligen Partner sind (anders als etwa in der Orthodoxie) in beliebiger Zahl zulässig.

    Falls die von der römisch-katholischen Kirche als elementar angesehen Ehevoraussetzungen zum Zeitpunkt der Eheschließung nicht gegeben waren, ist es möglich, die Ungültigkeit der Ehe von einem kirchlichen Gericht feststellen zu lassen (Eheannullierung). Mit der Annullierung erkennt die Kirche an, dass die Verbindung, die in diesem Fall Putativehe („vermeintliche Ehe“) genannt wird, aufgrund der fehlenden Voraussetzungen von Anfang an ungültig war.

    zum Teil aus wikipedia
    Das ist mir alles klar. Nichtsdestotrotz hat Jesus die Ausnahme vom Scheidungsverbot aufgestellt. Folglich ist die Kirchenlehre in diesem Punkt falsch, denn sie widerspricht Jesus.

  5. #25
    Sui
    Gast

    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Ich froh, dass die katholische Kirche diesen modernen Firefanz nicht mitmacht. Drum prüfe wer sich ewig bindet.
    Warum geht denn jede dritte Ehe schief?

    Weil es eben vieles heute nur noch oberflächlich ist.

    Nach katholischem Eheverständnis ist die Ehe ein von Gott gestifteter Bund und als solcher ein Bild für den Bund Gottes mit den Menschen. In der Ehe wird diese Liebe Gottes unmittelbar wirksam. Das gegenseitige „Übereignen“ der Ehegatten ist Zeichen für die unbedingte Liebe Gottes und damit Sakrament.

    Die Endgültigkeit der Ehe wird heute fast als etwas Unzumutbares, als Beschränkung der Freiheit, gesehen. Übersehen wird dabei, daß durch die Unwiderruflichkeit der Bindung eine Dimension erreicht wird, die die Liebe in einer sonst nicht möglichen Weise zur Geltung bringt und ihre Tiefe und Schönheit offenbart, so Papst Benedikt XVI. (Antwort auf eine Frage nach Ehe und Familie bei der Begegnung des Papstes mit Priestern aus der Diözese Albano in Castelgandolfo, 31.8.2006).

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Das Prinzip der Unauflöslichkeit und seine Grenzen

    Nun sind aber nach katholischem Verständnis keineswegs alle Ehen unauflöslich. Dies gilt vielmehr allein für die gültige und vollzogene sakramantale Ehe, die eine Ehe zwischen Getauften ist (can. 1141 des CIC = Codex Iuris Canonici = Codex des kanonischen Rechtes).

    Zwar wird der Anspruch der Unauflöslichkeit auch für jede andere gültig geschlossene Ehe, etwa die sog. Naturehe zwischen Nichtgetauften, erhoben, das Recht setzt hier jedoch diesen Anspruch nicht durch, lässt für diese Fallgruppe vielmehr hier eine Auflösung der Ehe zu. So wird etwa eine Ehe zwischen zwei Ungetauften beendet, wenn ein Partner sich taufen lässt und eine neue (christliche) Ehe eingeht (sog. Privilegium Paulinum).

    Aber auch an die nach außen hin gültig geschlossene Ehe zwischen Getauften, die Fallgruppe des can. 1141 CIC also, besteht eine Bindung nicht in jedem Fall, besteht hier jedoch die Möglichkeit, in einem gerichtlichen Verfahren nachzuweisen, dass mit der Eheschließung keine gültige Ehe zustande gekommen ist.

    Dass dies keinen Widerspruch zur kirchlichen Ehelehre bedeutet, wird oft übersehen. Das Ideal der kirchlichen Ehe, das den rechtlichen Vorschriften zugrunde liegt, kann nur erreicht werden, wenn bestimmte Voraussetzungen dafür gegeben sind. Nachzuweisen, dass dies (trotz äußerer Eheschließung) nicht der Fall war, ist die Aufgabe der betroffenen Partei im Ehenichtigkeitsverfahren.

    Die Ehe kommt nach kanonischem Recht durch übereinstimmende Willenserklärungen der Partner zustande (can. 1057 CIC, sog. Konsensprinzip). Der übereinstimmende Ehewille ist damit unverzichtbare Ursache für das Zustandekommen der Ehe. Der auf ein bestimmtes Eheideal – nämlich die Ehe, wie sie katholischem Verständnis entspricht – gerichtete Wille kann jedoch, aus den unterschiedlichsten Gründen, bei einem der Partner (ganz oder zum Teil) fehlen. In diesem Fall kommt eine gültige Ehe nicht zustande.

    In der Situation der nichtigen Ehe fallen also äußere Erklärung und innere Willenshaltung auseinander. Ein Partner erklärt nach außen in Form der kirchlichen Trauung die Ehe, bejaht aber diese insgesamt oder eines ihrer sog. Wesenselemente, etwa die Unauflöslichkeit, innerlich nicht bzw. schließt diese für sich positiv aus.

    Da es sich hierbei um eine innere Haltung handelt, ist natürlich die Frage der Beweisbarkeit entscheidend. Glaubwürdige und informierte Zeugen müssen die innere Willenshaltung bestätigen können. Zwei gleichlautende Urteile, die die Nichtigkeit der Ehe feststellen, berechtigen zur kirchlichen Wiederheirat.

    Die Bedeutung der Liebe

    Auf dieser Ebene kann auch die Liebe juristisch erfasst werden, kann ihr Fehlen doch das Motiv dafür sein, warum etwa die Unauflöslichkeit oder die Offenheit für Kinder, eines der Wesenselemente also, von einem der Partner in Bezug auf die konkrete Ehe nicht bejaht werden kann.

    Das II. Vatikanische Konzil hat – gegenüber dem früheren, auf bestimmte Ehezwecke gerichteten Verständnis – die eheliche Liebe in den Vordergrund gestellt. Die Ehe wird dabei als eine umfassende Gemeinschaft des Lebens und der Liebe verstanden (can. 1055 § 1 CIC; Gaudium et Spes, 48). Für den Ehevertrag bedeutet dies eine Erweiterung seines Inhalts, was dann gleichermaßen den Kreis der möglichen Willensmängel und damit der möglichen Nichtigkeitsgründe erweitert.

    Vergleich mit dem staatlichen Recht

    Dem staatlichen Recht ist die Vorstellung eigen, Art. 6 GG, der den Schutz von Ehe und Familie zum Gegenstand hat, garantiere auch das Institut der Ehescheidung, da dieses ja Voraussetzung für eine Wiederheirat und damit für die Ausübung des von Art. 6 GG geschützten Rechts auf Heirat ist. Eine vergleichbare Vorstellung kennt auch das kanonische Eherecht. Es geht nämlich von einem Anspruch auf Nichtigerklärung einer nichtigen Ehe aus, weil ein Recht auf die Möglichkeit einer gültigen Ehe besteht. Der Unterschied zum staatlichen Recht liegt dabei natürlich darin, dass mit der Eheannulierung nur eine Feststellung bezüglich einer Situation getroffen wird, die von Anfang bestand (nämlich das Fehlen einer im Sinne des Kirchenrechts gültige Ehe). Die staatliche Scheidung stellt hingegen ein nachträgliches Ereignis, die nachträgliche Beendigung einer bestehenden Ehe dar.

  6. #26
    Sui
    Gast

    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Am allerschlimmsten finde ich, dass Homosexuelle heute heiraten dürfen und Kinder adoptieren können.
    Die Ehe ist eine Sache zwischen Mann und Frau.

    Europa bräuchte mal ein paar konservative Republikaner.

  7. #27
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Zitat Zitat von Sui Beitrag anzeigen
    Ich froh, dass die katholische Kirche diesen modernen Firefanz nicht mitmacht. Drum prüfe wer sich ewig bindet.
    Warum geht denn jede dritte Ehe schief?

    Weil es eben vieles heute nur noch oberflächlich ist.
    Jesu Aussagen sind kein moderner Firlefanz, sondern Grundlage des christlichen Glaubens. Wenn Jesus sagt, dass er bei Ehebruch dem betroffenen Partner das Recht zur Scheidung zugesteht, dann hat dies auch die Kirche ohne Wenn und Aber zu tun.
    Außerdem beschränkt die Kirche ja auch das Ausleben des Sexualtriebes vollkommen auf die Ehe. Nach der Lehre kann man gar nicht prüfen, bevor man sich ewig bindet .

    Ich denke nicht, dass Ehen heute kaputter sind als früher. Die Menschen sehen es nur eher ein und bleiben nicht zusammen, damit auch bloß die Leute nicht reden oder - das ist der allerschlimmste Grund - damit man den Kindern doch noch die heile Ehewelt vorgauckeln kann. Die Kinder sind nämlich viel feinfühliger als manche Leute denken und kriegen das mit. Und meinen noch, Schuld am Unglück ihrer Eltern zu sein.
    Ich sage mir immer: Wenn eine Beziehung nicht funktioniert, funktioniert sie halt nicht. Daran ändert auch der Glaube nichts. Und bevor man sich unglücklich macht, beendet man die Beziehung lieber.

  8. #28
    Sui
    Gast

    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Zitat Zitat von Cinnamon Beitrag anzeigen
    Jesu Aussagen sind kein moderner Firlefanz, sondern Grundlage des christlichen Glaubens. Wenn Jesus sagt, dass er bei Ehebruch dem betroffenen Partner das Recht zur Scheidung zugesteht, dann hat dies auch die Kirche ohne Wenn und Aber zu tun.
    Außerdem beschränkt die Kirche ja auch das Ausleben des Sexualtriebes vollkommen auf die Ehe. Nach der Lehre kann man gar nicht prüfen, bevor man sich ewig bindet .

    Ich denke nicht, dass Ehen heute kaputter sind als früher. Die Menschen sehen es nur eher ein und bleiben nicht zusammen, damit auch bloß die Leute nicht reden oder - das ist der allerschlimmste Grund - damit man den Kindern doch noch die heile Ehewelt vorgauckeln kann. Die Kinder sind nämlich viel feinfühliger als manche Leute denken und kriegen das mit. Und meinen noch, Schuld am Unglück ihrer Eltern zu sein.
    Ich sage mir immer: Wenn eine Beziehung nicht funktioniert, funktioniert sie halt nicht. Daran ändert auch der Glaube nichts. Und bevor man sich unglücklich macht, beendet man die Beziehung lieber.
    Nö.

    Man kann an einer Beziehung arbeiten und man kann an gegenseitigem Verständnis arbeiten. Wer aber lieber alle 10 Jahre eine Abwechselung haben will, der sollte nicht heiraten oder wenn nur staatlich heiraten.

    Definiere doch mal Ehebruch.

    Johannes 8,1–11

    Jesus aber ging zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du?

    Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.

    Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!

  9. #29
    Sui
    Gast

    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Zitat Zitat von Revoli Toni Beitrag anzeigen
    Die Katholische Kirche sollte die Scheidung erlauben, denn sie hat uns, so in dieser Form, nichts zu bestimmen!
    Was geht es dich an, was die katholische Kirche macht.
    Antwort: Nichts.

  10. #30
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Sollte die Katholische Kirche die Scheidung erlauben?

    Zitat Zitat von Sui Beitrag anzeigen
    Nö.

    Man kann an einer Beziehung arbeiten und man kann an gegenseitigem Verständnis arbeiten. Wer aber lieber alle 10 Jahre eine Abwechselung haben will, der sollte nicht heiraten oder wenn nur staatlich heiraten.

    Definiere doch mal Ehebruch.

    Johannes 8,1–11

    Jesus aber ging zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du?

    Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde.

    Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr!
    Hier geht es darum, dass andere die Frau dafür steinigen wollten, dass sie Ehebruch begangen hat. Das wurde von Jesus zurückgewiesen. Aber würde er einem Mann, der von seiner Frau ständig vor anderen bloßgestellt und erniedrigt wird sagen, dass er sie halt zu ertragen hat? Würde er einer Frau, die von ihrem Mann vergewaltigt wurde abverlangen, die Ehe aufrechtzuerhalten? Ich meine nicht. Jesus würde da wohl ganz klar die Partei des Opfers ergreifen und dieses gehen und sich neu verlieben lassen. Alles andere wäre unmenschlich und grausam. Die Kirche gibt ja selbst zu, mit denen zu leiden, die bei diesem Eheverständnis auf der Strecke bleiben und daran kaputtzugehen drohen. Ausdruck echten Mitleids wäre es hier aber, Ja zur Scheidung unter diesen Umständen zu sagen.

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