Selbstverständlich darf und sollte man die Geschichte auch für sich selbst hinterfragen, ich denke nur, man sollte sich nicht davon leiten und beeinflussen lassen in der Art, das es Auswüchse und Einflüsse auf das eigene Handeln hat oder bekommt, die mit dem Hinweis auf die Geschichte dann aber nicht mehr zu entschuldigen sind.
Die Vergangenheit läßt sich nicht mehr ändern, was geschehen ist, ist geschehen.
Deswegen nun den Rest seines Lebens in Haß, Angst, Wut, Trauer, Rachegelüsten oder was auch immer zu leben bringt niemanden etwas, man ändert nichts an den Tatsachen, im Gegenteil, es verhindert letztlich nur, daß sich Menschen frei begegnen, vernünftig und respektvoll miteinander umgehen und einigermaßen friedlich zusammen leben.
Was oft den Muslimen z.B. vorgeworfen wird, das Festhalten an Regeln die in einem Buch geschrieben stehen und das sie genau deswegen so handeln wie sie es tun ist letztlich nichts anderes als der hier häufig vertretene Gedanke, daß man wegen dem geschichtlichen Geschehen Gründe hat um sein eigenes Handeln zu rechtfertigen.
Gerade die Geschichte führt oft dazu das Menschen nicht Willens sind die versöhnliche Hand zu reichen, sieht man in der Türkei, in den arabischen und afrikanischen Ländern innerhalb der unterschiedlichen Ethnienm wie aber auch Jahrzehntelang in Irland.
Und die Folgen ? Noch mehr Mord und Totschlag, noch mehr kriegerische Handlungen und noch mehr Menschen die " wegen der Geschichte " ihr Leben lassen.