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Thema: Die "HMS Dreadnought" und ihre Auswirkung auf die Weltgeschichte.

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  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Die "HMS Dreadnought" und ihre Auswirkung auf die Weltgeschichte.

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Es ist auch kein gesunder Zustand, wenn ein Admiral einen Verband von nur einem einzigen Schiff hat. Lindemann wäre ohne Probleme in der Lage gewesen, Rheinübung alleine zu befehligen, wozu ihm also einen Admiral vor die Nase setzen? Und Lütjens hat sich auch nicht an die eigentlich vorgesehene Aufgabenteilung gehalten, denn die hätte Lindemann die alleinige Schiffsführung zugesprochen, während Lutjens nur für strategische Entscheidungen zuständig gewesen wäre. So traten sich die beiden ständig gegenseitig auf die Füße.
    Lindemann wollte ja auch das Unternehmen abbrechen, denn das Unternehmen machte ja auch keinen Sinn mehr.

    Am Ende machte Lütjen auch nichts anderes, den Versuch in einem sicheren französischen Hafen zu kommen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #2
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    Standard AW: Die "HMS Dreadnought" und ihre Auswirkung auf die Weltgeschichte.

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Lindemann wollte ja auch das Unternehmen abbrechen, denn das Unternehmen machte ja auch keinen Sinn mehr.

    Am Ende machte Lütjen auch nichts anderes, den Versuch in einem sicheren französischen Hafen zu kommen.
    Ich könnte mir denken, dass es letztlich Raeder war, der das Unternehmen gegen jede Vernunft befahl. Im Mai 1941 wusste er, dass "Barbarossa" vor der Tür stand, und in diesem Krieg würde die Marine maximal eine nachgeordnete Rolle spielen, wenn überhaupt. Wenn er also nicht riskieren wollte, wesentliche Teile seiner Zuteilungen in Sachen Rohstoffen und Personal zu verlieren, musste er irgend einen spektakulären Erfolg der Kriegsmarine vorzuweisen haben. Nicht mal Lutjens wollte nur mit der Eugen auslaufen, er verlangte im Vorfeld, entweder auf die Reparatur von Gneisenau oder Scharnhorst zu warten, oder aber die eben fertiggestellte, aber noch nicht eingefahrene Tirpitz dem Verband zuzuteilen. Das eine lehnte Raeder mit Verweis auf die noch zu erwartende Reparaturzeit Gneisenaus und Scharnhorts ab, das andere mit dem Verweis, dass die Besatzung der Tirpitz noch nicht eingefahren und fronttauglich war.

    Im Prinzip hätte man das Unternehmen spätestens dann abbrechen müssen, nachdem man die Begegnung mit der Hood und der Prince of Wales gehabt hatte. Da war klar, dass der eingeplante "Überraschungseffekt" ausbleiben würde, während die Royal Navy alle Hebel in Bewegung setzen würde, um Bismarck und Eugen zu stoppen. Noch besser wäre gewesen, es gar nicht erst anlaufen zu lassen, Prestige der Kriegsmarine hin oder her. Den Preis dafür haben mehr als 2.000 deutsche Seeleute bitter bezahlt...

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