Erich Maria Remarque : " Im Westen nichts Neues "
Erich Maria Remarque : " Im Westen nichts Neues "
leben und leben lassen
Habe mir neulich ´mal "Die Gespenster vom Toten Mann" vo P.C. Ettinghofer durchgelesen.
Er hat als ehem. (elsässer) Stoßtruppführer sehr nüchtern - ohne allen nationalen Schmus, aber auch ohne Rechthaberei über Schuld oder das, "wer angefangen" hat. Desullisionierend wie er den alltäglichen Kriegswahnsinn beschrieben hat, eben als unmittelbarer Augenzeuge und nicht als Kriegspropagandist oder als Verteidiger einer beliebigen Kriegspartei.
Die Schlußfolgerungen überläßt er den Lesern...
Habe früher mal´sein "Befehl des Gewissens" durchgelesen, na ja, also bzgl. des Umgangs mit jüdischen Deutschen absolut inakzeptabe!
Verallgemeinerungen sind Lügen.
(Gerhard Hauptmann)
"Heeresbericht" von Köppen und "In Stahlgewittern" von Jünger
Gegen den - NANNY JOURNALISMUS - FÜR BETREUTES DENKEN - wieder für objektive und unvoreingenommene Berichterstattung
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Die Menschheit in Ketten, antiquarisch bei Booklooker :
[Links nur für registrierte Nutzer] Oertzen, Friedrich W. von
National Archiv Verlags GmbH, 1935, Leinen
J.F.C.Fuller, "Memoirs of an Unconventional Soldier". Nicholson and Watson, London 1936.
Im Vorwort allein 2 Hinweise auf die engl. Kriegsanstrengungen VOR der Kriegserklärung.
[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]Feb 27, 2012by B. H. Liddell Hart and Giles Laurén
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"Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"
Sieh dein Volk in Gnaden an.
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.
mein schwager war nachrichtenoffizier bei der NL marine. als wir einmal darüber redeten, sagte er mir «die nachrichtendienst geht nicht aus von was einem tut, sondern was er tun könnte«. also: zu was er fähig wäre.
in prinzip hatten alle länder im 20. jhdt die möglichkeit eine selektierte gruppe menschen zu vergasen. sie besaßen diese fähigkeit. dennoch taten sie es nicht, mit einer ausnahme.
so liegt das auch beim anfang von WK I.
es gab sabelgerassel (marokkokrise) und D schickte einen alten kreuzer. das nennt man signifikant. dann gab es noch eine redewendung von einem kanzler (platz unter der sonne). weiter gab es ein ehrgeiziges flottenprogramm. wofür sogar eine novelle gemacht wurde. daneben hatte D mehr einwöhner als F und gab es dort gute bahnverbindungen.
das deutsche heer war jedenfalls geübt.
eine nachrichtendienst analysiert diese fakten. es sind politiker, die danach damit was tun müssen. wohlan, auch war bekannt, daß in bestimmten (akademischen) kreisen man plädierte für eine art anschluß/angliederung von belgien am reich. denn dann konnte man ggfs die briten unter kontrolle halten.
zugegeben, es war ehrgeizig. 1915 aber dachten viel wichtige deutschen so !!
nimm dabei die haltung F und GB. F sowieso von revanchegedanken erfüllt; GB daß einen außenminister hatte, der D fast fürchtete; zähl noch dabei R, wovon der zar gesagt hatte, das er noch bei seinem leben die dardanellen russisch sehen würde.
schließlich noch Ö-U, eine papieren tiger, daß militärisch nicht viel mehr vorstellte. sowie serbien, aggressiv... vllt noch aggressiver als unter milosevic.
kurz, es gab einen pulverfaß, daß nur auf die entzündung wartete.
D kann man, außer was ich schon sagte, noch zwei fehler vorwerfen.
der erste ist, daß caprivi vorschlug das bündnis mit R nicht zu verlängern. was W II akzeptierte. sogar als R bereit war auf die geheimklausel zu verzichten stattdessen band es sich an Ö-U, ein land, daß expansiv auf der balkan tätig war. das war R auch, aber R nur am rande, denn es wollte die dardanellen.
der zweite ist der blankoscheck. es ist unverzeihlich, daß als W II fand, daß die antwort der serben befriedigend war, die deutschen nicht ihre blankoscheck spätestens in jenem moment verklausulierten.
genauso (es lebe die geheimdiplomatie und die heimliche bündnisse) muß man es den franzosen vorwerfen, daß sie die russen einen blankoscheck gaben. was übrigens der britische außenminister (ohne zustimmung seiner regierung, geschweige vom parlament) sehr verhüllt auch tat.
der größte fehler ist vllt, daß die deutsche nachrichtendienst oder das AA bzw caprivi/W II nicht die gefahr sah vom absehen vom bündnis mit R. auf einmal war die isolierung vom revanchistischen F gesprengt. zwei dekaden später war es genau umgekehrt. war D isoliert und mit haut und haar an Ö-U gebunden.
nochmals, auch D hatte schuld. aber n.m.m. minder als viel andere länder.
anti-extrem
ich behauptete nicht, daß D eine alleinschuld hatte, noch daß es die hauptschuld trägt.
dennoch, D hat durch sein benehmen den eindruck geweckt bereit zu sein evt einen krieg zu führen.
du kennst den spruch »mit solchen freunden braucht man keine feinde mehr«. etwas abgewandelt könnte man sagen »mit solchen politiker wie D hatte, brauchte man keine kriegserklärung mehr«.
auch das bündnissystem an sich ist nicht die schuld. es ist eine folge von mehrere politischen fehler. zu beginnen bei bismarck oder aber kaiser wilhelm I. die annexion von E-L war eine folgenschwere fehler. aber ja, die politik von bismarck um D zu einigen war schon einew bedrohende politik für manche länder.
dann bismarcks »cordon sanitaire« verlassen ist -wenn möglich- noch schlimmer.
tirpitz pläne zeigten von hochmutswahnsin. D hatte nicht das geld um parität mit GTB zu erreichen. nicht einmal 60% (falls ich mich gut erinnere) konnte erreicht werden.
und dann kommt »last but not least« der blanko scheck, der Ö-U bekam. der nicht aufgehoben wurde, als die serben nach W II meinung zufriedenstellend geantwortet hatten.
was das englische blue book betrifft, werde ich dir was sagen, was vermutlich kaum bekannt ist. als general douglas haig, der britische befehlshaber von 1915-1918, verstarb, wurde durch den editor des blue books seiner witwe geschrieben, daß haig nicht schlecht in dem blue book (mehrere bänder) genannt werden würde.
unabhängige historiker, die zuerst am blue book arbeiteten, wurden gefeuert, weil sie zu »neutral« über den krieg schrieben (das fanden hohe politiker).
anti-extrem
"A totalitarian society not only does not tolerate a freedom of opinion, but it cultivates by all means in its power a "received opinion," which all have to parrot, not only without checking it, but often without any understanding of what it means. " - David Cole
Ein Buch zum Eintritt der VSA in Krieg
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Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
Über den WK 1 ist etwas schwammig formuliert, denn es stellt sich die Frage, welchen Schwerpunkt man setzen möchte, oder ob es sich eher um einen Gesamtüberblick handeln soll, ob es die politischen Hintergründe und diplomatischen Akteure thematisieren soll, oder es sich um militärische und wirtschaftliche Analysen her sollen. Auch interessant sind Erinnerungen bspw. Klucks "Der Marsch nach Paris und die Marneschlacht", wobei der Hintergrund und die Beweggründe hinterfragt werden sollten.
Ein paar Empfehlungen:
Gesamtüberlick: A World Undone(G.J. Meyer), Decisions of War 1914-1917(Richard F. Hamilton)
Politik/Diplomatie: The War That Ended Peace(Magaret Mcmillan)
Militärischer Schwerpunkt: The War in the East 1914-1917 (Norman Stone), Inventing the Schlieffen Plan *durchaus auch politisch interessant* (Terence Zuber), Die oberste Heeresleitung 1914-16 in ihren wichtigsten Entschließungen (Erich von Falkenhayn) und unzählige mehr, je nach Interesse.
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