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Thema: 300km/h im weltweit ersten Strom-Sportler mit 48V Niedervolt-Flusszellenantrieb

  1. #51
    Makroaggressor Benutzerbild von kikkoman
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    Standard AW: 300km/h im weltweit ersten Strom-Sportler mit 48V Niedervolt-Flusszellenantrieb

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Wäre interessant zu wissen. Was passiert dann bei einem Unfall wo die Batterie dann ausläuft? Das wird doch dann eine Riesensauerei, da ist dann doch alles kontaminiert was damit in Berührung kommt bzw wird dann, so der Kram versickert, das Grundwasser in Mitleidenschaft gezogen. Wenn nur ein Auto per 100k Autos so eine Antriebstechnik hat, geschenkt. Aber wenn sich so etwas durchsetzen sollte dann knallts auch öfter mal fatal. Und das wird dann mit Sicherheit für Probleme sorgen die böser sind als ein ausgelaufener Tank mit Benzin oder Diesel.
    Das wird dann wohl über die Versicherungen "gelöst" werden.
    Was ist das für ein Irrsinn: Da versuchen sie, wegen "Verknappung", "Umweltschutz" usw. von den fossilen Brennstoffen wegzukommen und als Lösung präsentieren sie ein speziell designtes, wahrscheinlich ziemlich übles, nicht-regenierbares Elektrolyt. Muss betankt werden und wird nach Verbrauch hinten rausgeblasen. Die Energiebilanz würde ich gerne mal sehen.
    Die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist höchstes Gut und Lebenssinn eines jeden Deutschen und in dieser Funktion bereits einige Jahrzehnte alt.




  2. #52
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: 300km/h im weltweit ersten Strom-Sportler mit 48V Niedervolt-Flusszellenantrieb

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Das Problem ist die Stromstärke.
    Ja wovon rede ich denn ...?
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  3. #53
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: 300km/h im weltweit ersten Strom-Sportler mit 48V Niedervolt-Flusszellenantrieb

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Nun, 48 Volt Bordnetzspannung sind wirklich kein Risiko. Da spürt man beim Berühren allerhöchstens ein leichtes Kribbeln - wenn überhaupt.
    Das ist ein landläufiger Irrtum. Die Spannung ist bei Niederspannungsgrößenordnungen fast scheißegal, entscheidend sind bei unter 1000 V die Erregungseffekte auf das Nervensystem / Herzreizleitungssystem und die hängen von der Stromstärke, präziser von der Stromdichte ab. Beim menschlichen Körper sind die Widerstände so extrem variabel (Kleidung, Hauteigenschaften, Schweißsekretion, durchströmte Organe), daß die Angabe einer Schwellenspannung kaum möglich ist.
    Tödliche Stromstärken liegen im mA-Bereich, d. h. die Stromstärken wie weiter oben von anderen Diskutanten in den Raum geworfen sind definitiv riskant. Osypka beschrieb in einer Publikation aus dem Jahr 1960 Todesfälle bei Kleinspannungen um die 70 V sowohl bei Gleich-, wie auch Wechselstrom (keine Schrittmacherunfälle, da die ersten voll implantierbaren erst 1958 eingesetzt wurden, implantierbare Defis gab es damals noch nicht).

    Die in Erste Hilfe-Kursen angegebenen Größenordnungen zum ohmschen Widerstand des menschlichen Körpers sind statistisch und unterliegen situationsabhängig einer nicht zu unterschätzenden Standardabweichung. Das wird den Teilnehmern leider nicht in der Deutlichkeit klargemacht, daher schließen viele auf die Harmlosigkeit zweistelliger Spannungsquellen ... bis sie mit Kammerflimmern zusammenklappen. Das passiert freilich nicht häufig, kaum bei einer Fingerkuppendurchströmung bei zugleich solidem Schuhwerk, aber es gibt Situationen.
    Geändert von Sven71 (17.02.2017 um 21:47 Uhr)
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  4. #54
    Mitglied Benutzerbild von Panier
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    Standard AW: 300km/h im weltweit ersten Strom-Sportler mit 48V Niedervolt-Flusszellenantrieb

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Du solltest dich lieber fragen, wie man mit 48 Volt 560 KW auf die Motoren kriegt.[...]
    Das ist in der Tat völlig unrealistisch. 560.000 geteilt durch 48 ergibt knapp 11,7 Tausend - und das wären die metallschmelzenden Ampere.

    Zitat Zitat von SixFeetJim Beitrag anzeigen
    Wenn innovative Mobilität bedeutet, ein Elektrofahrzeug für den Privatgebrauch bringt 560kW auf die Straße, dann ist das in meinen Augen eher das Gegenteil von innovativ. [...]
    Genau! Nur 2 Stunden in diesem Vehikel würden ungefähr soviel Strom fressen, wie ich pro Kalenderjahr "verbrauche" (für verschiedene Energieumwandlungen nutze).

  5. #55
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    Standard AW: 300km/h im weltweit ersten Strom-Sportler mit 48V Niedervolt-Flusszellenantrieb

    Zitat Zitat von Zyankali Beitrag anzeigen
    scheinbar sehr gut.
    Eben nicht.
    Während Tanks heute elastisch sind und praktisch erst reißen wenn man die Karre auf dem Schrottplatz in den Schredder schmeißt, sind die Akkus Sensibelchen.
    Es gibt bisher keine Lösung. Was auf den Straßen passiert und was die Journailie schreibt um 4 Wochen ein kostenloses Testfahrzeug für den Privatgebrauch zum Angeben zu kriegen, sind zwei paar Stiefel.

    4 Wochen sind untertrieben. Ich war mal befreundet mit einem Scheiberling bei einer Camperzeitung. Der parkte ständig irgendeinen Campingbus vor dem Haus.
    Mir fällt grade kein Berufsstand ein der so offen und unverblümt geschmiert wird wie Autozeitungsschmierfinken.

  6. #56
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    Standard AW: 300km/h im weltweit ersten Strom-Sportler mit 48V Niedervolt-Flusszellenantrieb

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Ja wovon rede ich denn ...?
    Möglicherweise ein Mißverständnis.
    Du kannst bei 48V Gleichspannung ohne Weiteres die Pole am Akku anfassen. Da wirst du nichts merken. Aber leg mal einen Schraubenschlüssel auch nur bei einer 12V Batterie über die Pole und guck was passiert.
    Remark: Don't do this at home.

  7. #57
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    Standard AW: 300km/h im weltweit ersten Strom-Sportler mit 48V Niedervolt-Flusszellenantrieb

    Zitat Zitat von Panier Beitrag anzeigen
    Das ist in der Tat völlig unrealistisch. 560.000 geteilt durch 48 ergibt knapp 11,7 Tausend - und das wären die metallschmelzenden Ampere.
    ...
    Da sich der Stromfluss auf 4 Motoren aufteilt, sinds dann schon wieder nur noch nicht ganz 3000A pro Motor !
    Die sechsachsige E-Lok eines Güterzuges braucht auch mal eben locker beim Anfahren bis zu 18.000 A Stromstärke bei 500V Spannung ( runtertransformiert aus den 15kV aus der Fahrleitung).
    Zitat Zitat von Panier Beitrag anzeigen
    ...
    Genau! Nur 2 Stunden in diesem Vehikel würden ungefähr soviel Strom fressen, wie ich pro Kalenderjahr "verbrauche" (für verschiedene Energieumwandlungen nutze).
    Privater Verbrauch an Elektroenergie vielleicht . Aber was verbrauchst du an Sprit im Auto, bei Reisen im Bus, was wird an Strom bei Reisen mit der Bahn verbraucht ? Dies käme ja noch hinzu.

    „Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
    Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013




  8. #58
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    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Deshalb meinte ich ja, dass man die Bordnetze bei einem Crash in Millisekunden von den Akkus abtrennen könnte. Dann kann die Karre gelöscht werden.
    Eben das ist nicht der Fall, solange die Anschlußpole der Akkus nicht hermetisch versiegelt sind.
    Denn wenn, wie auch immer, diese Pole kurzschließen können, hast du einen Feuerball.
    Insbesondere die Li-Ionen Akkus enthalten auch noch Elektrolyte und Lösemittel. Wir haben das mal versuchsweise bei Solvay in Hannover recycelt. Ich muß kurz nachsehen...
    Eins ist Dimethoxyethan (DME), es gibt noch ein zweites wesentlich unangenehmeres.
    Beide sind toxisch, zwar mit hohem Siedepunkt, trotzdem extrem leicht entzündlich.
    Das war ein Hochsicherheitsversuch, wir brauchten zwei Tage um die kleine Vakuum Trockner Laboranlage so einzubinden daß alle zufrieden waren.


    Das ist mit einer herkömmlichen Bleibatterie nicht vergleichbar. Diese platzten füher auch schonmal auf wenn sie einen internen Schluß hatten und kurz die Batteriesäure aufkochten, aber das war's dann auch. Erstens wurde das Problem mechanisch gelöst, die Innereien sind so stabil daß das praktisch nicht mehr vorkommt, und zweitens hat so ein Ding nur 80 oder 100 Ah. Also eine Kapazität die einem Tesla gerade mal zum Einparken ausreichen würde.

  9. #59
    Ex-Flugwerker Benutzerbild von Murmillo
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    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    ..
    Tödliche Stromstärken liegen im mA-Bereich, ...
    Kann man ja berechnen. Die Formel ist: I=U/R
    Der Widerstand Hand-Hand soll lt. Internet etwa 1000 Ohm betragen.
    Wenn du nun rechnest, kommst du auf eine Stromstärke von 0,048A, 48mA.
    Tödlich bei Gleichstrom sind Stromstärken ab 130mA.
    Die würde fast erreicht, wenn man statt der 48V auf 120V geht. Deshalb geht man auch bei Berührungen von Gleichspannungen (DC) über 120 V von einer lebensbedrohlichen Situation aus.
    Die würde sich bei einer Spannung von 48V erst bei Absinken des Widerstandes auf etwa 400 Ohm ergeben.
    Jetzt habe ich mir gerade eben spaßeshalber mal die Hände nass gemacht und mit dem Multimeter den Widerstand dazwischen gemessen: etwa 50 kOhm. Macht bei 48V eine Stromstärke von 0,00096A- völlig unbedenklich.

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  10. #60
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    Zitat Zitat von Murmillo Beitrag anzeigen
    Kann man ja berechnen. Die Formel ist: I=U/R
    Der Widerstand Hand-Hand soll lt. Internet etwa 1000 Ohm betragen.
    Wenn du nun rechnest, kommst du auf eine Stromstärke von 0,048A, 48mA.
    Tödlich bei Gleichstrom sind Stromstärken ab 130mA.
    Die würde fast erreicht, wenn man statt der 48V auf 120V geht. Deshalb geht man auch bei Berührungen von Gleichspannungen (DC) über 120 V von einer lebensbedrohlichen Situation aus.
    Die würde sich bei einer Spannung von 48V erst bei Absinken des Widerstandes auf etwa 400 Ohm ergeben.
    Jetzt habe ich mir gerade eben spaßeshalber mal die Hände nass gemacht und mit dem Multimeter den Widerstand dazwischen gemessen: etwa 50 kOhm. Macht bei 48V eine Stromstärke von 0,00096A- völlig unbedenklich.
    Absolut richtig.

    Früher - während der Ausbildungszeit - habe ich auch öfter mal den Körperwiderstand zwischen den beiden Händen gemessen. Rein aus Jux und Spaß am Experimentieren.

    Je nach Umgebungstemperatur bzw. Hautfeuchtigkeit ergaben sich regelmäßig Werte im Bereich 15....50 kOhm.

    Bei 48 Volt angelegter Spannung kommen damit Stromstärken von vielleicht 1....3 mA zustande, also gerade mal am Beginn des Bereichs lethaler Ströme.

    Allerdings trifft das sehr wahrscheinlich nur auf gesundheitlich robuste Menschen zu und könnte wohl nur im Extremfalls zu einer irreversiblen Schädigung oder gar zum Tod führen.

    Hinzu kommen aber noch die unterschiedlichen Wirkungen auf den Körper zwischen Gleichspannung und Wechselspannung.
    Während bei Gleichspannung "nur" Muskelkrämpfe und Intoxikationen auftreten, besteht bei angelegter Wechselspannung das Risiko eines Herzkammerflimmerns und damit der Vorstufe zum endgültigen Abgang.

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