Jede multilaterale Entscheidung ist ein Kartell
Trotzdem ist es wichtig, in welchem Rahmen die Absprache erfolgte. Offenbar war die EU schon damals nicht stark genug, ein Mitglied zu sanktionieren. Das hat sich bis heute fort gesetzt, Verträge werden ohne Konsequenzen/Sanktionen gebrochen, das Gerede von Sanktionen ist genau das: Gerede. Ist halt ein schwaches Gebilde die EU.
SI VIS PACEM, PARA BELLUM
Grön is det Lunn, Road is de Kant, Witt is de Sunn
Deet is det Woapen van 't hillige Lunn
[Links nur für registrierte Nutzer]„Die juristischen Konsequenzen werden in jedem Fall eintreten“, sagte Orban bei der Stimmabgabe in seinem Budapester Wohnbezirk. Man werde gesetzlich festschreiben, dass nur das ungarische Parlament bestimmen könne, „mit wem die Ungarn zusammenleben wollen“. Und: „Wir tun das, wenn die Abstimmung gültig ist, und auch dann, wenn sie es nicht ist. Die einzige Bedingung ist, dass es mehr Nein als Ja geben muss.“
Könnte sein, das die 50% Mindestbeteiligung nicht erreicht werden, wobei das eine Vorgabe der EU ist. Orban macht das genau richtig, ein kluger Mann.
Hier auch wieder die üblichen Wortspiele der Lügenpresse:
International ist das Referendum unter demokratischen Staaten eine Selbstverständlichkeit. Kritisiert wird es von der deutschen Regierung und dessen Interessenvertreter in der EU, Martin Schulz. Besonders witzig daran, Orban beteiligt sich auch aktuell aktiv an der Gestaltung der europäischen Gesetzgebung aber in einer Weise, die Schulz hoffentlich Migräneanfälle bereiten wird.Das Referendum und die ihm vorausgehende Kampagne stießen auch international auf heftige Kritik. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz warf Orban vor, ein „gefährliches Spiel“ zu spielen. „Er stellt die Rechtmäßigkeit der europäischen Gesetzgebung in Frage - an der Ungarn selbst beteiligt war“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Das könnte rechtlich schwierig werden, wenn man an die (sehr guten) Ausführungen von Dragus denkt, sollte für eine Abstimmung in Ungarn nicht das Quorum gelten, das ungarische Gesetze vorsehen und nicht eines, dass Brüssel willkürlich erlassen hat? Auch in Deutschland scheint dort wo Volksentscheide möglich sind, ein solches Quorum von 50% Wahlbeteiligung nicht üblich zu sein:
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Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Großen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt;
und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.
[Links nur für registrierte Nutzer]Da die Mainstream-Medien immer wieder das „Feindbild Ungarn“ bemühen, wenn es darum geht, die Flüchtlingspolitik des ungarischen Ministerpräsidenten Orban schlecht zu machen, sollen einige Argumente präsentiert werden, die das Handeln Ungarns in anderem Licht erscheinen lassen.
Nach Ungarn kamen heuer bis Ende September mehr als 291.000 Asylwerber, von denen etwa 176.000 einen Asylantrag in Ungarn gestellt haben. Der Zuwachs verlief in den letzten Jahren sprunghaft: Im Jahr 2012 waren es 2.000 Asylwerber, 2013 bereits 19.000 und im Jahr 2014 insgesamt 30.000. Damit gehört Ungarn gemessen an der Bevölkerungszahl zu den am meisten belasteten Mitgliedstaaten der EU.
Monatelang versuchte die ungarische Regierung vergebens, die europäischen Partner auf die Flüchtlingswelle durch die Balkanroute aufmerksam zu machen. Deswegen war sie gezwungen, selbst zu agieren und eine provisorische Sperre zu errichten.
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Mahatma Gandhi
Bildern würde ich nicht vertrauen. Demnach wären dann auch die Flüchtlinge überwiegend Frauen und Kinder. Man muss dann schon die Statistiken bemühen, ökonomische Eckdaten. Wenn man Elend zeigen will, die findet man immer und in jedem Land. Daraus erkennt man aber nicht, wie viel Elend es ist. Ich gehe da lieber nach Statistiken:
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Schau dir mal die Lohnsteigerungen im öffentlichen Dienst an - natürlich Staatsausgaben und Schuldenfinanziert, da wird dann auch deutlich, wo das Geld geblieben ist. Für Rentenalter, Durchschnittsvermögen der Familien usw. gibt es alles entsprechende Übersichten.
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Lohnsteigerung im Öffentlichen Dienst von 1999 bis 2009 insgesamt.
Die EU hat das Quorum unrealistisch hoch angesetzt, um Volksabstimmungen möglichst zu verhindern. In Ungarn gelten die ungarischen Regelungen, es ist nur eine weitere Nebelbombe.
Die Presse und das europäische Parlament blamiert sich doch bis auf die Knochen vor jedem, der auch nur einigermaßen nach ließt. Bei den Wahlen zum europäischen Parlament lag die Wahlbeteiligung 2014 bei 43,09 Prozent.
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