So zitieren [Links nur für registrierte Nutzer] und viele andere Quellen die Worte des neuen Oberhauptes der katholischen Weltkirche."Wenn der Mensch nicht geht, bleibt er stehen", predigte der neue Papst Franziskus in seiner ersten Messe, die er mit den Kardinälen abhielt.
"Wenn man nicht auf die Felsen baut, was passiert dann? Das, was Kindern passiert, die am Strand spielen und Sandburgen bauen. Irgendwann fällt alles ein - ohne Festigkeit. Wenn sich der Mensch nicht zu Jesus Christus bekennt, geschieht, was wir bei Leon Bloy lesen:"
"Wer nicht zum Herrn betet, betet zum Teufel.
Wer sich nicht zu Christus bekennt,
gibt die Welt der Weltlichkeit des Teufels anheim."
Was heißt das?
Der Papst verteufelt in schöner christlicher Tradition alle Nichtgläubigen, und damit alle Atheisten, aber auch Andersgläubige, die eben nicht "den Herrn" der Katholiken, eigentlich aller Christen - Jesus bzw. den Gott der Bibel - anbeten, z.B. weil sie die Märchen des Christentums oder der Bibel nicht glauben können.
Die Möglichkeit, dass man diesen "Herrn" (eigentlich sind es ja Tote und Geister, die von den Christen angebetet und um Hilfe in allen Lebenslagen angerufen werden, und um Aufnahme im göttlichen Himmel nach dem Tode) auch nicht anbetet und trotzdem keinen Satan anbetet, sondern ein anständiges Leben führt, manchmal weit anständiger als das so mancher Christen, lässt der Herr Bergoglio von vornherein gar nicht zu. Er offenbart damit weiterhin eine klar menschenfeindliche, eine Nichtchristen verteufelnde Denkweise.
Und es ist übrigens absolut irrelevant, zu spekulieren, wen er mit diesen Worten "gemeint" haben könnte, ob alle Nichtchristen - wie aus seinen Worten hervorgeht - oder nur ein paar angeblich nichtchristliche Kardinäle. Seine Worte sprechen eine eindeutige Sprache und absolut für sich selbst. Sie bedürfen keiner noch so verzwickt ausgedachten theologischen Interpretation. Diese soll sowieso nur der Abschwächung dieser unerhörten Ansprache und der weiteren Verdummung von Menschen dienen.