Leute, seid Ihr ganz sicher, dass Ihr auf den Richtigen einprügelt? Nachdem nun bekannt wurde, dass auch Daimler mit diesem Zulieferer-Konglomerat Probleme hat, sollten wir die Situation spaßeshalber doch mal unter einem ganz anderen Licht betrachten.
Bei dieser Zulieferer-Gruppe handelt es sich um eine holländische Holding, in der auch ein paar Amis die Finger drin haben und ein bosnischer "Gentleman", der in einer schlossähnlichen Villa wohnt, im Topmanagement sitzt.
Ich drehe den Spieß mal um und spiele den Advocatus Diaboli (weil ich aufgrund beruflicher Erfahrung ähnliche Probleme kennengelernt habe).
Wie wir alle wissen, produzieren heutzutage die Zulieferer nicht nur einzelne Komponenten, sondern ganze Baugruppen für die konfektionierenden Fahrzeughersteller.
Nehmen wir mal an, ein solcher Zulieferer entwickelte eine große Baugruppe für den Automobilhersteller, beispielsweise das gesamte Armaturenbrett.
Dann läuft die Serie an, man lieferte schon einige zehntausend Einheiten und hat somit den Automobilhersteller quasi angefüttert und abhängig gemacht. Und nun kommt die Geschäftsleitung des Zulieferer-Konzerns auf die Idee, dass man doch den Deckungsbeitrag für die Baugruppe erhöhen könnte. Der Abnehmer VW oder Daimler sitzt in der Klemme, weil er auf die Schnelle keinen Ersatzlieferanten aufbauen kann.
Und schon legt man die Daumenschrauben an und droht mit Liefersperre. Auf gut Deutsch: Eine satte Erpressung.
Mag sein, dass ich mit meiner Vermutung in diesem Fall völlig daneben liege, aber so ganz geheuer kommt mir dieser seltsame niederländisch-amerikanisch-bosnische Zuliefererkonzern jetzt nicht mehr vor.....