Rechte Leute wurden links.
Dabei geriet er in Konflikt mit dem Gauleiter Hinrich Lohse, als er einen Beitrag ablehnte, der gegen die militante Landvolkbewegung gerichtet war. Uhse steuerte immer offener im Blatt einen linken Kurs. 1929 wurde er als NSDAP-Mandatar in den Stadtrat von Itzehoe gewählt und freundete sich gleichzeitig mit dem Kommunisten Bruno von Salomon an. Die Folge davon war ein Studium der Schriften von Lenin und 1930 die Herausgabe des Beiblattes Der Proletarier, das gegen den nach Uhses Einschätzung bürgerlichen Kurs Adolf Hitlers gerichtet war. Als er sich mit anderen Parteilinken zudem für eine Abspaltung von der NSDAP aussprach, kam es zum endgültigen Bruch und am 1. August 1930 zum offiziellen Ausschluss aus der NSDAP.
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Gemeinsam mit Bodo Uhse, ab 1929 Chefredakteur der nationalsozialistischen Schleswig-Holsteinischen Tageszeitung, die ebenfalls in Itzehoe erschien, orientierte sich Salomon schließlich an der kommunistischen Bauernbewegung und trat in die KPD ein.
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