Schönen Dank für deine Hilfe mit dem Link. Vielleicht kann sich ja jemand anderer hier daran machen, damit wir erfahren, was der Spiegel damals geschrieben hat.
Was "meine roten Studenten" angeht (von 1978 bis 1979 gingen Massen von Afghanen in alle Welt zum Studium), so deckt sich ihr Bericht mit Wikipedia Englisch:
<P>On September 14, 1979 Amin took control of the government. A few days later,
Amin's government announced that Taraki died of an "undisclosed illness". A
statement made later by the Karmal government stated that on October 8th Amin
ordered Taraki killed and that the chief of the palace section of the KAM and
two lieutenants tied Taraki up on a bed and suffocated him with a cushion.<SUP
id=cite_ref-3 class=reference><A
href="#cite_note-3"><SPAN>[</SPAN>4<SPAN>]</SPAN></A></SUP></P>
<H2><SPAN class=editsection>[<A
title="Edit section: President of the Republic (September 1979 &ndash; December 1979)"
href="/w/index.php?title=Hafizullah_Amin&action=edit&am p;section=3">edit</A>]</SPAN>
<SPAN id=President_of_the_Republic_.28September_1979_.E2 .80.93_December_1979.29
class=mw-headline>President of the Republic (September 1979   December
1979)</SPAN></H2>
<P>His rule was notable for its brutality. The Soviets claimed that perhaps 500
PDPA members had forfeited their lives. Amin now assumed leadership and carried
out his own purges of the PDPA. Attempting to pacify the population, he released
a list of some 18,000 people who had been executed and blamed the executions on
Taraki. The official Afghan figures are much higher-15,000 to 45,000.</P>
<P>Additional to that, Amin was not a popular person. He was rapidly
accumulating as enemies a large group of very angry relatives of victims, and
PDPA members must have lived in fear of their lives.</P>
Wikipedia hat auch auf Deutsch unter "Hafizulla Amin" eine Menge davon blicken lassen. Bis auf ein paar Einzelheiten sehr objektiv, wie ich schon schrieb. Weggelassen hat Wikipedia Deutsch vollkommen, worin die "Meinungsverschiedenheiten zwischen Amin und Taraki bestanden. Ich weiß natürlich - warum.
Und zu einem Schlusssatz:
Ich protestiere hiermit ganz energisch gegen deine Hinterhältigkeit, eine ganz persönliche Kenntnis über meine Vergangenheit hier als Argument gegen meine Auskünfte zu benutzen. Ich weiß doch wohl, was du damit erreichen willst, dass du mich als Ex-DDR-Journalist "entlarvst". Ich sehe mich gezwungen, wie folgt die Wahrheit über meine Person hier auszubreiten:
Ich war Moskauer Korrespondent des "ND", bis ich 1981 vom damal. Chefredakteur Schabowski gefeuert wkurde, weil ich nicht mehr bereit war, die einseitige und schönfärberische Berichterstattung mitzumachen, die man von uns forderte.
direkt nach der Wende habe ich die heute noch laufende Sendung "Nordmagazin" als Redakteur des Landessenders M-V gegründet und danach bis zur Rente 6 Jahre als Reporter des NDR gearbeitet.
Hast DU auch in der DDR deinen Traumberuf hingeworfen, um der Wahrheit zu dienen? Dann wirst du ja wissen, was dafür an Nervenkraft nötig war.
Da hast du natürlich Recht.
Ich habe mit der Aufenthaltsfrage ein anderes Problem. Meine Frage ist es nicht, wie lange wir noch in A stationieren, sondern: Unter welchen Bedingungen können wir abziehen und die Folgen verantworten?
Außer einer persönlichen Erwartung habe ich in der ganzen BRD noch nichts Gangbares gehört.
Dann Frage ich mich ,warum du weiterhin auf Seiten der kommunistischen Verbrecher stehst und hier die Invasion der Sowjets in Afghanistan verteidigst.
Wer als Ortsangabe auch noch "Wilhelm Pieck Stadt" angegeben hat ,der trauert doch sehr dem Verbrecherregime DDR nach.
Das heißt ,du bist entweder ein Lügner oder ein Depp ,welcher nichts aus der Vergangenheit gelernt hat.
Und noch was ,ich konnte in der DDR meinen Traumberuf gar nicht erst erlernen ,weil ich im Gegensatz zu dir ,schon sehr früh nicht besonders Systemkonform war.
leben und leben lassen
Ja und nein. Aber ganz JA zu so einem ehrlich gemeinten Posting. Da antwortet man doch gleich mit dem Gefühl, dass so ein Forum doch Sinn und Zweck hat.
Wie war das bei mir. Es steckt ein bisschen Pauschalierung in deinen Worten. Die Wende war für mich eine Befreiung, und wir hatten zuerst die schönste Zeit meiner ganzen Journalisten-Ära. Die alten Mächte waren weg, die neuen noch nicht ganz eingezogen. Wir konnten die bürgerliche Freiheit nach Strich und Faden ausnutzen: Kritik, Streitfragen, gegenteilige Meinungen, neue Erkenntnisse.
Um ehrlich zu sein - Auch, nachdem uns der NDR übernommen hat, hatten wir mehr Freiheit als in der DDR-Zeit, allerdings immer mehr nur in der lokalen Ebene. Sehr schnell zeigte es sich, dass weiter oben die Grenzen auch ganz schön straff gezogen sind. Der NDR wurde von oben zum Westsender im Osten. Je mehr Leser und Zuschauer auch an dieses oder jenes erinnerten, was ihrer Meinung nach im diktatorischen DDR-Staat besser gelöst war, umso mehr verengte sich der Spielraum. Zum Schluss war ich doch ganz schön froh, als ich 65 wurde...
Die Sowjets waren 1979 in Afghanistan einmarschiert ,um ihren kommunistischen Statthalter in Kabul zu unterstützen .Das afghanische Volk interessierte die Sowjets nicht.
Die Amerikaner und ihre Verbündeten führen Krieg in Afghanistan ,um dort stabile Verhältnisse zu errichten ,welche den Bau einer Erdölleitung von den Turkstaaten im Norden ermöglicht. Dies ist auch in unserem wirtschaftlichen Interesse.
Der Gedanke ,in Afghanistan ,einem zutiefst islamischen Land in welchem seit Jahrhunderten Clans die Machtverhältnisse bestimmen, eine Demokratie errichten zu wollen war allerdings von vornherein absurd.
In Afghanistan sind die Briten und die Sowjets gescheitert und auch der Westen wird Afghanistan nicht beherrschen können. Wir sollten uns damit abfinden und die Afghanen ihrem Schicksal überlassen. Das Leben und die Gesundheit jedes einzelnen ISAF Soldaten sollten nicht weiterhin aufs Spiel gesetzt werden.
Man kann die Taliban auch mit Luftschlägen schädigen,allerdings nicht besiegen. Dieser asymmetrische Krieg gegen die Islamisten erfordert andere Mittel ,um ihn zu gewinnen.
leben und leben lassen
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