"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
Beim Schach macht der Bauer den ersten Schritt,
am Ende fällt der König!
"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
Das würde aber die Gentrifizierung weiter beschleunigen, so dass die Innenstädte irgendwann nur noch abgeriegelte Biotope für Reiche und grüne Gutmenschen sind. Die Entwicklung geht ja ohnehin dorthin. Die schönsten Stadtkerne nutzen nichts, wenn das nur Leuten zugute kommt, die der Volksgemeinschaft ablehnend gegenüberstehen.
Die Nutzung der eignen Füße, von Fahrrädern und Straßen- und U-Bahnen ist kein Privileg der Reichen.
In so fern kann ich dieser Argumentation nicht wirklich folgen.
Gentrifizierung passiert aufgrund des ungehinderten Kapitalflusses ausländischer Investoren, welcher die Preise künstlich in die Höhe treibt.
"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
Ich las mal von einer Gegend wo den Bauern Reitpferde verboten wurden, diese waren nur den Regierenden oder ihren Soldaten vorbehalten. Das war (aus Sicht der Elite) pfiffig, denn wenn zu viele mit Reitpferden unterwegs wären würde das Umfeld von einem Umfeld für Fußgänger zu einem Umfeld für Reiter kippen, Teilnahme an diesem Umfeld wär für Fußgänger dann kaum noch möglich.
So aber blieb es ein Umfeld für Fußgänger aber einige hatten einen Vorteil das sie in einem Umfeld für Fußgänger mit Reitpferden unterwegs waren.
Sobald viele etwas machen wird das zwangsweise zum normal, und alle müssen mitmachen, selbst wenn -wie beim Auto- kein Zeitgewinn erreicht wird.
Wären zu viele mit Reitpferden unterwegs wär reiten zum normal geworden, und der Bedarf an Fläche und Energie (Strasse,Pferdefutter) wär gestiegen. Und niemand hätte einen Vorteil, nur das jetzt das Umfeld beschleunigt wurde.
Meine Oma brauchte für den Einkauf im Dorf mit dem Fahrrad zwei Stunden, obwohl der Tante-Emma-Laden nur 500 Meter entfernt war. Die kannte noch Zeiten, wo der Vormittag zum Schwätzen da war, und nicht um hektische Betriebsamkeit vorzutäuschen. Meine Mutter ging da nicht hin, sondern in den 10 km entfernten Supermarkt. Viel schneller war das natürlich auch nicht, aber der ausschlaggebende Grund dafür war, dass sie das Gerede im Dorf unerträglich fand. Wer nicht mitlästert, gehört nicht dazu, und wird ausgegrenzt. Dann kann man sich gleich besser selber ausgrenzen.
Don't ask for sunshine!
"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
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