User in diesem Thread gebannt : deutscher911 |
Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.
Das ist mir von dir alles zu schlicht und einfach gehalten.
Du unterliegst dem Anfängerfehler und verwechselst Intelligenz mit Arroganz.
Meine akademische Laufbahn der Geisteswissenschaften hatte nichts mit meinen religiösen Überzeugungen zu tun.
Ich habe das getrennt, genauso wie viele Naturwissenschaftler, die ich kennen lernte, es auch getrennt haben.
Ihre religiösen Überzeugungen hatten nichts mit ihren naturwissenschaftlichen Forschungen zu tun.
Diese beiden Disziplinen berühren oder konkurrieren sich nicht, denn wie haben es denn Heisenberg, Max Planck oder Einstein vollbracht ?
Der Mensch hat nunmal verschiedene Facetten und nicht nur Eine einzige.
Ich habe keinerlei Naturwissenschaftliches studiert, bin aber trotzdem daran interessiert.
Wenn ich mich frage "Warum ist der Himmel blau?".
Dann sage ich nicht, "weil es Gott so gemacht hat", sondern dann forsche, lese ich nach.
Es geht allgemein um Ursachenforschung, da gibt es verschiedene Ansätze, dass Ziel ist immer dasselbe.
Ohne natürliche Antriebskraft kann diese Welt nicht bestehen, die Theologie hat dieser Ur-Kraft den Namen Gott gegeben und zum Gegenstand ihrer Wissenschaft erklärt.
Geistes- und Naturwissenschaften sind Brüder und können sich nur ergänzen und bereichern.
Das Problem ist nur der auf niederen, motzenden geistigen Niveau befindlichen Atheismus.
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Ja, ist eine Schande das einem Mädchen in Bezug auf ihr potentielles Kind zu sagen. Wenn er sich nicht entschuldigt hätte, wäre ich dafür gewesen, ihn dafür zu bestrafen.
Ein Mensch mit einem DownSyndrom kann durchaus ein glückliches und sinnerfülltes Leben führen. Für die Eltern gibt es jede Menge Unterstützung, es gibt öffentliche EInrichtungen, die sich um diese Kinder kümmern. Nicht, dass ich grundsätzlich gegen Abtreibung bin, das bin ich nicht, aber andere Leute zum Abtreiben auffordern geht gar nicht in einem solchen Fall.
Anders sähe es aus, wenn das Kind furchtbar leiden müsste und nur kurze Zeit zu leben hätte.
Gerade die Downies sollen doch die glücklichsten Menschen sein. Aber selbst wenn sie die unglücklichsten wären, hätte niemand das Recht, sie nicht auf die Welt kommen zu lassen. Der Herr über Leben und Tod ist immer noch der Herrgott, nicht der Mensch. Der Mensch hat sich das Leben nicht selber gegeben und deshalb darf er es sich auch nicht nehmen.
VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."
„Lebensrecht für alle, Lebenspflicht für niemanden! Selbstverständlich sollte jeder Mensch (ob behindert oder nicht) ab der Geburt ein unverbrüchliches Recht zu leben besitzen, aber er sollte nicht dazu gezwungen werden, weiterleben zu müssen, wenn dies nicht in seinem eigenen Interesse ist (individuelle Selbstbestimmung auch am Lebensende)." (Schmidt-Salomon, evolutionärer Humanist)
Dieser Meinung kann ich mich nur voll anschließen.
See you in Valhalla, at the latest!
In eiskalten Augen keine Träne,
sie sitzen im Bundestag, fletschen die Zähne,
Deutschland, sie weben dein Leichentuch ...
Das glaube ich sogar, obwohl ich die Stelle in Hitlers "Mein Kampf" gerne mal nachlesen würde. Das andert aber nichts an der Niederträchtigkeit von Hitlers Ideologie, das wirft eher ein sehr schlechtes Licht auf die Chistliche Ideologie, nicht nur auf diese, sondern auf alle Ideologien, die aus welchem Grund auch immer, fremdes (kulturfremdes) ausgrenzen oder vernichten wollen.
Ich habe mir bei den gelesenen Beiträgen gefragt, wie mir wohl zumute wäre, wenn ich ein behindertes Kind und vielleicht ein schwerst behindertes Kind gehabt hätte, dem ich mein ganzes Leben widmen müßte und ob ich darin je hätte aufgehen können, bei all den Möglichkeiten, die ein Mensch hat, um ein lebenswertes Leben zu führen mit kulturellen Besuchen, mit Ausfahrten, Besuchen von Kunsteinrichtungen, sowie Oper, Theater, Dampferfahrten und was es noch so alles im Leben gibt.
Es läßt sich wohl, so glaube ich, immer sehr leicht sagen, daß es gut ist, daß wir Mitmenschlichkeit ausüben müssen und daß wir die Menschen mit Behinderung mögen sollen - und sicher ist auch vieles richtig, aber meistens passieren diese Meinungen einfach aus der Situation heraus, daß eben diejenigen, die es schreiben, eben nicht dieses Leben führen müssen, wenn sie nicht mehr oder kaum noch aus dem Haus kommen, kaum Freundeskreise entwickeln können und auch sonst vom Leben ausgenommen sind.
Wenn mir Menschen begegnen, die ihre Angehörigen in Rollstühlen vor sich her schieben, dann schaue ich in ihre Gesichter und ich spüre schon, daß sie nicht immer ganz glücklich darüber sind, aber solange sie nur körperlich behindert sind, ihr Geist noch funktioniert, mag es verträglich sein, aber es gibt auch sehr schwerst behinderte Menschen, die nicht nur verdreht in ihren Stühlen sitzen, sondern auch noch laute Geräusche von sich geben - ich habe selbst Gruppen gesehen, in denen diese Menschen durch ihre Laute aufgefallen sind und das muß man sich dann so vorstellen, daß sie das den ganzen Tag tun - ich bewundere die Pfleger, die es können und ich spüre, welch großes Engagement dahinter liegt.
Deshalb stelle ich mir die Frage: Könnten alle, die hier so positiv dazu stehen, sich solch ein Leben für sich selbst vorstellen ?
Und damit auch den Verzicht auf alles, worauf man sich im Leben freut ?
Mal Hand auf`s Herz und ganz ehrlich sein.
Dann hat aber auch niemand das Recht, Besitz anzuhäufen,wenn andere deshalb in Armut leben müssen. Niemand hat dann das Recht, Kriege zu führen, weil dadurch das von Gott gewollte Leben gefährdert oder zerstört wird. Andernfalls kann Mensch auch über Abtreibung oder gebären selber entscheiden.
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