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Thema: Für die Neosozialisten gibt es kein Zurück mehr

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  1. #1
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: Für die Neosozialisten gibt es kein Zurück mehr

    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    ...aber das Finanzsystem ist untauglich geworden. Zuviel Geld wandert nur noch zwischen den Börsen und Banken im Kreis ohne praktisch nützlich zu sein - obwohl überall frisches Geld fehlt. Geld muss investiert werden in Unternehmen oder Neugründungen , Modernisierungen oder Forschung und Entwicklung. Aber die Gewinne an den Börsen sind besser und steuerfrei.
    Es wandert dort deshalb herum, weil es in der Realwirtschaft eine galoppierende Inflation verursachen würde. Der Wert des Geldes rekrutiert sich aus einer entsprechenden Produktivität. Würden wir Geld drucken, aber nichts produzieren, wären die Regale schließlich leer und das Geld wertlos. Seit Jahrzehnten wird jedoch durch Staatsverschuldung mehr Geld neu geschöpft als die Wirtschaft wächst. Die Finanzwelt macht ja nichts anderes, als das Geld der Anleger in Unternehmen oder Neugründungen zu investieren, nur lassen sich diese Fluten von Geld eben nicht mehr ohne weiteres den Kundenerwartungen entsprechend anlegen. Der staatliche Interventionismus hat den Wettbewerb völlig verzerrt.
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  2. #2
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    Standard AW: Für die Neosozialisten gibt es kein Zurück mehr

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Es wandert dort deshalb herum, weil es in der Realwirtschaft eine galoppierende Inflation verursachen würde. Der Wert des Geldes rekrutiert sich aus einer entsprechenden Produktivität. Würden wir Geld drucken, aber nichts produzieren, wären die Regale schließlich leer und das Geld wertlos. Seit Jahrzehnten wird jedoch durch Staatsverschuldung mehr Geld neu geschöpft als die Wirtschaft wächst. Die Finanzwelt macht ja nichts anderes, als das Geld der Anleger in Unternehmen oder Neugründungen zu investieren, nur lassen sich diese Fluten von Geld eben nicht mehr ohne weiteres den Kundenerwartungen entsprechend anlegen. Der staatliche Interventionismus hat den Wettbewerb völlig verzerrt.
    Es müsst in neue Absatzmärkte investiert werden. Es sind ja nicht mehr die reinen Aktiengeschäfte, die ja noch ok sind. Es sind vielmehr die Spekulationen und Wettgeschäfte über Schatten-banken, die unproduktiv bereits Unsummen binden, weil sie hohe Rendite versprechen.
    Geld muss frei werden, um neue Absatzmärkte zu schaffen. Der Bedarf vor allem an Konsumgütern ist da-nur es fehlt überall das Geld. Es fehlt an Kaufkraft bei den Konsumenten-vor allem in den Entwicklungsländern. Mit immer weniger Lohnkosten wird produziert, weil moderne Technik Einzug hält. Aber ohne Arbeit für die Menschen fehlt die Kaufkraft in der Bevölkerung. In den Staate der dritten Welt liegt die Arbeitslosenquote bei über 30% und mehr. Selbst in Europa , so befürchtet man, würde die industrielle Revolution 4.0 ca 18 Millionen Jobs kosten. 18 Millionen Menschen, die in die Arbeitslosigkeit gehen und deren Kaufkraft stark absinkt und dem Staat fehlen die Einnahmen über die entsprechenden Steuern. Eine ind. Revolution benötigt auch ein Umdenken im Finanzsystem- das müsste auch revolutioniert werden. Immer mehr Wachstum wird nur zu erreichen sein, wenn die Weichen neu gestellt werden und in neue Absatzmärkte investiert wird. Wir müssen damit leben, das die menschliche Arbeitskraft zukünftig kaum mehr gebraucht wird. Also müssten die Staaten im globalen Maßstab ein neues Steuersystem einführen, um das Geld von den Unternehmen zu bekommen, damit die arbeitslose Bevölkerung Kaufkraft hat-ansonsten kann man sich die ganze billige Lohnkosten freie Produktion sparen , wenn die Abnehmer(Käufer) wegen Kaufkraftmangel fehlen,weil Arbeitslosengeld zu niedrig.
    Noch gibt es so viel Absatz, das die Gewinne sprudeln, aber die leeren Staatskassen fast aller Industriestaaten zeigen auch, dass es so nicht weiter gehen kann. Private Konten der Großverdiener wachsen und die Verschuldung der Staatskassen hat astronomische Höhen erreicht. Warum, weil das Finanzsystem einem Schneeballsystem gleicht, das immer nur der Spitze des Systems(Pyramide) die Gewinne zuspielt und weiter unten gibt es nur Verluste und leere Staatskassen. Selbst unser Staat hat ca 2,4 Billionen Euro Staatsschulden und ca 6 Billionen an Spareinlagen(Zahl könnte sogar höher liegen) Nur das halt ca 70% der Spareinlagen nur einem Prozent der Sparer gehören-den Großverdienern im System. Die Unmengen an Geld , die heute gedruckt werden, um die Zahlungsfähigkeit der Länder noch zu garantieren ist eigentlich schon der Schritt in die große Inflation-die totale Geldentwertung. ES funktioniert nur noch , weil wir immer noch ein geringes Wachstum haben. Geht das ins Minus...helfe uns ...eine Revolution des Geldmarktes ...ansonsten nur noch ein großer Krieg, weil Staaten allesamt pleite.

  3. #3
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: Für die Neosozialisten gibt es kein Zurück mehr

    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    Es sind vielmehr die Spekulationen und Wettgeschäfte über Schatten-banken, die unproduktiv bereits Unsummen binden, weil sie hohe Rendite versprechen.
    Woher meinst Du kommen diese Renditen aus Spekulationsgeschäften? Falschgeldproduktion? Wieso meinst Du, das Geld dort ist unproduktiv angelegt?


    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    Geld muss frei werden, um neue Absatzmärkte zu schaffen. Der Bedarf vor allem an Konsumgütern ist da-nur es fehlt überall das Geld. Es fehlt an Kaufkraft bei den Konsumenten-vor allem in den Entwicklungsländern.
    Die Probleme der Entwicklungsländer müssen die Entwicklungsländer lösen. Solange deren Despoten über Stammesstrukturen in ihrer Gesellschaft nicht hinauskommen und die Machete regiert, hat eine marktwirtschaftliche Entwicklung mit einer diversifizierten arbeitsteiligen Industrie nur dürftige Chancen. Und solange die nicht etabliert ist, fehlt natürlich das Geld für Nachfrage.
    Was meinst Du also, wenn Geld "frei werden soll"? Sollen wir Geld an Entwicklungsländer verschenken, damit die unsere Produkte davon kaufen (nach Griechenland-Vorbild)?

    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    Mit immer weniger Lohnkosten wird produziert, weil moderne Technik Einzug hält. Aber ohne Arbeit für die Menschen fehlt die Kaufkraft in der Bevölkerung. In den Staate der dritten Welt liegt die Arbeitslosenquote bei über 30% und mehr.
    Das ist und bleibt ein Kommie-Märchen. Moderne Technik vernichtet keine Arbeitsplätze, sondern verschiebt sie vom gering qualifizierten in den hoch qualifizierten Bereich. Auch Roboter muss jemand entwerfen, montieren, in Betrieb nehmen und programmieren, warten, etc. und parallel wachsen neue Sparten im b2b-Bereich, von denen der Endverbraucher kaum etwas mitbekommt.
    Gerade in den Entwicklungsländern, denen es an moderner Technik mangelt, kann man die Arbeitslosenquote genau damit nicht erklären. Bei uns wächst die Arbeitslosigkeit, weil wir die besten Köpfe mit hoher Steuerlast vergraulen und mit den daraus finanzierten Sozialgeschenken genau die Unqualifizierten anlocken, denen die moderne Arbeitswelt nicht mehr viel zu bieten hat.
    Bildung wäre eigentlich das Schlüsselwort.


    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    Also müssten die Staaten im globalen Maßstab ein neues Steuersystem einführen, um das Geld von den Unternehmen zu bekommen, damit die arbeitslose Bevölkerung Kaufkraft hat-ansonsten kann man sich die ganze billige Lohnkosten freie Produktion sparen , wenn die Abnehmer(Käufer) wegen Kaufkraftmangel fehlen,weil Arbeitslosengeld zu niedrig.
    Wir müssen im Gegenteil die Steuern niedrig halten, weil die hohe Besteuerung die Kaufkraft der arbeitenden Bevölkerung mindert. Daß ausgerechnet Arbeitslose gepampert werden sollen, damit die Sixpacks fließen, ist ja wohl ein Witz. Zumal die kaum ein Hochtechnologieprodukt nachfragen werden.
    Sobald die sozialen Anreize weg sind, kann locker die Hälfte von denen wieder arbeiten. Der natürliche Anreiz, daß ohne Arbeit der Kühlschrank leer bleibt, muss wieder her. Und die guten Leute müssen ihren Hintern hoch bekommen und sich für den Arbeitsmarkt attraktiv machen. DIe Heerscharen von Bürokaufleuten nach Umschulung braucht kein Mensch.


    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    Noch gibt es so viel Absatz, das die Gewinne sprudeln, aber die leeren Staatskassen fast aller Industriestaaten zeigen auch, dass es so nicht weiter gehen kann.
    Leere Staatskassen? WIr haben gerade Rekordsteuereinnahmen durch fiskalischen Diebstahl. Und volle Staatskassen braucht auch keiner. Wir brauchen vielmehr zurückgefahrene staatliche Zuständigkeiten, damit die mit weniger Steuergeldern und völlig ohne Schulden auskommen. Das ist der eigentliche Kaufkraftkiller, denn egal wie die Wirtschaft wächst, die Staatsverschuldung und damit die Falschgeldproduktion wächst immer schneller. So entstehen unproduktive Blasen, denn der Staat ist es, der nichts produziert, aber munter neues Geld erzeugt.

    Du musst leider Dein Koordinatensystem sortieren, da geht es recht wirr zu,
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