Alle Flüchtlinge, die ab dem 20. März, irregulär nach Griechenland kommen, sollen zurück in die Türkei geschickt werden. Das soll das Geschäftsmodell der Schmuggler brechen.
Das sollte eigentlich selbstverständlich sein und damit wäre eigentlich alles auch schon erledigt!
Für jeden Syrer, der aus Griechenland in die Türkei zurückgewiesen wird, gelangt ein Syrer aus dem Land über legale Verfahren in die EU.
Prima, es kommen also mindestens genauso viele wie bisher zu uns.
Schreckt das die illegal Einreisenden ab? Nein! Warum? Weil in der Türkei hunderttausende Syrer sitzen, dort weg wollen und an keiner "Tombola" teilnehmen wollen.
Dieser Mechanismus soll ab dem 4. April gelten und dazu führen, dass die irreguläre Einreise nach Europa an Attraktivität verliert.
Im Gegenteil, siehe oben!
Für dieses 1:1-Umsiedlungsverfahren stehen zunächst 18.000 Plätze zur Verfügung.
Diese sind doch innerhalb von 4 Wochen sofort weg.
Die Hoffnung der EU ist, dass die Zahl von 18.000 aber nicht erreicht wird.
Sollten dennoch mehr Bürgerkriegsflüchtlinge irregulär nach Griechenland kommen und in die Türkei zurückkehren müssen, soll ein zweites Kontingent von 54.000 Personen greifen.
War ja klar.
In der Vereinbarung heißt es, dass diese Maßnahme zeitlich befristet ist und sich die EU-Staaten freiwillig an der Aufnahme der insgesamt maximal 72.000 Menschen aus der Türkei beteiligen können. Merkel erwartet aber, dass sich fast alle Staaten beteiligen.
Diese Leute kommen also zu 95% nach Deutschland.
Sollte das Limit erreicht werden, soll der Mechanismus automatisch enden.
Und dann?