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Thema: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

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  1. #1
    Ridiculist Benutzerbild von Cetric
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    Es ist ziemlich leicht dem blassen Zyniker das Wasser zu reichen, oder auch einen Pflock:


    FEMEN melden sich zurück mit einer kleinen Halloween-Aktion.
    Und es trifft den richtigen, nämlich unseren beliebten Onkel Vlad.
    Nein, nicht Vlad Tepesh 'den Pfähler', Vorbild für die Figur des Grafen Dracula, aber doch seinen Bruder im Geiste, Vlad-imir Putin.
    Leider nur als Wachsfigur in Paris:


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    Habe herausgefunden, daß die Aktion schon Anfang Juni stattfand, aus Anlaß des Besuchs von Onkel Vlad dem Pfähler in der Normandie.
    Aktuell ist das Bild neben dem Halloween-Bezug aber auch deshalb, weil die FEMEN-Aktivistin am 16. Oktober von einem Pariser Gericht zu 6000 Euro Strafe verurteilt wurde.


    Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.

  2. #2
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    Habe herausgefunden, daß die Aktion schon Anfang Juni stattfand, aus Anlaß des Besuchs von Onkel Vlad dem Pfähler in der Normandie.
    Aktuell ist das Bild neben dem Halloween-Bezug aber auch deshalb, weil die FEMEN-Aktivistin am 16. Oktober von einem Pariser Gericht zu 6000 Euro Strafe verurteilt wurde.
    Zitierst du dich generell selbst?

  3. #3
    Ridiculist Benutzerbild von Cetric
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von OneDownOne2Go Beitrag anzeigen
    Zitierst du dich generell selbst?
    Nein, es war eine Korrektur notwendig (bezüglich des Datums dieser FEMEN-Aktion). Daran siehst du wie mir am Wahrheitsgehalt meiner Posts gelegen ist. Leider kann man sie ja nicht mehr editieren nach kurzer Zeit. Darum eben per Selbstzitat.

    Übrigens war darüber auch mein Kommentar dabei, nicht bloß 'copy + paste'...


    Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.

  4. #4
    Ridiculist Benutzerbild von Cetric
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Valdai-Konferenz, Teil 2
    <Ich möchte noch an die Ereignisse des vergangenen Jahres erinnern. Damals haben wir unseren Partnern – sowohl den amerikanischen, wie auch den europäischen – gesagt, dass übereilte, im Hintergrund getroffene Entscheidungen über, sagen wir, die EU-Assoziation der Ukraine, ernsthafte Risiken bergen, und dabei haben wir noch nicht einmal etwas über die Politik gesagt, wir sprachen nur von der Wirtschaft, von ernsthaften wirtschaftlichen Risiken, und zwar, dass solche eigenmächtigen Schritte die Interessen vieler dritter Länder, darunter auch Russland als wichtigstem Handelspartner der Ukraine, berühren, und dass eine breit angelegte Erörterung der entsprechenden Fragen vonnöten sei. In diesem Zusammenhang möchte ich daran erinnern, dass die Verhandlungen über einen Beitritt Russlands zur WTO ganze 19 Jahre gedauert haben. Das war eine sehr schwere Arbeit, aber am Ende stand ein gewisser Konsens.>
    Putin scheint sein Njet für entscheidend über die Ausrichtung eines Nachbarlandes zu halten, und ist dann tödlich beleidigt, wenn man ihn nicht wie den Herren dieses Nachbarlandes behandelt. Wie konnte sich diese Illusion aufbauen, Herr fremder Staaten zu sein? Vermutlich hat man ihn zu lange zu rücksichtsvoll behandelt, währenddessen sich der Größenwahn entfalten konnte. Und dann dieser Neid, wie schnell man die Ukraine aufzunehmen bereit ist, während sein Rußland '19 Jahre' gebraucht hat der Welthandelsorganisation beitreten zu dürfen. Ich vermute, in Zukunft wird es 190 Jahre brauchen, bis man es irgendwo hineinläßt, da man nie weiß, ob es sich den Laden nicht mit 'Grünen Männchen' aneignen würde... Es ist der gute Ruf, der ruiniert wurde - von Putin selbst.
    <Warum erwähne ich das? Weil durch die Umsetzung des Assoziationsprojekts mit der Ukraine uns unsere Partner mit ihren Produkten und Dienstleistungen gewissermaßen durch die Hintertür ins Haus fallen, aber das war nicht abgemacht, und uns hat niemand nach unserer Meinung dazu gefragt. Die Gespräche zu allen Themen, die mit der EU-Assoziation der Ukraine zusammenhängen, haben wir beharrlich, aber – das möchte ich unterstreichen – vollkommen zivilisiert geführt, wir haben Motive und Argumente eingebracht und mögliche Probleme aufgezeigt. Aber niemand wollte uns hören oder mit uns sprechen, uns wurde einfach nur gesagt: das ist nicht eure Sache, das war’s, Ende der Diskussion. Anstelle eines schwierigen, aber wie gesagt, zivilisierten Dialogs wurde die Angelegenheit bis dahin gesteigert, dass es zu einem Staatsstreich kam, das Land ins Chaos gestürzt, die Wirtschaft und der soziale Bereich zerrüttet wurden und ein Bürgerkrieg mit unzähligen Opfern begann.>
    Putin kann nicht damit leben, Rückschläge zu erleben oder zurückgesetzt zu werden. Er muß zwanghaft immer ganz vorne die erste Geige spielen. Die genannte Entwicklung ist genau die Folge der Politik dieses Mannes, der sich hier aufspielt. Hätte Putin nicht Janukowitsch beeinflußt wie Mephisto einen Faust, hätte sich der Volkszorn nicht so entladen müssen. Der Bürgerkrieg wiederum ist von außen ins Land getragen worden, erst auf die Krim, dann in den Donbass. Weil es Putin nicht um die Ukrainer geht, sondern um 'Neurußland', dessen anmaßenden Begriff er selbst benutzt, und schon 2008 die Ukraine ein 'künstliches Gebilde' nannte, das die Territorien seiner Nachbarn besetzt hielte, welche natürlich diesen gehörten und aufgeteilt werden sollten. So lautete auch sein Vorschlag...
    <Wozu? Wenn ich meine Kollegen frage: wozu? – dann gibt es keine Antwort, niemand hat eine Antwort darauf. So ist das. Alle zeigen Ratlosigkeit: das ist halt so passiert. Man hätte nicht zu solchen Handlungen ermuntern dürfen, dann wäre das auch nicht passiert. Denn, ich habe ja bereits davon gesprochen, der vormalige Präsident Janukowitsch hatte doch schon alles unterschrieben und war mit allem einverstanden. Wozu war es nötig, das noch zu tun? Was war der Sinn? Was ist das denn, eine zivilisierte Art, Antworten zu finden? Offenbar halten die, welche immer neue farbige Revolutionen produzieren, sich für geniale Künstler und können sich schon nicht mehr bremsen.>
    Es gibt Ereignisse mit Eigendynamik, wenn sie erst genug hochgekocht sind. Putin fehlt das Verständnis dafür. Totalitäre Figuren können sich nur von der Obrigkeit gelenkte Ereignisse in Gesellschaften vorstellen, weil es in ihren Strukturen immer so gehandhabt wurde. Und man lenkt sie so, daß es so ähnlich dynamisch aussieht wie echte Volksbewegungen. Das besorgen Leute wie Igor Girkin.
    <Verehrte Kollegen! Russland hat seine Wahl getroffen, unsere Prioritäten bestehen in einer weiteren Vervollkommnung der demokratischen Institutionen und einer offenen Wirtschaft, in einer beschleunigten inneren Entwicklung unter Berücksichtigung aller positiven derzeitigen Tendenzen der Welt und in der Konsolidierung der Gesellschaft auf Grundlage traditioneller Werte und des Patriotismus. Auf unserer Tagesordnung steht die Integration, diese Tagesordnung ist positiv und friedlich, wir arbeiten aktiv mit unseren Kollegen in der Eurasischen Wirtschaftsunion, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, der BRICS und anderen Partnern zusammen. Diese Tagesordnung zielt auf die Entwicklung von Beziehungen der Staaten untereinander, und nicht auf deren Absonderung. Wir haben es nicht vor, irgendwelche Blöcke zusammenzuzimmern oder uns in einen Schlagabtausch ziehen zu lassen. Jeder Grundlage entbehren auch Behauptungen, Russland sei bestrebt, irgendein Imperium wieder zu errichten oder verletze die Souveränität seiner Nachbarstaaten. Russland verlangt nicht nach irgendeinem besonderen, außerordentlichen Platz in der Welt, das möchte ich betonen. Indem wir die Interessen der anderen achten, möchten wir einfach, dass man auch unsere Interessen berücksichtigt und unsere Position achtet.>
    Was für eine hübsch friedvolle Perspekte einer Tagesordnung. Nennt sie sich nicht zufällig 'Eurasianism' und läßt jetzt schon überall auf der Welt die Alarmglocken läuten? Das Oberhaupt des Welt-Faschismus, es sitzt in Moskau. Und nennt die 'anderen' Faschisten, damit es nicht so auffällt. "Niemand hat vor eine Mauer zu errichten..." - diese plumpe Lüge haben wir bereits gehört und wir erkennen sie in jeder Verkleidung wieder, wenn es da heißt niemand ist 'bestrebt, irgendein Imperium wieder zu errichten oder die Souveränität seiner Nachbarstaaten zu verletzten'. Man hat den Dieb erkannt und ihm auf die Finger geschlagen. Deal with it!
    <Wir verstehen sehr gut, dass die Welt in ein Zeitalter der Veränderungen und tiefgreifender Transformationen eingetreten ist, in dem alle ein besonderes Maß an Vorsicht und Fähigkeit brauchen, unüberlegte Schritte zu vermeiden. In den Jahren nach dem Kalten Krieg haben die Teilnehmer an der Weltpolitik diese Qualitäten in gewissem Maße eingebüßt. Jetzt gilt es, sich wieder an sie zu erinnern. Im andern Fall werden sich die Hoffnungen auf friedliche, stabile Entwicklung als gefährliche Illusion erweisen, und die heutigen Erschütterungen wären dann die Vorboten eines Zusammenbruchs der Weltordnung.>
    Sicher, dieser Zusammenbruch der Weltordnung ist möglich, aber Putin braucht sich keine Sorgen zu machen, wen man dafür verantwortlich machen wird. Wenn es zum Äußersten kommt, dem atomaren Schlagabtausch, wird man für alle Zeiten seinen unseligen Namen verfluchen. Reife Leistung für einen kleinen blassen Zyniker, falls das das angestrebte Ziel sein soll. Nette versteckte Drohung, übrigens.


    Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.

  5. #5
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    [ Vollzitat ]
    Haloperidol könnte dir helfen. Sonst weiß ich ehrlich nicht mehr, was man dir empfehlen soll...

    Nachtrag: Formatier' deinen Durchfall doch wenigstens ansatzweise leserlich...

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