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Thema: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

  1. #1
    GESPERRT
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    Standard Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Brennpunkt Christentum: Ist die Geschichte um den angeblichen Gottessohn wahr oder nicht?

    Die sog. Evangelisten begannen um das Jahr 70 herum, die sog. Evangelien zu verfassen. Der Markus genannte Verfasser war der erste, der etwas derartiges aufschrieb. Matthäus und Lukas schrieben ihre Berichte zwischen 80 und 90 und Johannes etwa zwischen 110 bis 120, nach Christi versteht sich. (Diese Auskunft erhielt ich von einem, der das studiert hat.)

    Zwei der vier Namen sind mit Namen der sog. Jünger identisch, es ist aber nicht so, dass sie mit den Jüngern selbst identisch wären. Weiterhin ist seltsam, dass sowohl die Namen der Jünger als auch die Namen der anonym gebliebenen Verfasser der Evangelien keine jüdischen Namen sind, sondern lateinischen oder griechischen Ursprungs. Dies wäre sehr ungewöhnlich, da sowohl Jesus als auch seine 12 Mitläufer Juden waren. Warum sollten sie sich griechische oder lateinische Namen gegeben haben, zumal die Römer im Lande als grausame Besatzer verhasst waren bis in den Tod.

    Es ist allerwahrscheinlich, dass diese Griechen den Jesus genannten Wanderprediger und Wunderheiler in ihrem Leben niemals gesehn haben und ihm auch nicht von Ferne begegnet sind. Die wahre Identität der Verfasser ist bis heute nicht gelüftet. War das Absicht? War es auch Absicht, dass sie sich Namen gaben, die eine Nähe zu den sog. Jüngern suggerieren sollten? Die christliche Kirche, besonders die römische, hat ja diesbezüglich auch eine ganz bestimmte Sichtweise verbreitet, sodass es noch heute sehr viele Christen gibt, die meinen, dass die Evangelisten mit Jesus durch die Lande gewandert sind.

    Auch der von den Christen sehr verehrte Paulus, der sich von einem fanatischen Christengegner zu einem fanatischen Christen gewandelt hat, hat historisch nachgewiesermaßen diesen Jesus von Nazareth niemals gesehn. Er schrieb also nur auf, was er aus dem Munde anderer Leute gehört hat.

    Jesus selbst hat nicht eine einzige Zeile Text der Nachwelt hinterlassen. Da er lesen konnte (er kannte sich in den jüdischen Schriften aus), muss er auch des Schreibens mächtig gewesen sein. Es sind also folgende Varianten möglich:

    ■ Jesus hat was geschrieben, aber alle Texte sind spurlos verschollen oder werden vielleicht noch gefunden. (Vorsicht vor Fälschungen!)

    ■ Jesus hat keine einzige Zeile geschrieben, oder

    ■ Es hat diesen Jesus überhaupt nicht gegeben und alle Geschichten um ihn sind frei erfunden oder stark abgewandelte Begebenheiten aus der damaligen Zeit, gespickt mit reichlich Wundern, von der göttlichen Zeugung und der Geburt durch eine Jungfrau, die das auch nach der Geburt noch war, bis hin zu seiner sog. "Himmelfahrt", die er ohne jegliche Hilfsmittel vollbracht haben soll.



    Was gibt es dazu für Meinungen?

    ·

  2. #2
    Ouzo-Cola Benutzerbild von Skaramanga
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    Standard AW: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Das hat Jesus mit Buddha und Sokrates gemeinsam: Auch letztere waren sehr gebildet und belesen, haben aber nicht eine einzige Zeile zu Papier gebracht. Jedenfalls keine, die erhalten wäre.

    Während der nachweisliche Analphabet Mohammed ganze Berge von Papier produziert haben soll.

    Seltsam, seltsam ...

  3. #3
    Erleuchtet Benutzerbild von Buddha
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    Standard AW: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Auch der von den Christen sehr verehrte Paulus ... hat historisch nachgewiesermaßen diesen Jesus von Nazareth niemals gesehn.
    Nicht? Aber zumindest hat er ihn halluziniert, als er nach dem Sturz vom Pferd Sterne (und darunter eben auch das Sternchen Jesus sah, oder?

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Es hat diesen Jesus überhaupt nicht gegeben
    Zumindest bei diesem jüdisch-römischen Schriftsteller Flavius Josephus soll ein "Jesus" namentlich erwähnt sein, wenn ich richtig informiert bin - an anderer Stelle jedoch habe ich mal gelesen, dass die Werke dieses Schriftstellers gefälscht sein sollen.

    Tacitus hat glaube ich eine Kreuzigungsszene in Jerusalem beschrieben, wobei ich nicht weiß, ob der Name des Folteropfers Jesus explizit erwähnt wurde.

    Vielleicht hilft die Wikipedia weiter (bin jetzt zu faul, dort nachzuschauen).

    Oder Gottes heiliges Täubchen enthüllt dir die WAHRE Identität des leicht masochistischen "Sohnes".

  4. #4
    Erleuchtet Benutzerbild von Buddha
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    Standard AW: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Zitat Zitat von Skaramanga Beitrag anzeigen
    Während der nachweisliche Analphabet Mohammed ganze Berge von Papier produziert haben soll.
    Ich denke mal, der "gottgesandte" Kinderschänder hatte 1. eine blühende Phantasie und/oder nicht alle Tassen im Schrank (sonnenstichbedingt?) und 2. einen oder mehrere Sekretäre bzw. Mitfabulierer, die die geistige Diarrhöe namens Koran zu Papier brachten, weil Pädo-Mo' es selbst nicht konnte.

    Eine andere Theorie einer Muselmanin (ich glaube sogar, das hier gelesen zu haben) besagt, dass Mohammed URSPRÜNGLICH Analphabet war, dann plötzlich - simsalabim! - aber lesen konnte, als ihm der Würgeengel (bzw. Pädo-Mo's Meise unter dem Pony) die erste Verse von Bin Ladens Bettlektüre "offenbarte" mit den Worten "Lies!" - die Pädo-Mo' dann beim Lesen so willfährig abnickte wie später Millionen Allah-Fans nach erfolgreicher religionsbedingter Hirnausschabung.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Zitat Zitat von Buddha Beitrag anzeigen
    Ich denke mal, der "gottgesandte" Kinderschänder ...
    Es geht hier nur leider nicht um Mohammed und nicht um den Koran oder Islam, sondern um den Jesus und die Evangelisten, wenn das ähnliche Prinzip auch unübersehbar ist.

    ·

  6. #6
    Erleuchtet Benutzerbild von Buddha
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    Standard AW: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Es geht hier nur leider nicht um Mohammed
    Ich erlaubte mir lediglich, auf das von Skaramanga gelieferte Stichwort einzugehen - eine weitere Vertiefung ist nicht beabsichtigt.

  7. #7
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Zitat Zitat von Buddha Beitrag anzeigen
    Nicht? Aber zumindest hat er ihn halluziniert, als er nach dem Sturz vom Pferd Sterne (und darunter eben auch das Sternchen Jesus sah, oder?


    Zumindest bei diesem jüdisch-römischen Schriftsteller Flavius Josephus soll ein "Jesus" namentlich erwähnt sein, wenn ich richtig informiert bin - an anderer Stelle jedoch habe ich mal gelesen, dass die Werke dieses Schriftstellers gefälscht sein sollen.

    Tacitus hat glaube ich eine Kreuzigungsszene in Jerusalem beschrieben, wobei ich nicht weiß, ob der Name des Folteropfers Jesus explizit erwähnt wurde.

    Vielleicht hilft die Wikipedia weiter (bin jetzt zu faul, dort nachzuschauen).

    Oder Gottes heiliges Täubchen enthüllt dir die WAHRE Identität des leicht masochistischen "Sohnes".
    Wikipedia hat schon damals alles aufgeschrieben?
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  8. #8
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    Standard AW: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Zitat Zitat von Skaramanga Beitrag anzeigen
    Während der nachweisliche Analphabet Mohammed ganze Berge von Papier produziert haben soll.

    Seltsam, seltsam ...
    Der Islam lehrt zwar, dass Mohammed die Offenbarungen empfing, schriftlich festgehalten (der Koran, wie wir ihn kennen) wurden sie aber nach seinem Tod von seinen Gläubigen. Das wird dir auch jeder Moslem sagen.

  9. #9
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    Standard AW: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Zitat Zitat von Buddha Beitrag anzeigen
    Zumindest bei diesem jüdisch-römischen Schriftsteller Flavius Josephus soll ein "Jesus" namentlich erwähnt sein, wenn ich richtig informiert bin - an anderer Stelle jedoch habe ich mal gelesen, dass die Werke dieses Schriftstellers gefälscht sein sollen.
    Bei Josephus heißt es:

    Nach dem Geschichtsschreiber Josephus versammelte der Hohepriester Ananus (Ananias) in der Zeit nach dem Tod des Statthalters Festus (um das Jahr 62 u.*Z.) und noch vor der Ankunft seines Nachfolgers Albinus „den hohen Rat zum Gericht und stellte vor dasselbe den Bruder des Jesus, der Christus genannt wird, mit Namen Jakobus, sowie noch einige andere, die er der Gesetzesübertretung anklagte und zur Steinigung führen liess“ (Jüdische Altertümer, 20.*Buch, Kap.*9, Abs.*1).
    Es gibt noch eine andere Stelle, in der Jesus regelrecht als Messias bezeichnet wird, aber deren Echtheit wird angezweifelt.


    Zitat Zitat von Buddha Beitrag anzeigen
    Tacitus hat glaube ich eine Kreuzigungsszene in Jerusalem beschrieben, wobei ich nicht weiß, ob der Name des Folteropfers Jesus explizit erwähnt wurde.
    Wohl kaum. Aber über den Brand Roms schreibt er:

    Nero [schob] .*.*. die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen ‚Christen‘ belegte. Der Name stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus während der Herrschaft des Tiberius hingerichtet hatte.
    Beide setzen also beim Leser als bekannt voraus, dass Jesus existierte.

  10. #10
    Entarthet Benutzerbild von EinDachs
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    Standard AW: Die Frage brennt nicht nur, sie lodert regelrecht!

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Was gibt es dazu für Meinungen?

    ·
    Ich bin mir letztlich nicht sicher, da ich nicht dabei war und die Aufzeichnungen leicht widersprüchlich sind.
    Am plausibelsten halte ich die Theorie, nach der er eine weitere Messiasgestalt war: Physisch hat mal ein charismatischer Anführer existiert, er und seine Anhänger haben sich dann tolle Mythen und phantastische Taten ausgedacht, um ihm und seiner Lehre zusätzliches Gewicht zu verleihen. Da gab's dazumals dutzende, er hat sich eben zufälligerweise durchgesetzt.
    Es hätt auch Apollonius von Tyana werden können, die griechische Jesusvariante, der auch Krankheiten heilen und vom Tode auferstehen konnte. Antike Sagenfiguren greifen im Grunde alle auf denselben Fundus zurück. Auch heute operieren Sektenführer noch mit derselben Methodik. Vielleicht streitet man in 2000 Jahren, ob L.Ron Hubbard (Gründer von Scientology) wirklich gelebt hat.
    Genauso wie heute, ist es aber letztlich irrelevant, wenn man schon in der Lehre der jeweiligen Messien (Wie ist die Mehrzahl von Messiahs???) Unstimmigkeiten und Unsinn ausmachen kann.
    Es kennzeichnet die Deutschen, dass bei ihnen die Frage »was ist deutsch?« niemals ausstirbt.
    Friedrich Nietzsche

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