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Thema: Hatte Stalin keine Werte?

  1. #891
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Menetekel Beitrag anzeigen
    Noch etwas für Stalinträumer



    etwa Seite 29 hier : [Links nur für registrierte Nutzer]
    In den USA wurden glaube ich noch vor einigen Jahrzehnten Häftlinge mit Gas und Gift hingerichtet. In der Geschichte der Hinrichtungsmethoden waren ja immer Ärtzte dabei, die im Interesse der Häftlinge oder Verurteilten arbeiteten. Also Methoden suchten, die möglichst viel Leid einem Menschen ersparrten.
    „Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
    Alexander Dugin

  2. #892
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Nein. Orlow schreibt das er die Geschichte persönlich von Pauker erfahren habe.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    S 404.
    Orlow ist also die Primärquelle.
    Bei mir war es ein Autor der bei dem KGB war und das Buch erschien in den 90er. Baberowski habe ich noch nie gelesen. Aber ich werde ihn noch lesen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #893
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Bei mir war es ein Autor der bei dem KGB war und das Buch erschien in den 90er. Baberowski habe ich noch nie gelesen. Aber ich werde ihn noch lesen.
    Also 2 KGB-Überläufer erzählen unabhängig voneinander die selbe Geschichte?
    Sehr sehr unwahrscheinlich.

    Wie hiess denn der Autor und das Buch?
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  4. #894
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Was die Sowjetunion mit ihren Werktätigen trieb das übertraf noch den dunkelsten Manchester Kapitalismus, die sowj. Werktätigen hatten bis in die 50er Jahre praktisch den Status von Sklaven.

    Das Ordnungsprinzip in der sowj. Armee ähnelte vermutlich den der antiken röm. Legionen.
    Du scheinst weder das eine noch das andere zu kennen.


    "Herr Broughton, ein Friedensrichter, erklärte als Vorsitzender einer Versammlung in der Stadthalle von Notingham am 14. Januar 1860, daß in dem mit der Spitzenfabrikation beschäftigten Teile der städtischen Bevölkerung ein der übrigen zivilisierten Welt unbekannter Grad von Leid und Entbehrung herrscht ... Um 2, 3, 4 Uhr morgens werden Kinder von 9 bis 10 Jahren ihren schmutzigen Betten entrissen und gezwungen, für die nackte Lebensnotdurft bis 10, 11, 12 Uhr nachts zu arbeiten, wobei ihre Glieder wegschwinden, ihre Gestalt zusammenschrumpft, ihre Gesichtszüge abstumpfen und ihr menschliches Wesen ganz und gar in einer steinähnlichen Erstarrung erfriert, deren bloßer Anblick schauderhaft ist [...] Was soll man denken von einer Stadt, die eine öffentliche Versammlung abhält, um zu fordern, daß die Arbeitszeit für Männer auf 18 Stunden täglich beschränkt werden solle! ... Wir halten Reden gegen die virginischen und kraolinischen Baumwollpflanzer. Ist jedoch ihr Negermarkt, mit allen Schrecken der Peitsche und dem Schacher in Menschenfleisch, abscheulicher als diese langsame Menschenabschlachtung, die vor sich geht, damit Schleier und Kragen zum Vorteil von Kapitalisten fabriziert werden? "
    Karl Marx: Das Kapital Band 1, Hamburg 1872, S. 239f

    „Nehmen Sie meinen freundschaftlichen Gruß anläßlich des Übergangs des „Krasny Treugolnik“ zum Siebenstundentag entgegen. In den kapitalistischen Ländern arbeiten Ihre Brüder und Schwestern 10, 12, ja 14 Stunden. Wir, die Arbeiter und Arbeiterinnen unseres Arbeiter- und Bauernstaates, werden von nun an 7 Stunden täglich arbeiten. Mögen alle wissen, daß die Arbeiter der UdSSR in den ersten Reihen der Arbeiterklasse der ganzen Welt stehen““
    J.W. Stalin, Werke Band 11: Schriften von 1928 – März 1929, Berlin 1954, S. 295

    „Artikel 119 Die Bürger der UdSSR haben das Recht auf Erholung. Das Recht auf Erholung wird gewährleistet durch die Festsetzung des achtstündigen Arbeitstages für Arbeiter und Angestellte und die Verkürzung des Arbeisttages auf 7 und 6 Stunden für eine Reihe von Berufen mit schweren Arbeitsbedingungen und auf 4 Stunden in Betriebsabteilungen mit besonders schweren Arbeitsbedingungen, durch Festsetzung eines vollbezahlten alljährlichen Urlaubs für die Arbeiter und Angestellten und durch das in den Dienst der Werktätigen gestellte umfassende Netz von Sanatorien, Erholungsheimen und Klubs. [5. Dezember 1936]“
    J.W. Stalin, Werke Band 14: Schriften von Februar 1934 – April 1945, Dortmund 1976, S. 113
    „Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
    Alexander Dugin

  5. #895
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Also 2 KGB-Überläufer erzählen unabhängig voneinander die selbe Geschichte?
    Sehr sehr unwahrscheinlich.

    Wie hiess denn der Autor und das Buch?
    Werde mal schauen aber nicht mehr heute.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  6. #896
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Iwan Beitrag anzeigen
    Wenn das auch Putin sagte, ist das bestimmt falsch. Ich habe mal einen Artikel zum Thema gelesen, wo alle Namen der Regierungsleiter angeführt wurden. Nur etwa 5-10%% waren Juden, obwohl das wirklich viel zu viel war. Für Juden werden gewöhnlich Ostseenationalitäten und Deutschen absichtlich ausgegeben. Es war ziemlich viele Abenteuerer aus allen Randgebieten Russlands, was ganz natürlich war. Wenn die Karawane macht kehrt, marschiert die lahme Kamele vorne. Die Juden waren nur ein Teil der lahmen Kamelen. Bolschewiken war nicht die judische Partei. Menschewiken und SR hatten wesentlich mehr von dieser Nation. Wenn irgendein Jude in der Sowjetregierung war, so war er meistens Überläufer aus anderer Partei, wie zB Trotski.
    Die Finanzierung von Bolschewiken durch Ausländern ist sehr fragwürdig. Wer konnte überhaupt ahnen, dass die Bolschewiken siegen werden? Auch unter revolutionären Parteien waren sie Nr. 3 nach Menschewiken und SR. Der Sieg 1917 war für alle eine Überraschung. Die spätere Beschuldigungen der Bolschewiken (deutsche Spionen usw) sind ganz logisch: wen man nicht besiegen konnte, muss man bescheissen.
    Die Aussage von Putin stimmt. Im ZK und im Politbüro waren vor Stalin etwa 90% der Posten mit Leuten besetzt, die einen jüdischen Hintergrund hatten. Sich selbst sahen die alle wohl nicht als Juden, weil sie Atheisten waren, aber eine jüdische Abstammung hatten die alle. Beim ZK kannst du das ja selbst schnell nachprüfen. Auf den russischen Seiten steht fast immer was zum ethnischen Hintergrund der Personen. Dass die alle jüdisch waren ist aber weniger von Bedeutung, weil sie keine gemeinsame Agenda verfolgten und oft in Konkurrenz miteinander standen. Stalin spielte ja erst Sinowjew und Kamenew gegen Trotzki aus. Später waren die beiden dann selbst betroffen.
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    Alexander Dugin

  7. #897
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Also mal ganz offen!

    Als (Ex?)-Russe müßtest eigentlich DU UNS wahrheitsgemäß über die Zustände in der ehem. SU auflären!

    Da ist ja nichts dabei ... wenn du nicht gerade als NKWD-Angehöriger Leute verhaftet und erschossen hast!

    Und DESHALB müßtest DU doch ehrlicherweise UNS sagen, daß das "Versorgungsniveau" in der SU höchst unterschiedlich ausfiel - bis zum bitteren Ende!

    DU müßtest doch darauf hinweisen, daß die Versorgung in den großen Städten erheblich besser war, als weit draußen in irgend einer kleinen Ortschaft oder Kolchose etc.

    Es ist hier nämlich bekannt, daß während des Holodomor große Städte wie Kiew ausreichend mit Brot versorgt wurden!!! (Parteibonzen, Industriearbeiter etc.)

    während VOR den Städten und um sie herum Bolschewisten-Kommandos jeden hungernden (= verhungernden) Dorfbewohner, der sich in die Stadt schleichen wollte, um sich dort Brot zu kaufen,

    ERSCHOSSEN haben!

    Ich finde es - für euch! - beschämend, wie ihr Iwans hier unisono versucht, solche Details unter den Tisch zu kehren - und EUEREN Landsleuten DAMIT noch nachträglich AUF IHRE GRÄBER SPUCKT!

    Das ist es nämlich, was ihr damit betreibt!
    Für die Versorgung in den Städten war ja auch der Staat zuständig. Das Getreide, das von den Kulaken beschlagnahmt wurde, hatte man ja Großteils für die Versorgung der Städte verwendet, weil auf dem Land viele Selbstversorger lebten. Die hungernden Stadtbewohner hatten Priorität. Die Leute auf dem Land konnten wenigstens noch jagen, angeln oder ihr selbstangebautes Gemüse essen.


    „Die Steuern für die Mittel– und Großbauern wurden gesenkt, was ihnen die Möglichkeit gab, Produktionsüberschüsse zu erzielen, vor allem beim Getreide. Die Kaufkraft der Bauern wuchs. Jedoch verstärkte sich auf dem Land gleichzeitig der Warenhunger. Deshalb hatten die Bauern es nicht eilig, ihr Getreide zu verkaufen. Sie brauchten kein Papiergeld, sondern Maschinen und andere Industrieprodukte, doch die Preise für sie waren zu hoch. Es entstanden Schwierigkeiten bei der Nahrungsmittelversorgung der Städte. Im Jahr 1927 zeichnete sich ab, daß es zu einer Krise kommen könnte. Die Kulaken und die Mittelbauern hielten ihr Getreide zurück, sie warteten auf günstigere Preise und auf notwendige Ware. … Die Vertreter der Opposition hatten schon früher gefordert, die bei der Versorgung fehlenden 2,5 bis 3 Millionen Tonnen Getreide bei den Kulaken und Mittelbauern gewaltsam zu beschlagnahmen.“
    Dimitri Wolkogonow: Stalin - Triumph und Tragödie, Düsseldorf 1989, S. 243
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    Alexander Dugin

  8. #898
    Mitglied Benutzerbild von Iwan
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Haidach Beitrag anzeigen
    Die Aussage von Putin stimmt. Im ZK und im Politbüro waren vor Stalin etwa 90% der Posten mit Leuten besetzt, die einen jüdischen Hintergrund hatten. Sich selbst sahen die alle wohl nicht als Juden, weil sie Atheisten waren, aber eine jüdische Abstammung hatten die alle. Beim ZK kannst du das ja selbst schnell nachprüfen. Auf den russischen Seiten steht fast immer was zum ethnischen Hintergrund der Personen. Dass die alle jüdisch waren ist aber weniger von Bedeutung, weil sie keine gemeinsame Agenda verfolgten und oft in Konkurrenz miteinander standen. Stalin spielte ja erst Sinowjew und Kamenew gegen Trotzki aus. Später waren die beiden dann selbst betroffen.
    Vor kurzem war die Rede von der Regierung, jetzt sind das ZK und Politbüro. Und wenn ich die Liste der Mitglieder Politbüro finde?
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Hier sind alle Mitglieder von Politbüro (zwar auf Russisch) und nur drei oder vier davon waren Juden aus einigen Dutzenden. Das heisst gläubige Juden und atheistische Juden, alle. Alle anderen haben keinen judischen Hintergrund, überhaupt keine beschnittenen unter Vorfahren.
    Putin konnte diesen Blödsinn unmöglich sagen. Du hast was falsch verstanden. Die Rolle der Juden in der Revolution war zwar etwas höher, als der kleinen Nation ziemt, aber nicht ausschlaggebend.
    Patria o muerte!

  9. #899
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Es gab nichtmal eine Million Kulaken im Lande. Wie soll es dann 20 Millionen Kulakenopfer geben?

    „Nach einigen Angaben wurden im Jahr 1929 mehr als 150 000 Kulakenfamilien nach Sibirien und in den Norden verbannt. 1930 waren es 240 000 und 1931 über 285 000. Die >>Entkulakisierung<< wurde auch 1928 und nach 1931 durchgeführt. Nach meinen Berechnungen betraf die >>Entkulakisierung<< 8,5 bis 9 Millionen Männer, Frauen, Alte und Kinder. Die meisten wurden ihrer Heimat und ihres Besitzes beraubt. Viele wurden wegen Widerstand erschossen, und nicht wenige kamen um auf dem Weg nach Sibirien und in den Norden.
    Dimitri Wolkogonow: Stalin - Triumph und Tragödie, Düsseldorf 1989, S. 249f
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    Alexander Dugin

  10. #900
    AfD oder Tod! Benutzerbild von Haidach
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    Standard AW: Hatte Stalin keine Werte?

    Zitat Zitat von Iwan Beitrag anzeigen
    Vor kurzem war die Rede von der Regierung, jetzt sind das ZK und Politbüro. Und wenn ich die Liste der Mitglieder Politbüro finde?
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    Hier sind alle Mitglieder von Politbüro (zwar auf Russisch) und nur drei oder vier davon waren Juden aus einigen Dutzenden. Das heisst gläubige Juden und atheistische Juden, alle. Alle anderen haben keinen judischen Hintergrund, überhaupt keine beschnittenen unter Vorfahren.
    Putin konnte diesen Blödsinn unmöglich sagen. Du hast was falsch verstanden. Die Rolle der Juden in der Revolution war zwar etwas höher, als der kleinen Nation ziemt, aber nicht ausschlaggebend.
    Doch, Putin hat das mal gesagt. Stand glaub ich sogar damals auf RIA Nowosti. Dann meinte er mit der Regierung das ZK. Da war anfangs die Mehrheit definitiv jüdisch. Uritzki, Swerdlow, Kamenew, Sinowjew, Trotzki, Lenin teilweise, Bucharin glaub auch teilweise. Den Rest krieg ich grad nicht zusammen.
    „Wenn wir gewinnen, werden wir mit der Expansion der Befreiung von amerikanischer Ideologie in Europa beginnen.“
    Alexander Dugin

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