Umfrageergebnis anzeigen: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

Teilnehmer
29. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Die Öffnung der Archive des Vatikans und Rußlands zum Holocaust.

    6 20,69%
  • Ein europäischer Bürgerkrieg, der nationalistische Kräfte nach oben bringt.

    18 62,07%
  • Eine weltweite Wirtschaftskrise, die zum Zusammenbruch des Turbokapitalismus und der Börsencasinos führt.

    18 62,07%
  • Ein Auseinanderbrechen der USA, wenn dort die inneren Widersprüche zu groß werden.

    13 44,83%
  • Ein nationalistisches Rußland, das die Freiheitsbewegungen der anderen weißen Völker unterstützt.

    8 27,59%
  • Andere Antwort (bitte nennen)

    3 10,34%
  • Der Westen wird nicht zusammenbrechen. Das Todesurteil für die weißen Völker ist besiegelt.

    1 3,45%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

  1. #211
    GESPERRT auf eigenen Wunsch
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    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen

    Das Problem liegt auch in einer gewissen Fatalität für die traditionellen Nationen Europas oder für die Volkstümlichkeit als solche, da wir mit einem Imperealismus konfrontiert sind dessen Quelle keine kulturellen oder nationalen Wurzeln hat und der sich lediglich auf maximal-materialistischen Vorstellungen aufbaut. ...

    Jein, das "lediglich" möchte ich ein Stück weit relativieren. Gezielte Negation von Nation/Volkstümlichkeit bzw. Ersatz derselben durch einen internationalen Kulturalismus a la Weltbürger/Menschenrechte. Natürlich soll dieser neue internationale Kulturalismus faktisch dem von Dir angesprochenen Materialismus Vorschub leisten und diesen maximieren - nichtsdestotrotz "hängen" sich viele Menschen im Westen inzwischen (trotz) eben dieses ihres materialistischen Konsumerismus an eben diese neue/n kulturelle/n-internationale/n Wurzeln/Quelle.

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen

    ...Desweiteren lässt sich speziell durch den Westen meiner Ansicht nach eine gewisse geistige Erkrankung in besetzten Gebieten feststellen. Wenn die Römer Gallien durch bloße militärische Macht und durch Schrecken kontrollierten wird in den besetzten Gebieten des US-Imperiums eine Taktik angewendet die das Bewusstsein der Bevölkerung vollkommen zerstört und sie Konstrukte mit definitivem Besatzungscharakter für richtig halten lässt, während überhaupt eine vollkommene Orientierungslosigkeit geschaffen wird, dadurch dass das klassische Verständnis von Gut und Böse vollkommen relativiert wird (und die Wurzeln speziell dieses Problems liegen definitiv in der Epoche der Aufklärung, nur jetzt werden sie als Teil eines systematischen Vorgehens benutzt).

    Das Problem ist eben leider nicht nur die Zerstörung von souveränen Nationen als eben solche und Großverbrechen die durch die Stellung der USA in der Welt und ihr entsprechendes Verhältnis zu dieser Stellung entstehen, sondern eben wie gesagt die Fatalität dieses ganzen Zustandes. ...
    Sehr gut beschrieben! Respekt!

  2. #212
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    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Weil einen dieser Verzicht ausserstande setzt, mit voller Glaubwürdigkeit Gerechtigkeit im eigenen Land zu fordern. Dass jeder ZUERST auf die Ungerechtigkeit im eigenen Land schaut, ist normal und auch sinnvoll. Aber da sollte man nicht stehenbleiben.
    Sehe ich auch so, und bis bei uns Gerechtigkeit herrscht ziehen wir unseren Profit aus der Ungerechtigkeit anderen gegenüber.

  3. #213
    GESPERRT
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    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Sehen wir einmal von der Tatsache ab, dass die Bewertung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und die Bedeutung dieser sich bei uns beiden doch recht stark unterscheidet, so wird letztlich auch der Revisionismus (wenn man seine Berechtigung anerkennt) nur einen minimal kleinen Kreis erlesener Anhänger erfassen, während er den Nerv der breiten Masse, die nur Verständnis für ihre individuelle und gegenwärtige Not aufbringen kann (sofern das Verständnis natürlich nicht geheuchelt ist, sondern eben echt), absolut unberührt lassen wird.
    Das ist sehr gut möglich, keine Frage. Wenn man den Revisionismus, die unblutige Atombombe des kleinen Mannes, beiseite läßt, was bliebe dann noch, um die *Konstrukte mit definitivem Besatzungscharakter* zu durchschauen?

    Wo könnte man ansetzen? Mir fiele ein, Verfassungsfrage, Parlamentarismus, Volkssouveränität, Lobbyismus, Käuflichkeit der Politik, Einbindung der BRD durch internationale Verträge von Versailles bis Lissabon, Geldpolitik, Einkommensverteilung, Schere zwischen Arm und Reich, Zahlungen in ausländische Kassen.

    Sicher wäre es möglich, den Westen von diesen Punkten her aufzubohren, aber diese Vorgehensweise stellt bei weitem höhere Ansprüche an die Sachkenntnis und das geistige Vermögen als der Revisionismus.

    Die Dinge liegen meist derart verzwickt und verworren, daß man erst recht die Orientierung verliert, und früher oder später landet man ohnehin beim Revisionismus.

    Also warum nicht gleich den Stier bei den Hörnern packen bzw. auf die empfindlichste Stelle dieses Lügensystems zielen, die Dogmen zur Zeitgeschichte?

    Dort liegen alle Erkenntnisse griffbereit im Regal, man muß nur noch die Bücher herausnehmen und natürlich durchlesen. Besser kann's nicht kommen!

    Ohne einen revisionistischen Durchbruch wird eine Befreiung Deutschlands sowieso nicht machbar sein. Völlig ausgeschlossen. Wenn ich nach Jahren intensiver Recherchen nicht felsenfest davon überzeugt wäre, daß mindestens das Alleinschulddogma absolut unhaltbar ist, hätte ich jede Hoffnung auf eine Befreiung Deutschlands längst aufgegeben.

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Kurz gesagt: Es braucht was anderes, um die Freiheit zu erkämpfen, als den Revisionismus und die Politwissenschaft. Oder zumindest müssen diese beiden Dinge als etwas begriffen werden, was der Mehrheit der Leute einfach nicht vermittelt werden kann.
    Waffen und einen Zusammenbruch USraels braucht es natürlich auch. In meinen Augen hat der Revisionismus den unschätzbaren Vorteil, daß er dieses System subversiv untergräbt, so daß die Staatsmacht dagegen nicht viel ausrichten kann. Meiner Meinung nach sind gewaltlose Methoden immer vorzuziehen und langfristig weitaus effektiver.

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Das zeugt nur davon, dass offenbar recht wenig Verständnis für die Prozesse vorliegt die sich in Russland seit 1991 entwickeln.
    Bitte um kurze Skizze, was sich in Rußland entwickelt.

  4. #214
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    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Was den Westen zum Zusamenbruch bringt?

    Seine Politik ! Wie schon in Rom- mit Volldampf in die Zersetzung und Auflösung, von innen und außen.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  5. #215
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    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    (...)
    Das ist sehr gut möglich, keine Frage. Wenn man den Revisionismus, die unblutige Atombombe des kleinen Mannes, beiseite läßt, was bliebe dann noch, um die *Konstrukte mit definitivem Besatzungscharakter* zu durchschauen?
    Primär: Das wirtschaftliche Aufzerren Deutschlands (ich schätze mit Beginn der Revisionismus-Diskussion haben wir dieses globale Problem auf Deutschland beschränkt) - als da wären EU Abgaben, Globalisierungsnachteile, Sozialausgaben etc. und das alles in einem WIR und SIE Charakter mit deutlichen national-befreierischen Zügen.

    Denn nichts lässt das Blut des deutschen mittelständischen Stammtisch-Gutbürgers mehr in glühend-revolutionärem Drang kochen als der Satz "Was wird mit meinen Steuern gemacht?" und nichts erfüllt die deutsche Stammtisch- und RTL2-Unterschicht mit mehr Tatendrang als die Feststellung "Alda, die klaun meinen Job *rülps*". Diesen Hintergrund muss man dann noch ähnlich hinterlegen wie "Man lässt unser Land ausbluten, wir unterwerfen uns Mächten die in uns nur als Schlachtvieh brauchen und nur der Wille unseres Volkes wird die Ketten unserer Sklaverei brechen" - und am besten, in einer solchen Bewegung findet sich neben einem Verlag mit intellektuellen Schriftstellern auch eine Fabrik die T-Shirts mit agressiven Aufschriften druckt, neben glühenden Rednern eine Hard Rock Band mit agressiven Texten und generell alles was neben einer blühenden Intelligenz und ritterlichen Führern der breiten und möglichst jungen Masse der Leute das Gefühl vermittelt einen neuen "Lifestyle" entdeckt zu haben, denn genau so funktioniert die Psychologie der Massen (übrigens auch ein tolles Buch mit dem selben Titel) - sie will sich mit etwas identifizieren können (und alte Männer in Fraks die vor sich hin philosophieren tun's eben nicht für diese Aufgabe).

    Und wenn wir schon dabei sind: Nutzbar wäre auch plumper Antiamerikanismus und Populismus.

    Sicher wäre es möglich, den Westen von diesen Punkten her aufzubohren, aber diese Vorgehensweise stellt bei weitem höhere Ansprüche an die Sachkenntnis und das geistige Vermögen als der Revisionismus.

    Die Dinge liegen meist derart verzwickt und verworren, daß man erst recht die Orientierung verliert, und früher oder später landet man ohnehin beim Revisionismus.
    Im Ernst - wenn du das Bild der Suppenküche in Berlin neben das Bild einer Grafik der EU Abgaben stellst und darunter die Aufschrift "Lol?" plazierst erreichst du mehr als man glauben möchte.

    Also warum nicht gleich den Stier bei den Hörnern packen bzw. auf die empfindlichste Stelle dieses Lügensystems zu zielen, die Dogmen zur Zeitgeschichte?

    Dort liegen alle Erkenntnisse griffbereit im Regal, man muß nur noch die Bücher herausnehmen und natürlich durchlesen. Besser kann's nicht kommen!
    Womöglich. Nur wenn du jetzt bedenkst, dass der Großteil der zombisierten "BRD (bzw. EU) Bürger" eine Art große Marie Antoinette ist, die in ihrem ganzen Leben nur ein Kinderbuch gelesen hat, verstehst du deinen eigenen Denkfehler.

    Versuch dir mal sonst zu erklären wieso der Pöbel auf die Straße geht wenn AKW-Laufzeiten verlängert werden, aber auf tausende Verbrechen der Machthabenden einfach pfeift.

    Ohne einen revisionistischen Durchbruch wird eine Befreiung Deutschlands sowieso nicht machbar sein. Völlig ausgeschlossen. Wenn ich nach Jahren intensiver Recherchen nicht felsenfest davon überzeugt wäre, daß mindestens das Alleinschulddogma absolut unhaltbar ist, hätte ich jede Hoffnung auf eine Befreiung Deutschlands längst aufgegeben.
    Das ist schade.

    Waffen und einen Zusammenbruch USraels braucht es natürlich auch. In meinen Augen hat der Revisionismus den unschätzbaren Vorteil, daß er dieses System subversiv untergräbt, so daß die Staatsmacht dagegen nicht viel ausrichten kann. Meiner Meinung nach sind gewaltlose Methoden immer vorzuziehen und langfristig weitaus effektiver.
    Sagen wir es einmal so: Ein Medikament ist wirksamer, als die bloße Hoffnung auf Heilung.

    Bitte um kurze Skizze, was sich in Rußland entwickelt.
    Nun, hm, "kurz" ist eigentlich recht schwer, weil die Problematik zu groß ist, aber ich versuch's:

    In Russland existiert seit Urzeiten an eine Empfänglichkeit der Macht in der es keine großen Umbrüche gibt, Ausnahmen stellen nur 2 Fälle dar a) das Ende der Rurikiden-Dynastie, die darauf folgende Smuta (Zeit der Wirren) und die Machtübernahme der Romanows und b) die Große russische Oktoberrevolution 1917.

    Seit 1917 existiert immer noch die Machtempfänglichkeit ein und der selben Linie. Man möchte meinen mit Gorbatschow oder spätestens mit der Machtübernahme Jelzins hätte sich das geändert. Doch dem ist nicht so, es sind alles Figuren ein und der selben Struktur die sie nur ordentlich an die Wand gefahren haben, aber es hat sich keine prinzipiell neue Empfänglichkeit der Macht gebildet.

    Mit Gorbatschow/Jelzin/Putin/Medwedew bleibt der Apparat Russlands zumindest strukturell also noch erhalten, das heißt Russlands Macht ist nicht in den Händen eines anderen Staates wie es in Westeuropa der Fall ist. Sehr wohl gibt es da aber 2 sehr beängstigende Faktoren die das alles nicht weniger schlimm machen:

    Es ist zwar kein Umbruch der "Macht" geschehen, sehr wohl aber einer des Systems, was sich in 2 Faktoren äußert:

    a) Die Herausbildung einer (wenn das wichtig ist - jüdischen) Oligarchie die durch die gesammte Kontrolle der Wirtschaft und durch das demokratische System ("Wahlspenden") in der Lage ist die Regierung zu erpressen, wenn diese Schritte gegen die Oligarchie einleitet. Somit entsteht eine Kaste, die die progressiven Energien des Landes lahm legt und das wirtschaftliche Potenzial und somit auch den Rahmen der politischen Möglichkeiten auf einige wenige Individualbedürfnisse zuschneidet.

    b) Die Regierung setzt sich aus Leuten zusammen, deren Stellung durch die Oligarchie und Demokratie instabil ist, die aber weiterhin die politische Macht des Staates darstellt. Diese hat nur 2 Faktoren um die sie sich kümmern soll - a) die Zufriedenstellung der Oligarchie und b) die Beruhigung des Volkes, um einen Umsturz zu verhindern. Da beides einen gewissen Widerspruch birgt wird dem Volk gegenüber eine Art Apeasement-Politik der Brotkrümel betrieben ohne die Oligarchen eines bedeutenden Teils ihrer Ressourcen berauben zu müssen, was nötig wäre um Russland wieder aufzubauen und in die Position der UdSSR zu bringen.

    Und ganz besonders muss man über diese 2 Faktoren (also a) Oligarchenmafia und b) Politmafia) wissen, dass beide keine großplanerischen Organisationen sind und nicht von teuflischen Genies angeführt werden, sondern dass man eben speziell in diesen Sektoren kleingeistige Leute braucht deren einziges Interesse materialistischen Charakter trägt.

    Denn stellen wir uns einmal vor, ein Mann mit den Ambitionen eines Napoleon Bonaparte, den Materialismus ab einem gewissen Grad höchstens langweilt, verfüge über die strategischen Ressourcen eines Oligarchen?

    Hoffe die Erklärung ist einigermaßen verständlich.
    Geändert von Gryphus (25.09.2010 um 19:15 Uhr)
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  6. #216
    GESPERRT
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    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Denn nichts lässt das Blut des deutschen mittelständischen Stammtisch-Gutbürgers mehr in glühend-revolutionärem Drang kochen als der Satz "Was wird mit meinen Steuern gemacht?" und nichts erfüllt die deutsche Stammtisch- und RTL2-Unterschicht mit mehr Tatendrang als die Feststellung "Alda, die klaun meinen Job *rülps*" (...) Und wenn wir schon dabei sind: Nutzbar wäre auch plumper Antiamerikanismus und Populismus. Im Ernst - wenn du das Bild der Suppenküche in Berlin neben das Bild einer Grafik der EU Abgaben stellst und darunter die Aufschrift "Lol?" plazierst erreichst du mehr als man glauben möchte.
    Sehr schön beschrieben! Aaaber, großes Aaaaber!!!

    Damit kannst Du den Michel vielleicht aus seiner Lethargie reißen und ihn aufstacheln, jedoch alles, was Michel Deutsch danach erreicht, ist, daß er ein Luftloch schlägt, wie ein heißblütiger Boxer, der an der Birne seines Gegners vorbeihaut.

    So lange er nicht weiß, was genau er will, und an welchen Punkten er ansetzen muß, um das System zu kippen, zu töten wie Siegfried den Drachen, wär's besser, er legt sich wieder hin und schnarcht weiter. Nur Krawall zu machen, wird nicht reichen.

    PS.
    Besten Dank für Deine Ausführungen zu Rußland. Siehst Du einen russischen Napoleon mit den Ressourcen eines Oligarchen?

  7. #217
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    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Sehr schön beschrieben! Aaaber, großes Aaaaber!!!

    Damit kannst Du den Michel vielleicht aus seiner Lethargie reißen und ihn aufstacheln, jedoch alles, was Michel Deutsch danach erreicht, ist, daß er ein Luftloch schlägt, wie ein heißblütiger Boxer, der an der Birne seines Gegners vorbeihaut.

    So lange er nicht weiß, was genau er will, und an welchen Punkten er ansetzen muß, um das System zu kippen, zu töten wie Siegfried den Drachen, wär's besser, er legt sich wieder hin und schnarcht weiter. Nur Krawall zu machen, wird nicht reichen.
    Dazu dient wie schon gesagt der plumpe Antiamerikanismus. Hat erstens schon ein Fundament, und wenn endlich in die Köpfe eindringt, dass das Staatskonstrukt "USA" den Faschismus im Ausmaß seines Verderbens bereits um Längen geschlagen hat (+ das Empfinden persönlicher Betroffenheit die sich daraus ableitet) lässt sich da etwas mobilisieren (wozu wiederum eine wahrlich große (geistig und intellektuell) Führung benötigt wird, eben um die geweckten sozialen Energien in die notwendigen Bahnen zu lenken).

    PS.
    Besten Dank für Deine Ausführungen zu Rußland. Siehst Du einen russischen Napoleon mit den Ressourcen eines Oligarchen?
    Nein, aber ein gigantisches revolutionäres Potenzial.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  8. #218

    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Der Westen ist im Kern doch schon lange Tod, verrottet.

    Das was wir im Moment erleben ist nur der Verwesungsprozess der sich immer etwas hinzieht. Aber bereits voll im Gange.

    Unsere Gesellschaft ist wie andere zuvor von innen heraus zerbrochen. Es musste irgendwann so kommen, von innen verfault.

    Wir werden eine Mischrasse werden so wie von den Eliten vor Jahrzehnten geplant und bis heute durchgeführt. Die Elite gewinnt immer weil das einfach Volk viel zu dumm ist um etwas zu ändern. So war es schon immer und es wird wahrscheinlich immer so bleiben.

    Ich denke es ist so etwas wie ein Naturgesetz dass das einfache Volk beherrscht wird von seinen Eliten.
    Mit Glauben allein kann man sehr wenig tun, aber ohne ihn gar nichts.

  9. #219
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    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Zitat Zitat von König Beitrag anzeigen
    Du entzauberst das Werk des Arthas. Damit entzauberst Du Arthas selbst. Damit wiederum entzauberst Du das ganze Forum. Somit entzauberst Du die letzte Bastion befreiungsbewegter Kräfte im Lande Deutscheland.
    Wenn der Zauber beseitigt wird, kann endlich Vernunft Einzug halten. Oder siehst Du es anders?
    Wenns dadurch den merkbefreiten Kräften an die Existenz geht, ist es es um sie ohnehin nie schade gewesen. Und wem schließlich der Zauber fehlt, der kann ja seine Texte in ROT-13 oder Base64 verfassen.

  10. #220
    gagarin90
    Gast

    Standard AW: Was könnte den Westen zum Zusammenbruch bringen?

    Wer ernsthaft über dieses Thema nachdenkt wird feststellen, dass Deutschland oder Westeuropa i.A. sich nie selbst von Innen retten wird. Die Menschen sind einfach zu
    1. dekandent
    2. verblödet
    3. gespalten - Querfront undenkbar

    Irgendwelche Systemkriesen wie ein Wirtschaftszusammenbruch werden wie bisher wieder die Weltelite stärker machen. Was ist denn nach der Weltwirtschaftskrise in den 30ern passiert? Wer hat profitiert? Und wer hat diese überhaupt verursacht? Stichworte wie FED, Rothschild, Morgan, "Teddy" Roosevelt etc. sollten reichen.
    Und wer hat in der Krise jetzt wieder kassiert?

    Eine Rettung kann also nur von außen kommen. Da die Zeit für die Chinesen spielt bleibt also nur Russland. Es müsste also theoretisch folgendes geschehen:

    1.
    Die Russen müssten erstmal sich selber retten. Das revolutionäre Potential ist vorhanden aber momentan geht es dort langsam aber schrittweise Richtung Westzustände. Inkl. MuKu, Ami-"Kultur", und das ganze Programm der Verwestlichung.

    Aber die Verräter sitzen zum. momentan nur in der Regierung. Militär, Geheimdienst, Justiz und Volksgeist sind immernoch ungebrochen völkisch und sozial. Erst vor kurzem hat ein Geheimdienstoffizier zusammen mit Fallschirmjägern einen Anschlag auf einen Oligarchen in Russland durchgeführt und trotz eindeutiger Beweise wurde er freigesprochen.

    Ob Rettung oder Tod wird sich dort in den nächsten 15 Jahren entscheiden.

    2. Sollte es in Russland klappen so kommt der nächste Schritt: Wieso sollte man sich dort darum kümmern was in Westeuropa geschieht? Von dort kamen bis jetzt nur Vernichtungsversuche gegen Russland und höchster Verrat.
    Wenn man sich zB mal den letzten Russisch-Osmanischen Krieg anschaut. Da ist die ganze Westmeute, von Inselaffen über Froschmenschen bis hin zu deutschen und Ösis, den Russen in den Rücken gefallen:

    Wie schon im Russisch-Türkischen Krieg 1828–1829 eroberten die Russen Edirne und marschierten diesmal direkt auf Konstantinopel zu. [...]
    Alarmiert über die Vergrößerung des russischen Einflusses auf dem Balkan forderten die anderen europäischen Mächte eine Revision der Bedingungen von San Stefano. Allen voran war Österreich-Ungarn alles andere als erfreut, dass der Rivale Russland eine derartige Machtzunahme auf dem Balkan erfuhr, während es selbst leer ausging. Das kriegsmüde Russische Reich konnte sich eine politische Isolation in Europa nicht leisten und musste dem internationalen Druck nachgeben. Auf dem von Otto von Bismarck organisierten Berliner Kongress wurden neue Bedingungen ausgehandelt. Die größte Änderung betraf Bulgarien, das in mehrere Teile zerlegt wurde, was früheren Geheimvereinbarungen der Deutschen, der Österreicher, der Franzosen und der Briten entsprach, nach denen ein größerer slawischer Staat auf dem Balkan verhindert werden sollte. [...]
    In Russland löste die Revision des Friedens von San Stefano eine große Enttäuschung und Verbitterung aus, die vor allem gegen die Deutschen und die Österreicher gerichtet war. Man fühlte sich um die Früchte eines verlustreichen Krieges betrogen, an dem viele freiwillig für die Befreiung der Slawen und der Rückeroberung Konstantinopels für die orthodoxe Christenheit kämpften.
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    Und selbst wenn man was machen wollen würde. Was wäre schon zu machen gegen Atomwaffen? Es bliebe also nur verhandeln. Man könnte schon froh sein wenn man in Osteuropa die ehemaligen Sowjetgebiete zurückbekommen würde. Selbst eine neue DDR wäre sicherlich nicht durchzusetzen zu angemessenem Preis. Zwei Machtspähren wie zu Zeiten des kalten Krieges wären die Folge. Und der Westen würde wieder in der Usrael-Sphäre landen.

    Realistisch gesehen muss man deshalb wohl die letzte Möglichkeit der Umfrage wählen und vermuten, dass die weißen Völker des Westens spätestens 2050 verschwunden sind. Allein östlich der Elbe werden bald wohl nur noch Herrenmenschen zu finden sein.

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