Die Grundideologie der Partei basiert auf der Theorie, dass es nach dem Niedergang des real-existierenden Sozialismus keine parteiprogrammatische Aufteilungen in rechts, links oder Mitte mehr geben kann und darf. Diese Unterteilung ist nach Ansicht von LAOS einer Haltung gewichen, bei der sich Parteien entweder für oder gegen die Globalisierung aussprechen. LAOS ist entschieden gegen die Globalisierung. LAOS vertritt die Position, dass die Griechen die althergebrachten Grenzen zwischen links, rechts und Mitte aufgeben sollten und sich auf ihre gemeinsamen Interessen konzentrieren sollten.
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Des Weiteren gehört dazu die Ansicht, dass die Türkei weder geografisch noch kulturell zu Europa gehört und somit ein EU-Beitritt der Türkei verhindert werden müsse.
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LAOS steht auch für eine restriktivere Politik gegenüber Immigranten, insbesondere gegenüber Albanern. Seit dem faktischen Zusammenschluss der Partei mit weiteren kleinen rechtsextremistischen Parteien wie der Elliniko Metopo (Hellenische Front), hat die Partei nicht nur ihre Position gestärkt sondern auch eine Reihe von Funktionären in ihre Reihen aufgenommen, die sich in der Öffentlichkeit mehrfach stark rassistisch und antisemitisch geäußert haben. Als weiteres wichtiges Merkmal dieser Partei ist wegen der mächtigen griechischen Linken (KKE,Synaspismos) der Antikommunismus zu nennen.
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Außenpolitisch tritt die Partei für einen harten Kurs gegenüber der Türkei, der Ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien und Albaniens ein. Sie setzt sich für eine weitere Stärkung der Beziehungen zu Russland und Serbien ein und verlangt einen sofortigen Abzug internationaler Truppen aus dem Kosovo.