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Thema: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

  1. #11
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Zitat Zitat von Octopus Beitrag anzeigen
    dies ist eine gute einstellung.
    Ach, auf einmal. Sonst behaupten Leute eurer Richtung doch gerne, ausnahmslos alle Zeugen aus den KLs hätten in den Prozessen gelogen.

    Fakt ist: für historische Analysen sind Zeitzeugen nur eine von vielen Quellen, mit Vor- und mit Nachteilen.


    Freiheit oder AfD!

    "nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor

  2. #12
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Mir können die Historiker gestohlen bleiben, ich glaube nur Zeitzeugen.
    it Zeitzeugen ist es wie beim Betrachten eines Mosaiks. Stehst du zehn Zentimeter davor, erkennst du gar nichts. Erst wenn du ein, zwei, fünf Meter zurücktrittst, erschließt sich dir der Gesamtzusammenhang und ein Bild wird sichtbar. Genauso verfährt die Geschichtswissenschaft, die erst im Nachhinein Zusammenhänge herzustellen vermag, die die Zeitgenossen so gar nicht erkennen konnten.

    Im übrigen sei an die Qualität von Augenzeugenberichten in Kriminalfällen erinnert. Da haben dann vier Leute fünf verschieden Fluchtfahrzeuge mit sechs Farben gesehen.

    Glaubwürdigen allerdings nur.
    Interessant. Und anhand welcher Kriterien entscheidest, du wer glaubwürdig ist und wer nicht? Ziehst du nicht Maßstäbe einer übergeordneten Ebene heran, um das zu beurteilen? Treibst du dann nicht eben doch auch Geschichtswissenschaft?
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  3. #13
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Ach, auf einmal. Sonst behaupten Leute eurer Richtung doch gerne, ausnahmslos alle Zeugen aus den KLs hätten in den Prozessen gelogen.
    Fakt ist: für historische Analysen sind Zeitzeugen nur eine von vielen Quellen, mit Vor- und mit Nachteilen.
    wohl nicht meinen text verstanden ?
    ich sprach von ZEITZEUGEN, mit denen ich persönlich sprach.
    und da waren die WENIGSTEN darunter NS bzw. menschen mit rückgrat die sich auch nachher noch dazu bekannten und mir versicherten, von den vergasungen der juden nichts gewusst zu haben.

    editha:
    im übrigen ist das hier nicht das kernthema.
    sondern, dass es sich eine demokratie "leistet" menschen nur deshalb zu inhaftieren, weil sie eine andere historische meinung besitzen.

    wer verbietet hat ANGST vor der wahrheit.
    denn, "ihr" sprecht doch immer nur von EIN PAAR GESTRIGE-wenn diese verschwindende minderheit ihre meinung öffentlich äussern dürfte, wovor fürchtet ihr euch ?
    vor der "blödheit" der massen, die ihnen folgen könnte ?

    dann ist diese demokratie nich einmal das papier wert auf dem ihrer verfassungsgesetze geschrieben wurden.
    Geändert von Octopus (04.09.2010 um 14:04 Uhr)

  4. #14
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    it Zeitzeugen ist es wie beim Betrachten eines Mosaiks. Stehst du zehn Zentimeter davor, erkennst du gar nichts. Erst wenn du ein, zwei, fünf Meter zurücktrittst, erschließt sich dir der Gesamtzusammenhang und ein Bild wird sichtbar. Genauso verfährt die Geschichtswissenschaft, die erst im Nachhinein Zusammenhänge herzustellen vermag, die die Zeitgenossen so gar nicht erkennen konnten.

    Im übrigen sei an die Qualität von Augenzeugenberichten in Kriminalfällen erinnert. Da haben dann vier Leute fünf verschieden Fluchtfahrzeuge mit sechs Farben gesehen.


    Interessant. Und anhand welcher Kriterien entscheidest, du wer glaubwürdig ist und wer nicht? Ziehst du nicht Maßstäbe einer übergeordneten Ebene heran, um das zu beurteilen? Treibst du dann nicht eben doch auch Geschichtswissenschaft?
    Ich schätze Zeitzeugen, die mir glaubwürdig erscheinen.
    Die meisten Zeitzeugen plappern nicht von alleine los, sondern man muß regelrecht in sie dringen, damit sie reden.
    Man muß die Fragen behutsam stellen und kann somit immer mehr erfahren, was sie erlebt haben, wie sie damals dachten und wie die Zeit war.
    Diese Berichte sind viel glaubwürdiger, als die, die ein Historiker jemals schildern könnte.
    Außerdem sind Historiker meistens in eine Richtung voreingenommen, sie sind nicht objektiv.

  5. #15
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    it Zeitzeugen ist es wie beim Betrachten eines Mosaiks. Stehst du zehn Zentimeter davor, erkennst du gar nichts. Erst wenn du ein, zwei, fünf Meter zurücktrittst, erschließt sich dir der Gesamtzusammenhang und ein Bild wird sichtbar. Genauso verfährt die Geschichtswissenschaft, die erst im Nachhinein Zusammenhänge herzustellen vermag, die die Zeitgenossen so gar nicht erkennen konnten.

    Im übrigen sei an die Qualität von Augenzeugenberichten in Kriminalfällen erinnert. Da haben dann vier Leute fünf verschieden Fluchtfahrzeuge mit sechs Farben gesehen.


    Interessant. Und anhand welcher Kriterien entscheidest, du wer glaubwürdig ist und wer nicht? Ziehst du nicht Maßstäbe einer übergeordneten Ebene heran, um das zu beurteilen? Treibst du dann nicht eben doch auch Geschichtswissenschaft?
    lieber Gelehrter !

    wenn ein staat eine dna-analyse nicht einmal als beweismittel zulässt mit der fadenscheinigen begründung " was offenkundig ( zeitzeugen) ist" bedarf keines weiteren beweises mehr ABLEHNT, dann ist was oberfaul, aber nicht im staate dänemark.
    soviel auch zu "zeitzeugen".
    Geändert von Octopus (04.09.2010 um 14:16 Uhr)

  6. #16
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Ich schätze Zeitzeugen, die mir glaubwürdig erscheinen.
    Die meisten Zeitzeugen plappern nicht von alleine los, sondern man muß regelrecht in sie dringen, damit sie reden.
    Man muß die Fragen behutsam stellen und kann somit immer mehr erfahren, was sie erlebt haben, wie sie damals dachten und wie die Zeit war.
    Diese Berichte sind viel glaubwürdiger, als die, die ein Historiker jemals schildern könnte.
    Außerdem sind Historiker meistens in eine Richtung voreingenommen, sie sind nicht objektiv.
    das kann nicht gross genug hervorgehoben werden !
    dann passiert es sogar des öfteren, dass es aus ihnen nur so "herausprudelt" denn "normalerweise" möchten sie gar nicht über eine zeit sprechen in der sie gelitten haben wie ein hund.
    TOP-stellungnahme carpe diem !
    Geändert von Octopus (04.09.2010 um 14:19 Uhr)

  7. #17
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Zitat Zitat von Octopus Beitrag anzeigen
    das ist mir VOLLKOMMEN klar.
    nur je mehr man befragt und zwar - jeder richtung-und dann diese vergleicht und hinterfragt umso mehr kann man sich durchaus eine halbwegs objektive meinung bilden.
    und ich hatte das glück auch mit menschen reden zu können, die sogar beide wk. miterlebt hatten. geboren ende des 19.jhdt.
    Korrekt! Jedoch wenn man das tut, wird man schnell feststellen, dass Zeitzeugen sich stets widersprechen. Aus eben jenen Widerspruch entwickelt sich ein objektives Bild. Das macht sie wertvoll.

    Beim Wort darf man einen Zeitzeugen jedoch nicht nehmen. Nimm das Beispiel eines Autounfalls: Jeder, der dabei war, und selbigen aus unterschiedlichen Perspektiven erlebte, wird unterschiedliches zu berichten wissen. Erst eine objektive Instanz wird die Wahrheit finden.
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  8. #18
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Ich schätze Zeitzeugen, die mir glaubwürdig erscheinen.
    in Zeitzeuge ist glaubwürdig, wenn er glaubwürdig ist. Faszinierend. Eine etwas gehaltvollere Erklärung hätte mich ja schon gefreut, aber sei's drum.

    Die meisten Zeitzeugen plappern nicht von alleine los, sondern man muß regelrecht in sie dringen, damit sie reden.
    Man muß die Fragen behutsam stellen und kann somit immer mehr erfahren, was sie erlebt haben, wie sie damals dachten und wie die Zeit war.
    Diese Berichte sind viel glaubwürdiger, als die, die ein Historiker jemals schildern könnte.
    Außerdem sind Historiker meistens in eine Richtung voreingenommen, sie sind nicht objektiv.
    Aber subjektive Zeitzeugen, die keine größeren Zusammenhänge herstellen können, die sind objektiv? Entschuldige bitte, aber das ist alles völlig oberflächlicher Unsinn, der in Sache keinen Millimeter weiterführt.

    ~~~

    Zitat Zitat von Octopus Beitrag anzeigen
    lieber Gelehrter !

    wenn ein staat eine dna-analyse nicht einmal als beweismittel zulässt mit der fadenscheinigen begründung " was offenkundig ( zeitzeugen) ist" bedarf keines weiteren beweises mehr ABLEHNT, dann ist was oberfaul, aber nicht im staate dänemark.
    soviel auch zu "zeitzeugen".
    Darum ging es mir nicht, sondern um carpe diems komplett begründungsfreie Begründung für eine völlig erratische und haltlose Position.

    Davon ab: Hast du irgendeinen Link in Bezug auf diese DNS-Geschichte? Das finde ich interessant, darüber würde ich mich gern weiter informieren.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  9. #19
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Werter Gelehrter,
    Meine Großeltern und Eltern und Verwandten halte ich durchaus für glaubwürdig.
    Auch muß man die Stimmungen der Menschen beobachten, wenn sie erzählen.
    Du wärest ein schlechter Interviewer von Zeitzeugen, da käme nicht viel heraus.

  10. #20
    GESPERRT
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    Standard AW: Wenn Vorträge über Geschichte den Antifaschisten Angst machen

    Zitat Zitat von Der Gelehrte Beitrag anzeigen
    in Zeitzeuge ist glaubwürdig, wenn er glaubwürdig ist. Faszinierend. Eine etwas gehaltvollere Erklärung hätte mich ja schon gefreut, aber sei's drum.



    Aber subjektive Zeitzeugen, die keine größeren Zusammenhänge herstellen können, die sind objektiv? Entschuldige bitte, aber das ist alles völlig oberflächlicher Unsinn, der in Sache keinen Millimeter weiterführt.

    ~~~



    Darum ging es mir nicht, sondern um carpe diems komplett begründungsfreie Begründung für eine völlig erratische und haltlose Position.

    Davon ab: Hast du irgendeinen Link in Bezug auf diese DNS-Geschichte? Das finde ich interessant, darüber würde ich mich gern weiter informieren.
    das war eine metapher.
    konkret geht es um die causa g.rudolf.

    es gibt hunderte augenzeugen die aussagten, dass sie bei den vegasungen der juden dabei waren-sie gesehen haben.

    die expertise von dirpl.chem. für ANORGANISCHE chemie, g. rudolf zweifellos ein experte kommt zu dem ergebnis, dass in besagten "gebäuden" kein gas ausgetreten sein kann.

    ein einziger fachexperte legte ein gegengutachten vor, das zu einem anderen ergebnis kommt.

    in einem RECHTSSTAAT ist es üblich BEWEISMITTEL zuzulassen und nicht mit der begründung "was offenkundig ist" ,benötigt keinen beweis mehr abzuschmettern.
    da schrillen bei mir die alarmglocken, wenn dies verhindert wird.
    und es wurde verhindert.

    mit DNA meinte ich folgendes vergleichbares szenario:

    wenn es hundert augenzeugen gibt die behaupten a hätte b vergewaltigt und eine DNA-analyse KÖNNTE !!!!!!!!!!!!!!! beweisen, dass dies nicht a) getan haben kann, so ist diesem beweisantrag ohne wenn und aber statt zu geben.
    würde auch sicher in diesem fall gechehen.


    der kernpunkt ist aber der-wenn wie doch immer behauptet wird, es nur eine verschwindend geringe anzahl an neonazis - ewig gestrige gibt-wieso hat man angst davor dass sie öffentlich ihre historische meinung vertreten, bücher schreiben, zeitschriften publizieren ?

    warum sperrt man diese hinter gitter ?

    die antwort kann wohl nur lauten, weil man zu der mehrheit des volkes kein vertrauen hat, es für unmündig hält und ANGST davor hat, dass aus den ganz wenigen sehr viele werden. und womöglich auch angst vor der wahrheit hat.

    eine demokrratie aber die sich so "schützen" muss ist dann nichts wert.

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