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Thema: Zuwanderung - Lohndrücker

  1. #1
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard Zuwanderung - Lohndrücker

    Es ist ja liebgewonnene Ideologie der ob der Untreue ihrer eigenen Helden (Union etc.) verzweifelt gewordenen Konservativen, die LINKEN GUTMENSCHEN würden allerlei Migranten ins Land lotsen um das deutsche Volk abzuschaffen, die Protokolle der Weisen von Zion zu erfüllen und was man sich sonst halt so zurechtlegen muß um zu erklären, warum vorgeblich christdemokratische Politiker über Nacht zu Fans der Mullahs werden und warum vorgebliche Bildungsbürger plötzlich ihr Herz für geistig verarmte Kanacksprack ("Ich kann Kanzler") entdecken.

    Gelegentlich, sehr selten, liest man (meist außerhalb der BRD-Einheitssoße) in der Zeitung eine einfache wie zutreffende Erklärung dafür, hier in der [Links nur für registrierte Nutzer]:

    (...)
    Kaum jemand weist mehr darauf hin, dass Mindestlöhne volkswirtschaftlich viel Schaden anrichten. Sie zerreissen die Verbindung von Löhnen und Produktivität (darum werden sie auch unterlaufen); sie nehmen den von aussen kommenden Arbeitnehmern die Möglichkeit, ihren Konkurrenzvorteil auszuspielen; sie halten die Preise zum Schaden der Konsumenten künstlich hoch; sie sorgen tendenziell für Arbeitslosigkeit. Die Losung für Deutschland sollte deshalb lauten: Nicht mehr Kontrolleure, sondern weniger Lohnkontrollen.

    Oder anders ausgedrückt: Jetzt haben wir die Millionen Lohndrücker nach Europa geschleust die gewohnt sind, zu fünft in einer Hütte zu leben und von einer Schale Reis zu leben und daher auch für 3,50 Euro pro Stunde putzen gehen(*) und jetzt wollt ihr Verbrecher diesen armen Menschlein ihren "Vorteil" rauben, also ihre notgedrungene oder naturgegebene Bereitschaft, sich vollständig ausplündern zu lassen, während der inländische Arbeitnehmer doch noch gewohnt ist, ein paar Tage in Urlaub zu fahren und klimaschädlichen Sonntagsbraten zu essen (nichts anderes war ja vor 150 Jahren der "Konkurrenzvorteil" der irischen Migranten in England die gewohnt waren, von gammeligen Kartoffeln zu leben während der englische Arbeitnehmer wenigstens ab und zu sein beef gewohnt war und es entsprechend auch entlohnt haben wollte, bekam er es nicht, war er unmotiviert).

    Jetzt kann sich der geneigte Konservative noch irgendetwas von einem Gegensatz zwischen "raffendem" und "schaffendem" Kapital herbeiphantasieren und daß es einmal einen guten Kapitalismus gab oder daß wir gar keinen Kapitalismus mehr haben, sondern in Wahrheit Sozialismus - völlig egal, er wird irgendwann vor einem nicht ohne haarsträubende Zusatzannahmen zu lösendem sachlichen Dilemma.

    Europa braucht keine Zuwanderer, das Kapital braucht Lohndrücker.

    Und momentan hat es spontan einen "Fachkräftemangel" entdeckt, der natürlich kein "Mangel" ist, sondern nur eine gewisse Knappheit, das heißt, daß beispielsweise ein passabler C++-Programmierer sich beim Bewerbungsgespräch noch nicht, zusammen mit 217 Konkurrenten um diesen Arbeitsplatz, in den Staub werfen und erniedrigen muß, sondern mit einem gewissen Selbstbewußtsein einen angemessenen Lohn für seine Tätigkeit fordern kann. Daher muß man ganz dringend möglichst vielen indischen Programmierern die Greencard und Begrüßungsgeld geben, damit auch hier endlich klare Verhältnisse (ich Massa, du nix) geschaffen werden können.

    Soweit zum Problem der Migration und zu Thilo Sarrazin, dem stockkonservativen Trottel der an das Auslaufmodell "Nationalstaat" glaubt, den Unterschied zwischen Lamarck und Darwin nicht verstanden hat und daher, außer Gebärpropagande und Greencard für "Fachkräfte" und einem berechtigten Ekel vor mittelalterlichen religiösen Zumutungen, nicht viel zu bieten hat. Außer, daß man den betulich-kritischen und vermutlich sogar aufrechten Trottel erst durch die Medien zerren kann, ihn an den falschen Punkten kritisiert um ihn dann medial hinzurichten. Er wird es verschmerzen bei Pensionsanspruch und Buchtantiemen. Und die lieben Konservativen können weiter gegen die Linken die keine Linken sondern geachtete Knechte des Kapitals sind schimpfen




    (*) Selbstverständlich ist das nicht nur das Problem der "Geringqualifizierten" weil es sich nach oben fortsetzt. Denn es wird im allgemeinen nicht das absolute Lohnniveau wahrgenommen, sondern nur der relative Abstand, d.h. bekommt die Putze 10 Euro, bekommt der Portier 11 Euro und die Schreibkraft 12 etc., dann fühlen sich gut und denken sich "Leistung & Bildung lohnen sich" (daß der Portier vor 20 Jahren nach Tarif und damit leidlich gut bezahlt wurde während er heute von der Gebäudeservicefirma angemietet wird ist dagegen längst vergessen). Nach und nach senkt sich also auch das Niveau der Arbeitslöhne für den Rest. Genauso wie es den Arbeitern den Boden unter den Füßen wegziehen würden, wenn man DIESE FAULEN DRÜCKEBERGER-HARTZER endlich verhungern lassen würden, denn wenn die Alternative verhungern ist, bekommt die Putze auch keine 5 Euro mehr sondern 2, sie ist ja frei und kann es lassen, wenn es ihr nicht paßt.
    Geändert von cajadeahorros (02.09.2010 um 12:03 Uhr)
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

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  2. #2
    ALEA IACTA EST Benutzerbild von Commodus
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    Standard AW: Zuwanderung - Lohndrücker

    Natürlich ist die unendliche Gier dieser verbrecherischen Wirtschafts- u. Finanzmagnaten bekannt. Natürlich wissen wir, daß sie Lohndumping aller erster Güte betreiben. Natürlich ist bekannt, daß kein Fachkräftemangel existiert.


    UND


    Natürlich wissen wir, daß sich diese elende Verbrecher am linken politischen Spektrum heimisch fühlen. Von Grün über SPD bis Linke ... sie alle beflügeln und unterstützen diese verbrecherische Ideologie!! Möglich, daß sie es unbewusst tun. Möglich aber auch (linkes Gutmenschgeschmeiß sind ja auch nur Menschen und dementsprechend schwach), daß sich der linker Spektrum für ihre Bemühungen hoffieren und gelegentlich mit "Annehmlichkeiten" zuwenden lassen.

    Wo finden diese Kapitalisten Gehör wenn es um erleichterte Zuwanderung und mehr Rechte für selbige geht?

    Du erzählst nix neues, Sparkasse!

  3. #3
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Zuwanderung - Lohndrücker

    Zitat Zitat von Commodus Beitrag anzeigen
    (...)

    Natürlich wissen wir, daß sich diese elende Verbrecher am linken politischen Spektrum heimisch fühlen. Von Grün über SPD bis Linke ... sie alle beflügeln und unterstützen diese verbrecherische Ideologie!! Möglich, daß sie es unbewusst tun. Möglich aber auch (linkes Gutmenschgeschmeiß sind ja auch nur Menschen und dementsprechend schwach), daß sich der linker Spektrum für ihre Bemühungen hoffieren und gelegentlich mit "Annehmlichkeiten" zuwenden lassen.

    Wo finden diese Kapitalisten Gehör wenn es um erleichterte Zuwanderung und mehr Rechte für selbige geht?

    Du erzählst nix neues, Sparkasse!
    Natürlich erzähle ich nichts neues, es ist ja nur das irische Beispiel 150 Jahre aktualisiert. Aber es wird nicht so wahrgenommen, selbst Sarrazin spricht ja immer von "Fehlern". Nein, es sind keine Fehler, genau DAS will man, und genau deswegen hat man die Grünen gehätschelt und ihre kruden Müll unvergorener scheinlinker Gedanken zur Staatsideologie übernommen und alle, alle, alle machen mit. Jede Zeit hat ihre nützlichen Idioten, genauso wie der "Führer" das kleinere Übel war, um die echten Linken zu vernichten, so sind es heute die angeblichen Linken die dazu auserkoren sind, die überkommene Ideologie Nationalstaat (die ja ihrerseits mehr oder weniger gewaltsam die Ideologie vom "König" abgelöst hat als es paßte) aus den Köpfen (und manchmal auch den Gesichtern) zu prügeln. Und alle machen (arbeitsteilig) mit, weil sie genau das wollen.
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  4. #4
    ALEA IACTA EST Benutzerbild von Commodus
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    Standard AW: Zuwanderung - Lohndrücker

    Zitat Zitat von cajadeahorros Beitrag anzeigen
    Jede Zeit hat ihre nützlichen Idioten, genauso wie der "Führer" das kleinere Übel war, um die echten Linken zu vernichten, so sind es heute die angeblichen Linken die dazu auserkoren sind, die überkommene Ideologie Nationalstaat (die ja ihrerseits mehr oder weniger gewaltsam die Ideologie vom "König" abgelöst hat als es paßte) aus den Köpfen (und manchmal auch den Gesichtern) zu prügeln. Und alle machen (arbeitsteilig) mit, weil sie genau das wollen.

    Ein kontrolliertes Kartenspiel. Und wenn dann alles "zu" links zu werden droht, sprich in Richtung Kommunismus, dann werden die Karten neu gemischt. Denn der Kapitalismus kann es unmöglich dulden, daß ihre Imperien zum Volkseigentum übergeht. Der Führer kam ja quasi aus dem Nichts. Da müssen heftigst Gelder geflossen sein. Das ist wohl der Kreislauf des Kapitalismus. Von einem Extremen zum nächten und die Geschichte scheint sich zu wiederholen.

    Aber Du sagst "alle machen mit" ... gäbe es denn einen Ausgang aus diesem Spiel??

  5. #5
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    Standard AW: Zuwanderung - Lohndrücker

    Zitat Zitat von Commodus Beitrag anzeigen
    Aber Du sagst "alle machen mit" ... gäbe es denn einen Ausgang aus diesem Spiel??
    Es wäre schon viel gewonnen, wenn die Getretenen die Tritte von oben nicht nach unten weitergeben würden, sondern die verachteten "Unterschichten" in den Widerstand einbinden würden.
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  6. #6
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    Standard AW: Zuwanderung - Lohndrücker

    Gleich kommt wieder ein Linker mit der Binsenweisheit, die Zuwanderer würden ja schließlich kaufen und damit die Binnennachfrage anregen.

  7. #7
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    Standard AW: Zuwanderung - Lohndrücker

    Hast Du den Eingangstext gelesen? Das Großkapital schreit nach Einwanderung und jammert über angeblichen Fachkräftemangel. Nicht an den Symptomen herumdoktern!
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  8. #8
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    Standard AW: Zuwanderung - Lohndrücker

    Zitat Zitat von ochmensch Beitrag anzeigen
    Gleich kommt wieder ein Linker mit der Binsenweisheit, die Zuwanderer würden ja schließlich kaufen und damit die Binnennachfrage anregen.
    Das gleiche Argument hat auch die Großindustrie, deren Interessen Linke ja immer gerne als nützliche Deppen und Marionetten vertreten.
    Sozialleistungen für (vorallem muslimische) Zuwanderer sind im großen und ganzen eine Vermögensverlagerung vom Staat (Gemeinwesen) zu den Großindustriellen.

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Hast Du den Eingangstext gelesen? Das Großkapital schreit nach Einwanderung und jammert über angeblichen Fachkräftemangel. Nicht an den Symptomen herumdoktern!
    Die wollen noch mehr Empfänger von Sozialleistungen um ihren Absatz anzukurbeln, allerdings ohne dass das dabei verdiente Geld jemals als Lohn ausbezahlt wurde.

  9. #9
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    Standard AW: Zuwanderung - Lohndrücker

    Zitat Zitat von Commodus Beitrag anzeigen
    Ein kontrolliertes Kartenspiel. Und wenn dann alles "zu" links zu werden droht, sprich in Richtung Kommunismus, dann werden die Karten neu gemischt. Denn der Kapitalismus kann es unmöglich dulden, daß ihre Imperien zum Volkseigentum übergeht. Der Führer kam ja quasi aus dem Nichts. Da müssen heftigst Gelder geflossen sein. Das ist wohl der Kreislauf des Kapitalismus. Von einem Extremen zum nächten und die Geschichte scheint sich zu wiederholen.

    Aber Du sagst "alle machen mit" ... gäbe es denn einen Ausgang aus diesem Spiel??
    D e n Kapitalismus gibt es nicht, er ist eine Erfindung der Kommunisten und wird nur nachgeplappert. Die Wirtschaft ist keine Einheitsfront, sondern besteht aus tausenden von Firmen, die ganz unterschiedliche Interessen haben.
    Fakt ist, dass im Handwerk dieses Jahr 10.000 Lehrstellen nicht besetzt werden konnten. Es sind reale Probleme, die zu lösen sind. Plumpe ideologische Parolen reichen dafür nicht. Gefragt sind praktisch umsetzbare Ideen.

  10. #10
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: Zuwanderung - Lohndrücker

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    D e n Kapitalismus gibt es nicht, er ist eine Erfindung der Kommunisten und wird nur nachgeplappert. Die Wirtschaft ist keine Einheitsfront, sondern besteht aus tausenden von Firmen, die ganz unterschiedliche Interessen haben.
    Fakt ist, dass im Handwerk dieses Jahr 10.000 Lehrstellen nicht besetzt werden konnten. Es sind reale Probleme, die zu lösen sind. Plumpe ideologische Parolen reichen dafür nicht. Gefragt sind praktisch umsetzbare Ideen.
    Z.B. Schulbildung ohne Rücksicht auf Museldeppen?

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