Das stimmt so nicht, trotz unserer europäischen Verbundenheit sind die Unterschiede zwischen Deutschen, Franzosen, Italiener usw. doch recht offensichtlich. Man mag manchmal denken, dass heutzutage nur noch eine europäische "Kultur" besteht und die Sprache der einzige Unterschied ist, ich frage ich mich aber, warum Belgien, dass ja in gewisser Weise ein vereintes Europa in Miniaturform darstellt, überhaupt nicht funktioniert und woher dann die internen Unruhen herkommen sollen?
Natürlich hat es ein Franzose leichter, sich in Deutschland zu integrieren (bzw. es ist überhaupt eine wirkliche Integration möglich), doch schon im Urlaub merkt man, dass sich Deutsche z.B. völlig anders Verhalten weil die alltägliche Prägung eben doch unterschiedlich ist.
Zum Thema: Wie schon geschrieben wurde, kann Demokratie nur innerhalb einer zumindest ansatzweise homogenen Gemeinschaft funktionieren, es muss eine gewisse Übereinstimmung bestehen. Dass die Demokratie schon in kleineren Ländern an ihre Grenzen kommt und ihre Fehler offenlegt, zeigt doch, dass eine demokratisch funktionierende Gesellschaft in den Dimensionen, wie Manche sich das vorstellen, garnicht möglich ist. Deswegen ist nicht der Nationalismus eine überholte Idee, sondern viel mehr der Internationalismus.
Der Mensch ist nicht so leicht umzuformen, die Deutschen sind über tausend Jahre zusammengewachsen und tief im Inneren bilden sie halt immer noch das deutsche Volk. Deswegen will man uns ja auch nicht mehr haben, wenn man uns zum kapitalistischen-multikulti-nwo-Menschen umformen könnte, würde man das auch machen.