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Thema: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

  1. #1

    Standard Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Im Zeitalter hoher Arbeitslosigkeit und dem Personalabbau sollte man mit allen demokratischen Mitteln dagegen wirken, in diesem Zusammenhang möchte ich mit euch darüber diskutieren ob ein staatlicher öffentlich gefördertet Beschäftigungssektor hier abhilfe schaffen kann.

    Im öffentlich-geförderten Beschäftigungssektor können Arbeiten gemacht werden die bisher unbeachtet geblieben sind, das ist meistens Arbeit im NonProfit Bereich und meistens auch im sozialen und kulturellen Bereich.

    Zielsetzung dieser Arbeit wäre es arbeitslose sinnvoll zu beschäftigen und Ihnen ein menschenwürdiges Einkommen zu bescheren. So gesehen wird dann auch Arbeit in der Stadt erledigt die bisher nie realisiert worden ist, im Stadtkiez , in der sozialen Einrichtung usw usw usw.

    Was haltet ihr von so einer Idee, das wäre besser als über Hartz IV Diskutieren.

  2. #2
    Mitglied
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    Standard AW: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Ja das halte ich für richtig. Wer keine Arbeit findet, aber arbeitsfähig ist, bekommt vom Staat gemeinnützige Arbeitsangebote, z.B. Park reinigen, Autos an Kreuzungen zählen, Plakate für staatl. geförderte Opern aufkleben gehen o.ä.

    Wer die alle ausschlägt, kommt offenbar alleine zurecht und braucht dann keine Hilfe vom Staat.

  3. #3
    Konservativ.Katholisch Benutzerbild von stefan75
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    Standard AW: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Wenn andere Möglichkeiten ausgeschöpft sind, möglich. Das darf dann aber keinen Angebotscharakter haben und keine falschen Konkurrenzverhältnisse schaffen.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von Bärwolf
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    Standard AW: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Zitat Zitat von Bundeskanzler Beitrag anzeigen
    Im Zeitalter hoher Arbeitslosigkeit und dem Personalabbau sollte man mit allen demokratischen Mitteln dagegen wirken, in diesem Zusammenhang möchte ich mit euch darüber diskutieren ob ein staatlicher öffentlich gefördertet Beschäftigungssektor hier abhilfe schaffen kann...

    Was haltet ihr von so einer Idee, das wäre besser als über Hartz IV Diskutieren.
    Das haben wir doch schon alles. Die BRD besteht doch genau genommen aus
    80 % öffentlicher Förderung:
    ÖD, Beamtentum, Rentnertum, Hartz-IV-Ungetüm, Pensionärstum, etc.

    Bringt alles nichts und ist nur ein Verschiebebahnhof. Alles was da auf politischer Ebene passiert ist dann wieder nur Gängelung und das auflegen kafkaeska Maßnahmen, um aus ihnen unwillige Arbeitssklaven zu machen über die dann Bürokraten herrschen.

    Wenn man schon keinen Ausweg weiß, sollte man wenigsten Ehrlichkeit walten lassen. Gebt den Leuten einfach ein bedingungsloses Grundeinkommen und laßt sie machen, was sie wollen. Einige werden unternehmerisch tätig sein, andere werden zumindest den Konsum ankurbeln, das wäre eine humane Varriante. Das geht aber nur, wenn es keine weiter Zuwanderung ins Sozialsystem von außen gibt, da das ja attraktiv für andere Hungerleider von überall her wäre, hieße also "sozial geht nur national"
    Eine andere Varriante der Ehrlichkeit, gibt ihnen gar nichts mehr und laßt sie einfach verhungern. Das bringen die Politkaspar natürlich nicht, weil sie angst vor den Konsequenzen haben, weil, wer möchte schon an der nächsten Laterne enden.
    Geändert von Bärwolf (05.09.2008 um 11:31 Uhr)
    BÄRWOLF
    "Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen."
    George Orwell

  5. #5
    lovely Benutzerbild von I.Kant
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    Standard AW: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Zitat Zitat von Bundeskanzler Beitrag anzeigen
    Im Zeitalter hoher Arbeitslosigkeit und dem Personalabbau sollte man mit allen demokratischen Mitteln dagegen wirken, in diesem Zusammenhang möchte ich mit euch darüber diskutieren ob ein staatlicher öffentlich gefördertet Beschäftigungssektor hier abhilfe schaffen kann.

    Im öffentlich-geförderten Beschäftigungssektor können Arbeiten gemacht werden die bisher unbeachtet geblieben sind, das ist meistens Arbeit im NonProfit Bereich und meistens auch im sozialen und kulturellen Bereich.

    Zielsetzung dieser Arbeit wäre es arbeitslose sinnvoll zu beschäftigen und Ihnen ein menschenwürdiges Einkommen zu bescheren. So gesehen wird dann auch Arbeit in der Stadt erledigt die bisher nie realisiert worden ist, im Stadtkiez , in der sozialen Einrichtung usw usw usw.

    Was haltet ihr von so einer Idee, das wäre besser als über Hartz IV Diskutieren.
    Das hört sich ganz nach ein-Euro Jobs an, theoretsch gut, praktisch wird das missbraucht und fürt zu Abbau von bezahlten Arbeitsplätzen.
    In diesem Land werden solche Initiativen grundsätzlich genutzt, um sich die
    Taschen zu füllen.

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Ein-Euro-Jobs gibt es ja bereits, nur bei weitem nicht genügend, um damit alle ALG 2-Empfänger zu versorgen. Grund dafür ist, daß zum Schutz der bestehenden Arbeitsverhältnisse auf dem freien Arbeitsmarkt die Ein-Euro-Jobs zu diesen nicht in Konkurrenz treten sollen.

    Dieses Prinzip sollte abgeschafft werden. Jeder arbeitsfähige ALG 2-Empfänger sollte, unter Wahrung zumutbarer Arbeitsbedingungen, vom Staat an jeden beliebigen Arbeitgeber meistbietend vermietet werden können. Die Jobs auf dem freien Arbeitsmarkt erhalten keinen Schutz mehr vor Konkurrenz, so daß bei vielen dieser Jobs die Löhne massiv fallen. Deren Arbeitnehmer können nun ihren Lebensunterhalt nicht mehr aus eigener Kraft bestreiten und müssen ebenfalls ALG 2 beantragen. Dann vergeht ihnen vielleicht auch die Lust am Hetzen gegen ALG 2-Empfänger. Ergebnis wäre, daß der Staat ein gigantisches Zeitarbeitsunternehmen betreibt, bei dem ein sehr großer Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung unter Vertrag steht und das diese meistbietend an die freie Wirtschaft vermietet. Desweiteren müssen natürlich das Streikrecht und alle bereits eingeführten Mindestlöhne abgeschafft werden, damit auch wirklich freie Konkurrenz herrscht. Dann wäre endlich Gerechtigkeit hergestellt.

  7. #7
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Davon ist garnichts zu halten. Der Staat hält sich am besten aus möglichst vielen Gebieten heraus. Seine einzige Aufgabe sollte die Gewährleistung von Rechtssicherheit sein.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  8. #8
    GESPERRT
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    Standard AW: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Zitat Zitat von Chanan Beitrag anzeigen
    Ja das halte ich für richtig. Wer keine Arbeit findet, aber arbeitsfähig ist, bekommt vom Staat gemeinnützige Arbeitsangebote, z.B. Park reinigen, Autos an Kreuzungen zählen, Plakate für staatl. geförderte Opern aufkleben gehen o.ä.

    Wer die alle ausschlägt, kommt offenbar alleine zurecht und braucht dann keine Hilfe vom Staat.
    Mein Reden.

  9. #9
    Mitglied
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    Standard AW: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Davon ist garnichts zu halten. Der Staat hält sich am besten aus möglichst vielen Gebieten heraus. Seine einzige Aufgabe sollte die Gewährleistung von Rechtssicherheit sein.
    Nein, das kann nicht die Universallösung sein, seine Aufgabe ist es, für das Gemeinwohl zu sorgen, und nicht, sich herauszuhalten, selbt wenn bestimmte Tendenzen unzweifelhaft schädliche Folgen haben, z.B. >10% Sozialhilfeempfänger.

  10. #10
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    Standard AW: Was haltet ihr von einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor

    Hier stehen sich mal wieder die Positionen, die hinlänglich bekannt sind, unversöhnlich gegenüber.
    Aber weder staatliche Beschäftigung noch der reine Markt haben meines Erachtens eine Antwort auf das grundsätzliche Problem:
    Dass wir (wesentlich technisch bedingt) bei immer höherer Produktivität immer weniger Arbeitskräfte benötigen, um diese Produktivität aufrechtzuerhalten, demzufolge mehr Menschen aus dem Prozess ausgliedern, deren Kaufkraft dadurch wiederum nicht unerheblich fällt, weshalb sie als Konsumenten für diese fantastische Produktionszahlen zunehmend ausfallen.
    So kann es dann tatsächlich hinkommen, dass Wirtschaft brummt und das Land sich als Exportweltmeister feiern darf, in mancherlei Hinsicht also die Zahlen gar nicht besser sein könnten, real aber die Gesellschaft im Lande auseinanderfällt und immer mehr Menschen durch Verelendung der sich selbst feiernden Obrigkeit entfremdet werden.
    Immer mehr Leute arbeiten gar nicht (bei weitem nicht die Mehrheit davon freiwillig), und die, die noch arbeiten, gehen unter.

    Man könnte auf die Idee kommen, dass diese ewige Produktivitätssteigerung grundsätzlich eine Scheissidee ist, und man könnte zudem auf die Idee kommen, dass -massiv simplifiziert- doch anstelle von Verhältnissen, in denen der eine zehn Stunden am Tag arbeitet und der andere gar nicht, beide 5 Stunden arbeiten.
    (Bringt in diversen Situationen und Einzelfällen erhebliche Probleme mit sich, ist mir klar, geht nur um die Richtung).
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

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