Der Interregio war wirklich eine tolle Sache, aber billig war er nicht. Ich habe damals für eine Fahrkarte Bonn-Darmstadt und zurück ca. 90 DM bezahlt. Dafür kam ich ohne Umsteigen in Mainz oder Frankfurt nach Darmstadt. Ob das heute noch geht?
Der Interregio war wirklich eine tolle Sache, aber billig war er nicht. Ich habe damals für eine Fahrkarte Bonn-Darmstadt und zurück ca. 90 DM bezahlt. Dafür kam ich ohne Umsteigen in Mainz oder Frankfurt nach Darmstadt. Ob das heute noch geht?
Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche
Naja, man wollte damit erreichen, dass die Kunden der Bahn, die BahnCard kaufen, zur damaligen Zeit gab es keine BC 25 und so einen Mist, sondern normal 50% Rabbat, dafür kostete die BahnCard für Personen unter 25, 50 DM im Jahre in der zweiten Klasse und 100 DM im Jahr für normale erwachsene in der zweiten Klasse.
Ich habe mir damals eine Fahrkarte , das war im Jahre 1994 von Berlin Stadtbahn nach Szczecin Glowny gekauft, damals fuhren keine RegionalExpress Züge und ich musste den D-Zug nutzen... Die Hin und Rückfahrt mit BahnCard Ermässigung kostete mich 27 DM !!!!
Es gab noch durchgehende Verbindungen mit dem IR Berlin - München - Garmisch Patenkirchen !!! Berlin - Chemnitz , Berlin - Kopenhagen , Berlin - Zittau usw usw usw...
Viele IR Züge sind durch IC/EC ersetzt aber nicht mehr so extrem durchgehend wie die damaligen IR Züge und wenn ich nach Zittau fahre muss ich auch umsteigen und nur mit Nahverkehrszügen fahren, was natürlich den Komfort einer Reise schmälert...
Ärgern tut mich u.a dass ich als OstseeFan nicht mehr den alten IR Zug nach Rostock bekomme, weil diese Verbindung nur noch im RE Zug realisiert wird, der komfort der Reise lässt zu wünschen übrig !!!!
Mit dem Gepäck gibt es im RE Zug immer probleme mit dem Gepäck von der häufigen Überfüllung mal abgesehen.....
Es gab früher auch einen durchgehenden IR Berlin - Norddeich und umgekehrt.
Die ehemaligen IR-Wagons werden jetzt - mit neuem Anstrich - als Intercity-Wagen eingesetzt, ohne daß sich am Komfort etwas verbessert hat.
Dafür kassiert man jetzt den IC-Zuschlag.
Die RE-Züge sind eigentlich nur für Verbindungen bis ca. 100 km brauchbar, also für Tagesreisen mit Rückfahrt.
.„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph
"Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist
Ist doch klar, warum die DB ihre Regionalverbindungen kappt und sich auf die Fernstrecke konzentriert.
1. bringt es Geld, Regionalverkehr nicht mehr (dem Auto sei Dank und die Lobbyisten tun ihr übriges).
2. soll es 'Ansehen' bringen (von wegen toller ICE zu exportieren), was aber aufgrund der technischen Steinzeit mit diesem rollenden Ofen nicht zu klappen scheint.
Da nimmt das Ausland lieber gleich das Original aus Frankreich.
Beides zusammen dient natürlich nur der Bilanzkosmetik, um dieses Stück deutsche Verkehrskultur an der Börse versilbern zu können und sich die Taschen zu füllen. (Hier sind die Manager und der Bund gemeint.)
Hätte man sich vor 15 Jahren u.a. meiner Initiative angenommen und flächendeckend in D, später in ganz Europa
- die Magnetbahn Transrapid auf das Gleis gestellt hätte man heute keine überfüllten Luftkorridore über D,
- die Exportüberschüsse wären noch größer (bzw. D könnte bei dann auch noch ausgeglichener Handelsbilanz in Saus und Braus leben, wenn es entsprechend mehr importiert)
- der Bau der Trassen hätte Arbeitsplätze ohne Ende und damit Steuereinnahmen generiert, die die Sozialkassen zusätzlich gefüllt hätten,
- und zu guter letzt hätte man auch den Micromagnus parallel etablieren können (unterirdisches Klein-Magnetbahnsystem für Stück- und Paketgut) um die Oberflächenverkehre weiter zu entzerren und verkehrstechnisch den Schritt ins 3. Jahrtausend zu vollziehen.
Damit hätte man sich in einem Zeitraum von ca. 20-30 Jahren (also 1 Generation) sämtlicher aktueller Verkehrsprobleme entledigen können, die steigenden Infrastrukturwerte hätten die D-Mark hart wie Platin gemacht (so man sie behalten hätte) und Deutschland wäre das reine Paradies.
Sogar für Rentner mit einer Mindestrente von rund 1000 €uro und Hartz IV in gleicher Höhe. Letzteres bräuchte man jedoch nicht mehr, weil mit solchen nationalen Projekten wäre Arbeit im Überfluss vorhanden und keiner müsste mehr Stempeln gehen.
Aber solche Zukunftsvisionen, die durchaus umsetzbar wären wie das sog. Wirtschaftswunder in den 50ern sind im vergrünten Deutschland nicht mehr durchsetzbar. Hier wird ideologisch darauf gebaut, dass D ausstirbt und sich in 'Nachhaltigkeit' gefällt, die am Ende zurück in die vorindustrielle Zeit führt, in der in den einfachen Kreisen Armut und Elend an der Tagesordnung waren. Jede Statistik der vergangenen 20 Jahre deutet genau in diese Richtung.
Diejenigen, die diese Möglichkeiten verschlafen oder gezielt verhindern werden von nachfolgenden Generationen mit Sicherheit ebenso verachtet wie heute die Nazis oder die SED-Kader der DDR. Stolz muss man da drauf nicht unbedingt sein, zumal wenn es so einfach wie genial ist, es besser zu machen.
Vielleicht kann mein kleiner Exkurs in eine rosige Zukunft Deutschland den einen oder anderen ja mal zum Nachdenken anregen. [Links nur für registrierte Nutzer] ließe sich evtl. noch etwas retten, bevor das Land komplett zur Hölle fährt.
UG
Meiner Ansicht nach sollte der Osten nur über Berlin Hauptbahnhof an das Fernverkehrsnetz angeschlossen werden.
Denkbar wären drei Verbindungen:
Berlin Richtung Westen, ohne Zwischenhalt bis Wolfsburg
Berlin Richtung Hamburg ohne Zwischehalt
Berlin Richtung Bayern, ohne Zwischenhalt bis Nürnberg
Städte wie Eisenach, Erfurt, Jena, Magdeburg etc. können mit S-Bahnen bedient werden.
Der Hammer ist ja überhaupt, dass diese minderwertigen Schnellzugwagen die IC-Lackierung verpasst bekamen und seitdem als zuschlagpflichtige Züge rollen. Eigentlich ausschließlich im Osten, soweit ich das beobachten konnte. Aber in den neuen Ländern kann es die Bahn ja machen. Die sind ja DDR-Standards gewohnt...
Huah... ich finde das immer voll eklig, wenn sich im Zug einer betrinkt. Und diesen Biergestank im Zug kann ich auch nicht ab. Trinke zwar sonst gerne selber Bierchen aber im Zug geht mir das - ähnlich wie ausgiebige Telefonate - auf die Nerven. Gehört sich einfach nicht und sieht nicht gut aus.
.„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph
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