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Thema: Das neue Programm der Linken

  1. #21
    linksliberal Benutzerbild von blues
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    Standard AW: Das neue Program der Linken

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Ihr Linke vergesst immer die, die diesen Unsinn bezahlen sollen. Sie werden dazu nicht bereit sein. Warum sollten sie auch.
    Recht auf Arbeit gab es schon in der DDR-Verfassung, allerdings auch die Pflicht zur Arbeit.
    Wie ihr die dafür notwendigen Arbeitsplätze schaffen wollt, kann ich nirgends nachlesen, nur theoretisches Gepolter, Friede-Freude-Eierkuchen.
    Ihr kommt mir vor wie eine Religon, die das Paradies vesrpricht. Niemand hat es je gesehen.
    Linke Kader als Unternehmer der einteigneten Betriebe - das wäre wirklich lustig.
    VEB-Deutschland als Kopie der DDR.
    Wollt ihr jetzt auch noch Westdeutschland ruinieren ? Gegen das, was ihr wollt, ist die Bankenkriese nur ein laues Lüftchen. Und wer sollte dann den nächsten Staatsbankrott finanzieren ?
    "die diesen Unsinn bezahlen sollen." - derzeit bezahlen wir den Unsinn deiner Bankster

  2. #22
    linksliberal Benutzerbild von blues
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    Standard AW: Das neue Program der Linken

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Die besten Köpfe gehen immer dorthin, wo ihnen die besten Möglichkeiten geboten werden. Das bietet ihr nicht. Ihr seid der Bodensatz der Gesellschaft.
    Wir haben sie bezahlt, die "besten Köpfe" die uns durch ihre Gier zur Kasse baten :] da wir keine Rückerstattung erwarten können, können sie auch gerne gehen;

  3. #23
    linksliberal Benutzerbild von blues
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    Standard AW: Das neue Program der Linken

    Zitat Zitat von Rutt Beitrag anzeigen
    Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der kein Kind in Armut aufwachsen muss, in der alle Menschen in Frieden, Würde und sozialer Sicherheit leben und die gesellschaftlichen Verhältnisse demokratisch gestalten können. Um dies zu erreichen, brauchen wir ein anderes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem...“

    „Eine Gesellschaft, in der jede Lebensregung sich rechnen muss, ist inhuman. Wo vor allem der Profit regiert, bleibt kein Raum für Demokratie. Die ungebändigte Freiheit der Finanzhaie bedeutet Unfreiheit für die Mehrheit der Menschen. Wir wollen alle gesellschaftlichen Verhältnisse überwinden, in denen Menschen ausgebeutet, entrechtet und entmündigt werden und in denen ihre sozialen und natürlichen Lebensgrundlagen zerstört werden. Wir setzen uns dafür ein, die neuen Möglichkeiten einer Wissens-, Kommunikations- und Kulturgesellschaft konsequent für eine soziale, demokratische und friedliche Zivilisation und für eine lebenswerte Umwelt zu nutzen. Wir wollen patriarchale Strukturen überwinden. Wir verteidigen die Errungenschaften der Kämpfe für politische, soziale und kulturelle Menschenrechte, für Rechtsstaat, Demokratie und Sozialstaat.“

    „Demokratie, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Internationalismus und Solidarität gehören zu unseren grundlegenden Werten.“

    "Der Finanzmarktkapitalismus stürzt eine demokratische Gesellschaft in die Krise. Die Möglichkeit demokratischer Einfussnahme und Mitgestaltung schwindet in dem Maße, wie die Macht der Konzerne und Finanzmogule zunimmt und die Privatisierung und Liberalisierung der Ökonomie die politischen und öffentlichen Gestaltungsspielräume verringern. Die Gewinne der Globalisierung werden privatisiert, die Verluste sozialisiert. Gleichzeitig wird der repressive Überwachungsstaat ausgebaut. Die Rechte von Staatsbürgerinnen und -bürgern werden geschwächt, und ihre Verwirklichung hängt immer stärker vom persönlichen Einkommen ab. Wer davon zu wenig hat und gleichzeitig von demokratischer Teilhabe ausgeschlossen wird, reagiert oft mit Politikverdrossenheit. So entsteht ein gefährlicher Teufelskreis der Unterhöhlung eines demokratischen Systems durch ökonomische Macht und der hilfosen Reaktion darauf."


    Wir Linken fordern:

    * für eine andere, demokratische Wirtschaftsordnung, die die Marktsteuerung von Produktion und Verteilung der demokratischen, sozialen und ökologischen Rahmensetzung und Kontrolle unterordnet. Sie muss dazu auf öffentlichem und demokratisch kontrolliertem Eigentum in der Daseinsvorsorge, an der gesellschaftlichen Infrastruktur, in der Energiewirtschaft und im Finanzsektor sowie der demokratischen Vergesellschaftung weiterer strukturbestimmender Bereiche auf der Grundlage von staatlichem, kommunalem, genossenschaftlichem oder Belegschaftseigentum beruhen und den privatwirtschaftlichen Sektor strikter Wettbewerbskontrolle unterwerfen…

    * * für ein Recht auf gute, existenzsichernde Arbeit, für Vollbeschäftigung und die Umverteilung von Arbeit durch Arbeitszeitverkürzung, gegen Billigjobs, Hungerlöhne und gegen den Ersatz regulärer Beschäftigung durch Leiharbeit oder Scheinselbstständigkeit…

    * * für einen sozial-ökologischen Umbau in Richtung eines nachhaltigen, ressourcensparenden und umweltbewahrenden Wirtschaftens und Lebens. Wir brauchen reguliertes, selektives Wachstum auf der Basis von erneuerbaren Energien.

    * * für ein Leben in sozialer Sicherheit, für eine sanktionsfreie armutsfeste Grundsicherung und umfassenden Kündigungsschutz. Hartz IV muss weg, niemand darf mehr gezwungen werden, Beschäftigung unter Missachtung seiner Qualifikation oder zu Hungerlöhnen anzunehmen.

    * * für eine armutsfeste gesetzliche Rente für alle Erwerbstätigen, die paritätisch von Beschäftigten und Unternehmen finanziert wird, den Lebensstandard im Alter sichert und, anders als die private Vorsorge, nicht von den Launen der Finanzmärkte abhängig ist. Eine Gesellschaft, die Millionen alte Menschen zu einem Leben in Armut verdammt, ist unmenschlich.

    * * für eine solidarische Bürgerversicherung
    Für Gesundheit und Pflege, in die alle Menschen nach Maßgabe ihrer Einkommen einzahlen und die im Bedarfsfall alle medizinischen und pflegerischen Leistungen übernimmt. Die medizinische Versorgung darf keine Frage der persönlichen Brieftasche sein.

    * * für gute, gebührenfreie und für alle zugängliche Bildung von der Krippe an, die Grundlagen für ein selbstbestimmtes solidarisches Leben, die aktive Teilhabe an der Gesellschaft und demokratisches Engagement schafft. Wir wollen ein Bildungssystem, das die Gesellschaft durch gemeinsames Lernen eint, Benachteiligungen nicht verstärkt, sondern ausgleicht und allen berufliche Möglichkeiten und Lebensperspektiven eröffnet.

    * * für ein gerechtes Steuersystem, das Gering- und Mittelverdiener entlastet, Spitzenverdiener stärker belastet und große Vermögen, Erbschaften, Kapitalerträge und Konzerngewinne deutlich stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens und zum sozial-ökologischen Umbau heranzieht. Wir wollen Einkommen und Vermögen von oben nach unten umverteilen und die Finanzierung der öffentlichen Leistungen sicherstellen und verbessern.

    * * für Frieden und Abrüstung, gegen Imperialismus und Krieg, für eine Welt ohne Massenvernichtungswaffen, ein sofortiges Ende aller Kampfeinsätze der Bundeswehr, ein Verbot von Rüstungsexporten, für zivile Entwicklungsunterstützung und ein Ende der ökonomischen Ausbeutung der Dritten Welt. Krieg löst kein Problem, er ist immer Teil des Problems.

    * * für eine Erneuerung der Europäischen Union
    Als demokratische, soziale und Friedensunion, für hohe und stetig zu verbessernde europaweite Mindeststandards des sozialen und Umweltschutzes sowie der Unternehmens- und Vermögenssteuern, für eine demokratisch kontrollierte Europäische Zentralbank und eine europäische Wirtschaftsregierung…

    * * für die Durchsetzung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, gegen die Erpressungsmacht großer Konzerne, für ein Verbot von Spenden von Unternehmen an Parteien wie in Frankreich und die Unvereinbarkeit von politischen und Wirtschaftsmandaten, für mehr direkte Demokratie in Form von Volksabstimmungen…

    Quelle: Die Linke

    Herrlich, da unterschreibe ich jedes Wort!
    Bürger traut euch, sonst wird sich nichts ändern, es wird noch schlimmer
    wenn uns CDU/FDP weiter regieren.
    Wählt nicht eure Metzger und Wegelagerer!


    mfg
    rutt
    für die Zitate

    es sollte einem jeden aufmerksamen Bürger unverständlich bleiben - warum wir misswirtschaftende Banken schützen und alimentieren; warum zahlen wir Bürger Europas noch für die Gegner unserer Gesellschaft ?
    Geändert von blues (25.03.2010 um 21:53 Uhr)

  4. #24
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Das neue Program der Linken

    Eines der schlechtesten Parteiprogramme das ich gelesen habe.

    Aber wenigstens ist es konkret im Gegensatz zum Programm der CDU oder SPD.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  5. #25
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    Standard AW: Das neue Program der Linken

    Zitat Zitat von blues Beitrag anzeigen
    Wir haben sie bezahlt, die "besten Köpfe" die uns durch ihre Gier zur Kasse baten :] da wir keine Rückerstattung erwarten können, können sie auch gerne gehen;
    Schwätzer - ihr meint, jeden von eurem Unsinn mit der Bankenkrise rechtfertigen zu können. Ihr würdet noch weit mehr Schaden anrichten.

  6. #26
    linksliberal Benutzerbild von blues
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    Standard AW: Das neue Program der Linken

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Schwätzer - ihr meint, jeden von eurem Unsinn mit der Bankenkrise rechtfertigen zu können. Ihr würdet noch weit mehr Schaden anrichten.
    Soso ... die Bankenkrise war und ist gottgegeben ?

  7. #27
    GESPERRT
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    Zitat Zitat von blues Beitrag anzeigen
    für die Zitate

    es sollte einem jeden aufmerksamen Bürger unverständlich bleiben - warum wir misswirtschaftende Banken schützen und alimentieren; warum zahlen wir Bürger Europas noch für die Gegner unserer Gesellschaft ?
    Dann lass doch mal höhren, wie die Linke 4 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen will. In Berlin hat sie bisher nichts geschafft.

  8. #28
    linksliberal Benutzerbild von blues
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    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Dann lass doch mal höhren, wie die Linke 4 Millionen neue Arbeitsplätze schaffen will. In Berlin hat sie bisher nichts geschafft.
    Lass doch mal hören wie "deine leistungstragenden Banken" ihre Verluste selbst finanzieren;

  9. #29
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    Standard AW: Das neue Program der Linken

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    (...)
    Und das hier hat die NSDAP in ihrem Wahlprogramm 1920 gefordert:

    1. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.

    2. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.

    3. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Altersversorgung.

    4. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß-Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen Preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.

    5. Wir fordern Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige Zwecke, Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung jeder Bodenspekulation.

    Sozialismus 1920-2010
    Es sei mir gestattet, die bescheidene Frage zu stellen, inwiefern diese Punkte des NSDAP-Programms Wirklichkeit wurden -vor allem in Hinblick auf die erste und zweite Forderung.

    Die Nazis mögen sich sozialistisch genannt haben, aber dieses Flügels innerhalb der Partei hatte man sich entledigt.

    Ich bitte auch zur Kenntnis zu nehmen, dass sich die PDL eher an Marx orientiert denn an Adolf Hitler, und wenn letzterer sich des marxistischen Vokabulars bedient, sollte man dies nicht den Linken vorwerfen. Das wäre nicht nur unfair, sondern auch historischer Nonsens.
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  10. #30
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: Das neue Program der Linken

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Es sei mir gestattet, die bescheidene Frage zu stellen, inwiefern diese Punkte des NSDAP-Programms Wirklichkeit wurden -vor allem in Hinblick auf die erste und zweite Forderung.

    Die Nazis mögen sich sozialistisch genannt haben, aber dieses Flügels innerhalb der Partei hatte man sich entledigt.

    Ich bitte auch zur Kenntnis zu nehmen, dass sich die PDL eher an Marx orientiert denn an Adolf Hitler, und wenn letzterer sich des marxistischen Vokabulars bedient, sollte man dies nicht den Linken vorwerfen. Das wäre nicht nur unfair, sondern auch historischer Nonsens.
    Die NSDAP war sehr wohl sozialistisch, auch wenn sie sich vom sozialistischen Flügel getrennt hat. Das hatte wohl eher matchttechnische Gründe.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


    Sprüche 1:7
    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

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