Familienministerin Köhler verändert die Ausrichtung der Extremismusbekämpfung doch nicht. Entgegen ihrer Ankündigung, die Mittel der Regierung auch zum Kampf gegen den Linksextremismus und gegen islamische Extremisten einzusetzen, geht das Geld weiter einseitig in Programme gegen "rechts".[Links nur für registrierte Nutzer]Damit beugt sich Köhler dem enormen öffentlichen Druck. Nach ihrer Ankündigung, die Extremismusbekämpfung neu auszurichten, zürnten nämlich nicht nur die grüne Vorsitzende Claudia Roth und einige Sozialdemokraten. Kein Geringerer als DGB-Chef Michael Sommer hatte die Familienministerin wegen ihrer Pläne quasi zur Persona non grata erklärt: „Köhler wurde bisher nicht eingeladen. Und das wird sie in der nächsten Zeit auch nicht.“
Allerdings warnte auch das Bundeskriminalamt angesichts vieler rechter Gewalttaten davor, Maßnahmen gegen den Rechtsextremismus zu reduzieren, wie es bei einer Umwidmung eines Teils der Mittel in Programme gegen Linksextremismus zwangsläufig der Fall gewesen wäre.
Dem Druck war einfach nicht standzuhalten :rolleyes: