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Thema: Heinrich Heine der Revolutionär

  1. #11
    GESPERRT
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Der Brief, den du geschrieben,
    Er macht mich gar nicht bang;
    Du willst mich nicht mehr lieben,
    Aber dein Brief ist lang.
    Zwölf Seiten, eng und zierlich!
    Ein kleines Manuskript!
    Man schreibt nicht so ausführlich,
    Wenn man den Abschied gibt.
    Heinrich Heine

  2. #12
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Der hatte einen Zinken.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von Rumburak
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von Odin Beitrag anzeigen
    Der hatte einen Zinken.
    Wir wollen doch nicht alle über einen Kamm scheren.
    Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
    Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?


    Emanuel Geibel

  4. #14
    GESPERRT
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Bitte aufhören, antisemitische Äußerungen in einen eigenständigen Thread. Hier gehts um Heine und Gedichte sind erwünscht, alles andere nicht.

  5. #15
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von rumburak Beitrag anzeigen
    Wir wollen doch nicht alle über einen Kamm scheren.
    Klar wollen wir das. Und gegen uns Deutsche gehetzt hat er auch, als er gemerkt hat, daß er doch nie Teil unseres großartigen Volkes sein kann.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  6. #16
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von Odin Beitrag anzeigen
    Klar wollen wir das. Und gegen uns Deutsche gehetzt hat er auch, als er gemerkt hat, daß er doch nie Teil unseres großartigen Volkes sein kann.
    Du bist kein Deutscher, sondern ein Sumpf-Germane ohne Rückgrat ....

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
    (1892 - 1940)

  7. #17
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Ein Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit

    Heine war jedoch auch ein Kämpfer für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit und für Brot für alle Hungernden.
    Damals hatten die Fürsten, der Adel und die reichen Fabrikanten viel mehr Besitz und sehr viel mehr politische Rechte als das gewöhnliche Volk. Heine griff die Aristokraten deshalb in seinen Schriften scharf an, z.B. in seinen Reisebeschreibungen. Er forderte gleiches Recht für alle Menschen. Manchmal übertrieb er auch dabei und wurde verletzend und ungerecht. Er verspottete in geistvoller und ironischer Weise alles Unnatürliche und Unechte im Zusammenleben der Menschen.
    Die Kirchen unterstützten zu Heines Zeit oft den Adel und die Reichen. Sie kümmerten sich nicht darum, daß in den Städten Millionen von Fabrikarbeitern große Not litten. Viele Geistliche predigten so von Gott, als wenn Gott ein Freund der Reichen wäre; was aber nicht stimmt; denn Jesus war ein Freund der Armen und nicht der Reichen.
    Deshalb griff Heine auch die Kirchen an. Er kritisierte und verspottete sogar Gott, so wie die Kirchen Gott predigten: als einen Freund der Reichen.

  8. #18
    GESPERRT
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Schöne Wiege meiner Leiden,
    Schönes Grabmal meiner Ruh,
    Schöne Stadt, wir müssen scheiden, -
    Lebe wohl! ruf ich dir zu.
    Lebe wohl, du heilge Schwelle,
    Wo da wandelt Liebchen traut;
    Lebe wohl! du heilge Stelle,
    Wo ich sie zuerst geschaut.
    Hätt ich dich doch nie gesehen,
    Schöne Herzenskönigin!
    Nimmer war es dann geschehen,
    Daß ich jetzt so elend bin.
    Nie wollt ich dein Herze rühren,
    Liebe hab ich nie erfleht;
    Nur ein stilles Leben führen
    Wollt ich, wo dein Odem weht.
    Doch du drängst mich selbst von hinnen,
    Bittre Worte spricht dein Mund;
    Wahnsinn wühlt in meinen Sinnen,
    Und mein Herz ist krank und wund.
    Und die Glieder matt und träge
    Schlepp ich fort am Wanderstab,
    Bis mein müdes Haupt ich lege
    Ferne in ein kühles Grab.

  9. #19
    GESPERRT
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Gespräch auf der Paderborner Heide

    Hörst du nicht die fernen Töne,
    Wie von Brummbaß und von Geigen?
    Dorten tanzt wohl manche Schöne
    Den geflügelt leichten Reigen.

    »Ei, mein Freund, das nenn ich irren,
    Von den Geigen hör ich keine,
    Nur die Ferklein hör ich quirren,
    Grunzen nur hör ich die Schweine.«

    Hörst du nicht das Waldhorn blasen?
    Jäger sich des Weidwerks freuen,
    Fromme Lämmer seh ich grasen,
    Schäfer spielen auf Schalmeien.

    »Ei, mein Freund, was du vernommen,
    Ist kein Waldhorn, noch Schalmeie;
    Nur den Sauhirt seh ich kommen,
    Heimwärts treibt er seine Säue.«

    Hörst du nicht das ferne Singen,
    Wie von süßen Wettgesängen?
    Englein schlagen mit den Schwingen
    Lauten Beifall solchen Klängen.

    »Ei, was dort so hübsch geklungen,
    Ist kein Wettgesang, mein Lieber!
    Singend treiben Gänsejungen
    Ihre Gänselein vorüber.«

    Hörst du nicht die Glocken läuten,
    Wunderlieblich, wunderhelle?
    Fromme Kirchengänger schreiten
    Andachtsvoll zur Dorfkapelle.

    »Ei, mein Freund, das sind die Schellen
    Von den Ochsen, von den Kühen,
    Die nach ihren dunkeln Ställen
    Mit gesenktem Kopfe ziehen.«

    Siehst du nicht den Schleier wehen?
    Siehst du nicht das leise Nicken?
    Dort seh ich die Liebste stehen,
    Feuchte Wehmut in den Blicken.

    »Ei, mein Freund, dort seh ich nicken
    Nur das Waldweib, nur die Lise;
    Blaß und hager an den Krücken
    Hinkt sie weiter nach der Wiese.«


    Nun, mein Freund, so magst du lachen
    Über des Phantasten Frage!
    Wirst du auch zur Täuschung machen,
    Was ich fest im Busen trage?

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Knudud_Knudsen
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    Diaspora bei Heidelberg
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    Standard AW: Heinrich Heine der Revolutionär

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Ein Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit

    Heine war jedoch auch ein Kämpfer für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit und für Brot für alle Hungernden.
    ...ich schätze Heine auch sehr...er war ein Kind der Romantik,die sich aus dem Geiste der franz. Revolution speiste..allerdings war er auch,und nicht nur er,in dem was er schrieb und in dem was er lebte nicht ganz authentisch...,er war eine Lebemann von Onkels Gnaden,einem reichen Banker der ihn sein Leben lang finanzierte..Heine war meist pleite und genoss dieses Dauersponsoring..also er predigte Wasser und trank selbst Wein...ebenso wie Karl Marx...

    Dennoch er ist ein ganz Besonderer...

    Knud
    Advocatus Diaboli

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