Apotheos hat gedacht und träumte:
[Links nur für registrierte Nutzer]Die Befreiung des Menschen, seine Gewahrwerdung im Lebendig-seienden, die Befreiung realgedanklichen Seelenlebens, der atmende Geist, die größte Kälte der Nacht erwärmend, ist bereits ausgedrückt als Freiheit in der Freiheit der Kunst. Die Emanzipation des Menschen liegt bereits im freien Schaffen des Künstlers vorgezeichnet vor uns, als eine wage Karikatur dessen, was Aufklärung bedeutet, was ein aufgeklärter Mensch ist. Als eine sanfte Andeutung dessen, was Revolution bedeutet, was menschliche Emanzipation bedeutet. Der Poet, der die Welt im innersten ergründet, auf untergründiger Ebene des stofflichen, das sogenannte rein-stoffliche als lebendigen Prozess der Umwandlung und Lebendigkeit begreift, das innere Verständige des Gefühls erkennt und diese im Leben liegende Struktur formuliert: Das ist Geist, wie er nur der Geist des freien Menschentums sein kann. Der Geist der Freiheit fängt nur dort sein Feuer, wo die Freiheit des Geistes bestehen kann. Halten wir sie fest, diese flüchtige Erkenntis, einer anderen Welt. Spüren wir die Freiheit pochend... da spricht der wahre Mensch, der lebendige Mensch, der Mensch die Natur erkennend durch die Natur des Menschen strömend. In allen Dingen liegend. Revolutionär, das ist Kunst und der Künstler jener, der, auch ohne es zu wissen, unbewusst bereits dies tut: ein Revolutionär zu sein und die befreiende Revolution des Menschen vorzuzeichnen. Wir können, wenn wir wollen. Wir erschaffen jeden Tag. Wir gestalten unser Leben immer wieder aufs Neue und die Kunst ist der flüchtige Funke der Hoffnung am Horizont, wenn wieder Stimmen ertönen: Aber wir können nicht. Doch, wir können, sage ich, wir können, weil wir Leben... weil wir lieben... wir machen Musik und tanzen die Revolution... tanz mit.