1985 ergriff ein Mann Namens Michail Sergejewitsch Gorbatschow die Macht im Sovietland. Nach diesem Tag, an dem er es schaffte durch Lüge, Betrug und Verrat die einst stolze KPdSU zu unterwandern und seinen Vernichtungsplan einzuleiten der Millionen Menschen das Leben kosten sollte, sollte das was sie, ihre Väter, Großväter und Urgroßväter mit Schweiß, Blut und Seelenschmerz aufgebaut haben in kürzester Zeit vernichtet werden. Ein Plan der das Land demütigen, schänden und ausrauben sollte.
1985 hat es begonnen - erst mit Korruption, dann mit Armut und schlussendlich mit der totalen Apocalypse von der kein Sovietmensch auch nur zu träumen wagte. Es war im August des Jahres 1991! Es war im August des Jahres 1991, als sich die letzten Verteidiger des Vaterlandes diesen Bestien stellten und Gorbatschow kurzzeitig bezwingen konnten, doch auch sie kamen zu Fall. Was folgen sollte war Mord, Vergewaltigung, Sklaverei, Vertreibung, Hunger, Armut und Demütigung vor allen Nationen der Welt.
Das Schlimmste was jemals auf russischem Boden verübt worden ist, die grauenvollste Bluttat, schlimmer als alles was der Faschismus tat. Blutiger als die Herrschaft Iwans des Schrecklichen. Dramatischer als die Smuta. Die Demokratie, die Perestroika, Glasnost - sie brachten eine Säuche wie sie dieses Land noch nie gesehen hat. Ihre Henker waren die pure Skrupellosigkeit und Abscheulichkeit. Das finsterste was jemeils auf Erden wandelte.
Kurz vor diesen Apriltagen, am 23. Juli des selben Jahres veröffentlichten die tapferen Helden Russlands, die selbstlos kämpften, ein Wort an das Volk. Ein wahres Wort, ein treues, ehrliches Wort. Ein Wort das den Schmerz und das Leid, doch auch den Geist des russischen Volkes dieser Tage in simplen Buchstaben verinnerlicht und verewigt hat. Das Wort des Volkes gegen die Schänder und Mörder allen Lebens und aller Ideen lautete wie folgt:
[Links nur für registrierte Nutzer]Werte Einwohner Russlands! Bürger der UdSSR! Landsleute!
Ein ungeheures, unerhörtes Unglück hat sich ereignet. Heimatland, unser Land, der große Staat, uns anvertraut mit seiner Natur, mit den glorreichen Vorfahren, es geht zugrunde, zerbricht, versinkt in die Finsternis und ins Nichts. Und dieser Fall erfolgt bei unserem Schweigen, unserer Nachsicht und Übereinstimmung […]
Brüder, was ist passiert? Warum haben die schlauen und großsprecherischen Herrscher, kluge und listige Abtrünnige, habsüchtige und reiche Raffer, uns verhöhnend, unsere Glauben verspottend, unsere Naivität ausnutzend, die Macht ergriffen, plündern die Reichtümer, rauben dem Volk die Häuser, Fabriken und das Land, zerstückeln den Staat, hetzen uns auf, entfremden uns von der Vergangenheit und Zukunft, bestimmen uns in erbärmliche Vegetation und in Sklaventum und Unterordnung bei den allmächtigen Nachbarn?[…]
Brüder, zu spät wachen wir auf, bemerken wir das Unglück, wenn unser Haus schon an vier Ecken brennt und erlöschen dies kann man nicht mehr mit Wasser, sondern mit eigenen Tränen und Blut. […]
Wir wenden uns an Parteien, große und kleine, Liberalen und Monarchisten, Zentralisten und Regionalisten, an Sänger der nationalen Idee. Wir wenden uns an die Partei — Kommunistische Partei, welche verantwortlich ist nicht nur für die Siege und Ausfälle der letzten siebzig Jahren, sondern auch für die letzten sechs, tragische Jahre, wenn die Partei zuerst das Land führte, dann aber auf die Macht verzichtete und sie den leichtsinnigen und ungeschickten Parlamentariern gab, die uns verfeinden, Tausende totgeborene Gesetzte verabschieden, von denen nur diejenige lebendig sind, die das Volk in die Sklaverei verschleppen, den abgequälten Körper des Landes aufteilen. Kommunisten, deren Partei zerstört wird durch ihre eigene Führer, die nun, ihre Parteibücher weggeworfen, einer nach dem anderen in das Lager des Gegners rennen — geben an, verraten, fordern den Galgen für ihre früheren Genossen — mögen die Kommunisten unserem Ruf hören![…]
Vereinigen wir uns, um die Kettenreaktion eines katastrophalen Zerfalls von Staat, Wirtschaft und menschlicher Persönlichkeit zu verhindern; um zur Festigung der sowjetischen Macht, zu deren Verwandlung in eine echte Macht des Volkes, und nicht in eine Krippe für die gierigen Neureichen, beizutragen […]
Die Sowjetunion, das ist unser Haus und Bollwerk, aufgebaut durch ungeheure Anstrengungen aller Völker und Nationen, welches uns während der schrecklichen Überfälle vor der Schande und Sklaverei gerettet hat! Russland – einzigartiges, heißgeliebtes! – es ruft um Hilfe.
All jenen Männern, Verfassern dieser Schrift und Verteidigern der russischen Nation möchte ich dieses Gedenken widmen. Es leben die Ideale wofür sie einstanden, mögen sie im Leben oder im Tode Frieden finden.