Wir leben mittlerweile in einem Staat, der in einigen Lebensbereichen genau das verkörpert, was einige Politiker, Lobbyisten und andere Interessengruppen so gerne desinformativ negieren, beschönigen, oder tasachenentstellt wiedergeben, sprich "weichzeichen"...
Arroganz, Heuchelei, Macht- und Raffgier, nebst dem daraus resultierenden Werteverfall sind derzeit nun einmal die "tragenden Säulen" dieser Gesellschaft und beileibe nicht nur dieser...
Aber ich pflege erst vor der eigenen Haustür zu kehren bevor ich, wenn überhaupt, mit dem Finger auf andere zeige...
Solange man in Deutschland ohne Rückrat nur am Stammtisch herumlamentiert ohne tatsächlich gegen Misstände anzugehen wird sich nichts ändern, Punkt. Wir sind scheinbar zu einem Volk von "Stammtischrevoluzzern" degeneriert, währenddessen das grundsätzlich funktionable System, von raff- und machtgierigen Selbstdarstellern ausgepresst wird und um uns herum zusammenbricht...
Wenn etwas auf Sand gebaut ist, stellt sich nicht die Frage ob das Ganze zusammenbricht, sondern lediglich wann...
Die Quintessenz ist folgende: wenn der Tag gekommen ist haben die genannten Personenkreise ihre Schäflein im Trockenen; treffen wird es letztlich unter anderem die, die heute nur lamentieren ohne zu handeln...
Das einzige was mir momentan dazu noch zu ergänzen einfällt ist die destruktive Wirkung des den Menschen dieses Landes von Kindesbeinen an seit Jahren von Vertretern aus Politik, Medien und (Werbe)wirtschaft "eingepflanzten", fast schon als pathologisch (krankhaft) zu bezeichnenden Anspruchsdenkens das mittlerweile seine zerstörerische Wirkung in vielen Lebensbereichen zu entfalten beginnt. Viele Menschen wachsen damit auf sich bestimmte Dinge leisten zu müssen, um zu irgendeiner sozialen Gruppe dazugehören zu können ("Markenwahn"). Sie müssen häufig feststellen, dass sie dazu nicht in der Lage sind. Und schon beginnt die sozial "tödliche" Spirale aus Frustration, Aggression und/oder Depression (die jeweils aus der Frustration erwachsen können) ihren unseligen Lauf zu nehmen. Die Schwächeren verfallen in Depressionen, andere, vermeintlich Stärkere, suchen ihren Ausweg aus einer verfahrenen, weil grundsätzlich fehlerhaft konditionierten (psychisch verfestigten Einstellung, Auffassung, Ansicht, Verhalten) Situation, indem sie die Gewalt als Mittel der Zielerreichung wählen, was zunächst auch schnelle Vorteile einbringt (siehe Jugendkriminalität), auf lange Sicht jedoch dem eigenen Leben mehr schadet als nützt, was die (der) Betroffene im Moment des Handelns jedoch meist nicht wahrnimmt. Dies ist die stark vereinfachte Gegenüberstellung der Extreme die derzeit stark vermehrt auseinanderlaufen, wovon eine ständig steigende Zahl auch zunächst Unbeteiligter immer mehr in Mitleidenschaft gezogen wird... Jedem sollte klar sein, wohin das in diesem Staat führen wird. Über mangelde Korrektive im Rechts- und Ordnungsbereich habe wir schon reichlich Beiträge lesen müssen, so dass ich an dieser Stelle darauf verzichten kann auf diese Missstände hier noch einmal aufmerksam zu machen...