zu lesen [Links nur für registrierte Nutzer]Bremer Politiker verhöhnt Hartz-IV-Empfänger
Bremens FDP-Chef Oliver Möllenstädt (31) sorgt für riesen Aufregung. Die Politiker der Hansestadt diskutieren über mehr Geld für Hartz-IV-Bezieherinnen. Die sollen sich von dem Geld Verhütungsmittel leisten können. Der FDP-Abgeordnete geht aber davon aus, dass sich die Frauen nur Schnaps kaufen.
Der Liberale wörtlich: „Eine Erhöhung des Regelsatzes werden die Empfängerinnen eher in den nächsten Schnapsladen tragen, als diesen in Vorsorge und selbstbestimmte Familienplanung zu investieren.“
Hintergrund: Anfang kommenden Jahres soll in der Sozialdeputation darüber verhandelt werden, ob bedürftige Frauen die Kosten für ihre Antibabypille vom Amt bezahlt bekommen. Bisher steht das nur Frauen bis 20 Jahren zu, danach nicht mehr.
Möllenstädt ätzt dagegen: „Das Land Bremen wendet jährlich fast eine halbe Million Euro dafür auf, Schwangerschaftsabbrüche für Bedürftige zu zahlen. Man sollte den Frauen lieber die Pille aushändigen, als dafür die Zahlungen pauschal zu erhöhen.“
Also zuerst war ich ja etwas entsetzt darüber aber als ich gelesen habe, daß das Land Bremen jährlich fast eine halbe Million Euro dafür aufwendet um die Schwangerschaftsabbrüche von Bedürftigen zu zahlen, sorry, aber da hat der Mann anscheinend recht.
Ist vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, er hätte vielleicht sagen sollen, daß diese Erhöhung dann zweckgebunden ist, andererseits gibt es sicherlich genügend Frauen welche zwar zuviel für einen Hartzbezug verdienen aber nicht genügend als das ihnen das Geld für die Verhütung nicht fehlen würde, denen bezahlt auch niemand das Verhüten.