Da stellt sich natürlich die Frage, warum das Wasser schneller verdunstet. Die Physik hat sich ja nicht geändert.
Wobei die Landwirtschaft natürlich auch in die Natur eingreift und sowohl Boden und Bewuchs ändert. Das wiederum hat Einfluß auf den Wasserkreislauf.
Mit dem Wachstum der Menschheit wächst die Landwirtschaft mit. Dieser Einfluß wird überhaupt nicht berücksichtigt.
Interessanter Ansatz
Geringere Niederschläge im Winter.
Auf den Ackerflächen würde das Gebüsch, Böschungen und Baumalleen weggemacht. Heute weht der Wind ungehindert über riesige ungeschützte Ackerflächen.
Es gibt außerdem kaum noch Wassergräben, wo Tauwasser, Hochwasser und überschüssiges Wasser von Platzregen sich sammeln kann.
Heute geht das Wasser direkt in die Bäche oder sucht sich seinen Weg.
Die Leute vor 200-300 Jahren konnten mit Trockenperioden umgehen, ohne das die Ernte verdorrte.
"Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
George Orwell
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Joseph Marie de Maistre
Ich bin dort in Allemanien aufgewachsen, meine Vorfahren haben die Pfahlbauten in Unteruhldingen besiedelt. Ob der Bodensee an seiner tiefsten Stelle von 240 Metern ganz leer war, erinnere ich mich nicht mehr. Ich weiss aber, dass ich von der Insel Lindau nach Lindau aufs Festland - der Ortsteil heisst heute Aeschach- laufen konnte. Und bei der Reichenau sahs ähnlich aus. Im übrigen ist das ein Streit um Worte, denn jeder vom See weiss, dass der mit Abstand niedrigste Wasserstand und die verheerenste Dürre seit Menschengedenken der Sommer 1540 war. Darum gehts, und nicht ob im See noch paar Tümpel waren. Und ich damals schon gelebt habe.....
Ich bin Zeitzeuge, ich brauch kein Wiki, die auf diesem Gebiet eh nicht objektiv schreiben.
Geändert von cornjung (19.09.2020 um 14:12 Uhr)
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Der Befund fossiler Böden und von Wurzelwerk garantiert dabei, dass es sich bei dem Fundort auch um den Wuchsstandort des fossilen Baumes handelt. Durch Zählung der Jahresringe der geborgenen Stämme kann sogar der Zeitraum bestimmt werden, während dessen der Aletschgletscher den Fundort nicht erreicht hat. Mit dieser Methode wurde festgestellt, dass der Aletschgletscher bis etwa 1200 v. Chr. um einiges kleiner gewesen sein muss als gegen Ende des 20. Jahrhunderts.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Temperatur-Anomalie des Golfstroms im Vergleich zum Durchschnitt 1961-90.
Man erkennt, dass es von ca. 1930-1960 schon mal eine warme Periode der Oberflächentemperatur des Golfstroms gab.
Dann gab es ca. 30 Jahre eine kühle Periode.
Nun haben wir nach 30 Jahren die letzte Warmphase hinter uns.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Schon Francis Bacon (1561-1626) wies auf einen 35- bis 40jährigen Zyklus in Holland hin, in dem feucht-kühle und warm-trockene Abschnitte aufeinander folgten. E. Brückner entdeckte 1887 diesen Zyklus neu. Er zeigte, dass zahlreiche klimatische Phänomene, die in den verschiedensten Gebieten der Erde erscheinen, synchronisiert sind und einem Zyklus von 33 bis 37 Jahren folgen.
Diesen Zyklus sieht mehr sehr gut in dem "Oszillator" der HardCRUT4-Daten oben.
Das würde nun bedeuten, dass wir uns am Ende der letzten Erwärmungsphase (33-37 Jahre) befinden.
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