Wieso man bereits homogenisierte Daten nochmals homogenisiert: Dafür kann es schon Gründe geben. Aber die Grafiken kann man natürlich wegwerfen. Laut dieser Grafik wäre der Wärmeinseleffekt dafür verantwortlich gewesen, dass unser Klima nicht mehr so ist, wie am Ende der kleinen Eiszeit bzw. wir hätten noch dasselbe Klima wie zum Ende der kleinen Eiszeit.
Meine Argumentation basierte auf alternative Rekonstruktionen der CO2 Konzentration (Stomata, chem. Analyse). Die entsprechenden Grafiken hatte ich verlinkt. Den Vorwurf des Unglaubens und Nichtwissens kann ich Dir daher locker zurückgeben.
Dieser Allgeminplatz setzt eine Objektivität voraus, die es weder in der öffentlichen Diskussion noch in den Köpfen führender Politiker des IPCC (die Bezeichnung "Wissenschaftler" verdienen sie nicht) noch gibt. In der "echten" Wissenschaft, die sich mit Klimaforschung beschäftigt, sind die Ursachen und die Stärke ihrer Einflussnahme eben nicht so sicher, wie es die Politiker Glauben machen wollen. Seriöse Wissenschaftler halten sich daher mit verbindlichen Aussagen und erst recht mit langfristigen Prognosen zurück. Nur Politiker meinen, alle Ursachen zu kennen und meinen, mit ihren "Modellen" die Zukunft voraussagen zu können. Das kann man auch mit einer Glaskugel bei weniger Aufwand und mit dem gleichen Ergebnis.Klimatologie wäre allerdings auch dann eine Wissenschaft, wenn die AGW-Theorie nicht stimmt. Wieso es zu Klimaänderungen kam ist Thema der Klimatologie nicht dass sich das Klima änderte. Das ist ein Gemeinplatz.
"Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.
Stimmt, vor allem diese hier:
Kritikpunkte:
Wir haben 8 grobe Fehler und sieben weitere Tricks in der Grafik1 gefunden:
1) Das Jahr 2010 wird in der Trick-Grafik beim DWD nicht mit 7,8C oder 7,9C geführt, sondern mit 8,3 Grad. Bei der neuen Grafik 1b sind es sogar fast 9 Grad.
2) Die Kurve der letzten Jahre fällt nicht – die Temperaturen gehen bekanntlich zurück, sondern sie geht weiter leicht aufwärts, ununterbrochen bis 2010.
3) Die letzten 6 Werte (2005 bis 2010) hatten einen Mittelwert von 9,15°C. Die sechs Jahre davor waren 9,4°C.
4) Die durchgezeichnete Trendlinie der Abb1 müsste also ab 2004 anfangen von dem mittleren Höchstwert zu fallen und bei 2010 auf mindestens 9 C bzw. noch tiefer angekommen sein, weil das kalte Jahr 2010 die Trendkurve am Ende nach unten zieht. Das ist nicht der Fall, die getrickste DWD-Trendlinie in Abb1 geht weiter leicht ansteigend.
5) Ähnlich der IPCC-Kurve von 2007 gibt es bei der vom DWD getricksten Kurve ab 2011 in der Zukunft bis 2100 nur einen weiteren Anstieg.
6) Ganz rechts bei der Grafik1 beim Jahr 2100 wird geschickt zur weiteren Desinformation der Erwärmungsgläubigen ein Thermometer als y-Achse eingeblendet, das bei 24°C steht. Damit soll offensichtlich suggeriert werden, dass bei leichter Erwärmung in Deutschland im Jahre 2100 ein Jahresmittelwert von sage und schreibe 24°C erreicht werden wird. Und bei starker Erwärmung (obere Kurve) wohl der Hitzetod der Erde. Da eine solche Darstellung kein Zufall sein kann (so weit möchten wir nicht gehen und der DWD-Führungsmannschaft vorhalten, sie wüsste nicht was sie veröffentlicht), muss davon ausgegangen werden, da hier eine aus der Werbung bekannte Strategie angewendet wird, die der visuellen Manipulation, die sich dann unterschwellig in den Köpfen des Betrachters festsetzt. Also eine gezielte und bewusste Täuschung des Betrachters anstrebt.
7) Auf der rechten Hälfte der DWD-Grafik steht "pessimistisch" und "optimistisch". Beides sind in der Wissenschaft eigenartige Wörter und wohl wieder mehr aus der Werbebranche entnommen. Die Autoren haben jedenfalls noch nichts davon gehört, dass Albert Einstein für seine Relativitätstheorien einmal eine optimistische Relativitätstheorie und eine pessimistische Relativitätstheorie abgegeben hat. Aber Einstein war auch ein gestandener Wissenschaftler und kein Medienclown. Was gänzlich fehlt, ist eine "realistische Prognose", bei der man zugeben müsste, dass niemand weiß, wie das Wetter wird. Der DWD weiß nur zu genau, dass eine realistische Prognose gar nicht abgegeben werden kann, nicht einmal eine Prognose selbst, sondern nur ein unbestimmtes Szenario. Nun Szenarien hat wohl schon jeder einmal erleben dürfen. Die Welt ist davon noch nie untergegangen.
8) Die Texterklärung des DWD zu dieser falschen Grafik ist dann vollkommen inakzeptabel. Im Text wird einfach davon ausgegangen, dass ein weiterer C02-Ausstoß zwangsläufig zu einer Erwärmung führen muss, mit all den Folgen, die alimentierte Erwärmungswissenschaftler sich gerne ausmahlen. Kein Wort davon, dass kein einziger Versuch einen C02-Treibhauseffekt beweisen kann. Der DWD, der sonst nicht einmal das Wetter für die nächsten zwei Wochen richtig vorhersagen kann, ist sich in der Textinterpretation für die nächsten 90 Jahre ganz sicher. Mit Wissenschaft hat dies nichts zu tun, eher schon mit Wahrsagerei.
Wie dargelegt, gehen die Autoren von einer gewollten psychologischen Wirkung der DWD-Grafik auf den Betrachter aus.
9) Da die Kurven mit dem Begriff "Prognose" beschriftet sind, gewinnen die Aussagen des DWD eine Aura des unumstößlichen und unangreifbaren. Die Suggestivkraft der Graphik soll den Eindruck erwecken, als stimmten die Zahlen, was eine Futuristik, nichts anderes ist eine Prognose, gar nicht leisten kann. So würde kein Betrachter auch nur einen Cent für die Prognose der kommenden Lottozahlen ausgeben. Für Klimapojektionen (das IPCC spricht übrigens von Projektionen und nicht von Prognosen, weil mit den Modellen eine Prognose gar nicht machbar ist – insofern ist die Aussage des DWD eine dreiste Falschaussage) werden hingegen zig Millionen unserer Steuergelder verschleudert. Die Prognosekurven sind daher ebenso fraglich wie suggestiv.
10) Ein weiterer Darstellungs-Trick der DWD-Leute funktioniert über die Zeitskala der Kurve: Der rechte Teil der Kurve, also ab 2010 bis 2100 ist im Maßstab um rund 40% gestaucht gegenüber dem linken Teil 1881 - 2010. Das erhöht optisch den Kurvenanstieg der roten und der gelben Kurve um fast das Doppelte. Welche Reaktion stellt sich beim unbedarften Betrachter ein? Natürlich: die DWD Prognose gewinnt an Dynamik und Dramatik!
11) Die DWD-Darstellung "Künftig mehr heiße Tage" verkündet ihre Kernbotschaft in Lettern vom Bildzeitungs-Format. Das Auge des Lesers wandert von der Balken-Überschrift zu dem hellen Blitz ganz rechts, der an eine Atomexplosion erinnert, aber auch die heiße Sonne sein kann, die uns blitzartig verbrennt. Von dort gleitet der Blick zwangsläufig nach rechts auf das Thermometer, das ebenso weiß hervorsticht, wie die Überschrift und der Blitz. Und bleibt dort hängen an dem dicken roten Balken - der unfassbare 74 Grad verheißt! Das muss die Klimakatastrophe sein! Nur wer sich mit solchen Thermometern auskennt, der weis, dass die vordere Skala in Fahrenheit und die nach hinten gewandte in Celsius ist. Das Auge des „ungeübten“ Betrachters sucht nämlich spontan die vordere Skala, mit der Folge, dass ihm ein gehöriger Schreck in die Glieder fährt. Er nimmt - wie sollte er anders - die Zahl für bare Münze. Aber auch die Thermometerauswahl ist bewusst so gewählt.
12) Denn der DWD-Grafiker, der eine Thermometerdarstellung sucht, stößt zwangsläufig auf hunderte Celsius-Thermometer, neben einigen Celsius-Fahrenheit-Thermometern. Der DWD-Zeichner wählt nicht das nahe liegende und gebräuchliche Celsiusthermometer, sondern das bei uns weniger verbreitete Celsius-Fahrenheit-Thermometer. Absicht oder Schusseligkeit? Nach 10 Sekunden des Nachdenkens klärt sich die Motivlage auf. Da der DWD eine Deutsche Einrichtung ist, müsste der Zeichner ein Celsius-Thermometer nehmen. Wenn er dennoch dieses bei uns ungebräuchliche Thermometer wählte, und dann noch die Fahrenheitskala nach vorne drehte, liegt wohl ein Willensakt vor. Ebenfalls für die Absicht des DWD spricht, dass die Bezeichnung "F" und "C" oben abgeschnitten ist, was dem Betrachter das Verständnis erschwert und damit den Angstfaktor verstärkt.
13) Weiterhin für bewusstes Handeln des DWD spricht, dass dutzende DWD-Mitarbeiter die Graphik gesehen haben müssen, bevor sie veröffentlicht wurde. Jeder von ihnen MUSSTE doch beim ersten Augenschein dieses ungebräuchliche und seiner Skalenbezeichnung beraubte und allemal zu hoch anzeigende Thermometer monieren und dafür sorgen, dass es umgehend mit einem kleinen Handgriff in der Graphik gegen ein vernünftiges ausgetauscht wird. So scheidet Schusseligkeit des Zeichners als Motiv für die Auswahl eindeutig aus.
14) Die billige Schreckensmethodik des DWD ist damit jedoch nicht zu Ende. Im Gegenteil - der Schreck geht weiter. Denn gleich links neben dem Thermometer verläuft die „pessimistische“ rote Kurve aus der Kurvengraphik heraus und landet just in dem tödlichen Atom- oder Sonnenblitz. Steil geht es bergauf, immer steiler und schneller wird sie, je näher man an 2100 kommt, das Jahr der Prophezeiung. Noch ein paar Jahre weiter, und die die Kurve wird ganz senkrecht in den Himmel schießen. Da kann uns auch die gelbe Kurve darunter nicht trösten, denn hier dauert es eben nur ein wenig länger, und nicht wir, die Kinder und die Enkel sind betroffen, sondern erst unsere Urenkel. Denn auch die gelbe Kurve hat den progressiven Trend, der uns zu Todgeweihten macht, wenn wir nicht schnellstens auf den Weg der Hohepriester des anthropogenen Klimawandels einschwenken. Oh sole mio - moribundi te salutant. Hierzu passt auch die jüngste Veröffentlichung des Max Planck Instituts der Meteorologie, die medienwirksam am 23.02.2012 verkündet wurde, die da so lautet, die Welt (2°C-Ziel) ist noch zu retten, wenn wir schnellstens den CO2-Zertifikatehandel (also das Karussell zum Gelddrucken) bedienen. Wenn nicht, dann droht der Welt der Überhitzungstod und den Meeren die Versauerung.
15) Bei einer Aussage mit einer derartigen Häufung von suggestiven Graphik-Elementen drängt sich der Verdacht der Täuschung auf, und die gesamte Darstellung (Zahlen und Graphik ) ist - bevor man überhaupt sachlich an das Zahlenwerk herangeht – somit insgesamt unter Vorbehalt zu stellen. Es handelt sich keineswegs um eine wissenschaftlich seriöse Arbeit, sondern um billige „Teufelsdarstellung“ aus dem Mittelalter.
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Um ca. 1700 war die kleine Eiszeit nicht zu Ende, sondern noch voll im Gange. Weiter gibt es seit ca. 30 Jahren auch Temperaturdaten aus Satellitenmessungen, die nicht mit diesem Müll von Eike übereinstimmen. Bei Satellitenmessungen spielt der Wärmeinseleffekt keine Rolle.
Und doppelt homogenisiert ist einmal zuviel.
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