Sorry, wußte nicht daß Du humorresistent bist.
Wenn man über Temperaturen spricht, bei den Pflanzen noch wachsen muß man auch den Unterschied zwischen bewölktem Himmel und praller Sonne beachten. Bei uns z.B. ist es tagsüber ganzjährig 26 - 32 Grad im Schatten. In der Sonne werden das aber locker 60 Grad am Boden. Den Pflanzen hier scheinen diese Unterschiede jedenfalls nichts auszumachen.
Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
ist einer drauf, der dämlich sabbelt!
Ausgebrannt erkenn' ich meine tatenlose unerfüllte Leere,
Wie ein Wolf - als wenn ich etwas suchte, das zu finden sich noch lohnte
In einer Unterschung zum Waldsterben im Westen der USA wird der Temperaturanstieg von ca. 1°C zwischen 1970 und 2006 als Ursache in Erwägung gezogen. Dieser könne zu Wassermangel, Wärmestress und einer allgemeinen Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge führen. Die Trockenheit wird als wahrscheinlichste Kraft hinter dem Baumsterben verumutet.
[Links nur für registrierte Nutzer]Regional warming and consequent increases in water deficits are likely contributors to the increases in tree mortality rates.
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Die Wälder haben schon immer eine entscheidende Rolle in Bezug auf Klima und lokalem Wetter gespielt. Großflächige Abholzungen haben deshalb weitreichende Folgen. Leider sind diese Wechselwirkungen noch nicht vollständig erforscht. Deshalb sollte man "Schuldzuweisungen" stets mit dem entsprechenden Fehlerbalken versehen.
Nehmen wir einmal die Überschwemmungen in Bangladesh. Die einen sagen, das hat etwas mit dem durch CO2 verursachten höheren Meeresspiegel zu tun. Andere sagen, das liegt an den Abholzungen im Himalaya. Wieder andere sagen, es liegt an der Besiedelung ungeeigneter Flächen. Ich persönlich denke, da spielen all diese Faktoren zusammen und keiner kann sagen welcher Faktor wieviel Prozent Schuld hat.
Fakt ist, eine massive Wiederaufforstung im Himalaya sowie Umsiedlung in sicherere Gegenden würde künftige Schäden minimieren. Gemacht wird das aber aus angeblichen Geldmangel nicht. Stattdessen werden Milliarden in sinnfreie Forschungen wie CO2-Abscheidungstechniken usw. investiert, ein globaler Klimakonferenz-Zirkus veranstaltet und den Wall Street Großgangstern mit dem Emissionshandel eine Art globaler Kopfsteuer zugeschustert.
Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
ist einer drauf, der dämlich sabbelt!
Ich habe ihn auch nicht gelesen, vermute allerdings auch daß in einem Artikel nicht die Details eines Versuches beschrieben sind, folglich irrelevant.
Worauf ich hinauswill: wenn ich feststellen will daß eine höhere Temperatur Pflanzenwachstum hemmt, stelle ich das fest. Die stupideste Variante wäre zum Beispiel die Wassergabe gleich zu lassen, bei höherer Temperatur verdunstet mehr und die kleinen Grünen haben weniger Wasser.
Ich schrieb: faktisch alles. Wie Jochen richtig anmerkte, sie pflanzen dort keinen Grünkohl an. Ich brachte aber vor ein paar Jahren Erdbeeren (Samen, zum ausprobieren weil mich ein Kollege dort danach fragte) mit , die gibts dort eigentlich nur gefrostet, ich hatte noch nie welche auf dem Markt gesehen.
Wenn man es richtig anstellt zweimal im Jahr, sagenhaft.
Angebaut werden sie soweit ich rausfinden konnte nicht aufgrund widriger klimatischer Bedingungen, sondern weil sie zu dicht am Boden sind und dort ein unvorstellbares Sammelsurium an Viehzeug rumkreucht das alles sofort wegfressen würde.
Kaum. Einjährige Kulturpflanzen haben kaum ein Problem, richtig ist daß z.B. Bäume die teils über Jahrhunderte bestimmte Bedingungen benötigen dahinsiechen können wenn klimatische Veränderungen eintreten.
Grade Nadelwälder habens lieber kühl, es gibt sie daher auch nur in der nördlichen Hemisphäre.
Wasser ist in Indien nur aus zwei Gründen ein Problemfall.
1. Regional bedingt. Gujarat, noch härter Rajasthan sind außerhalb des Monsuns extreme Trockengebiete. Waren sie schon immer.
Die Niederschlagsmenge während des Monsuns reicht normalerweise völlig aus um die Landwirtschaft sowie den privaten und industriellen Verbrauch ganzjährig zu decken. Auch die Grundwasserreservoire werden dadurch wieder aufgefüllt.
Nur kostet die Förderung aus eigenem Brunnen Geld. Nicht sehr viel, aber zuviel für die meisten Bauern.
(Ich bohrte Mitte der 90er Jahre einen, ca. 80 Meter, das kostete etwa 15.000 Euro incl. Tauchpumpe. Fördert heute noch konstant seine 100m³ pro Tag.)
Deshalb gibt es dort Firmen die Brunnen betreiben und LKWs und Traktoren mit Tankanhängern rumfahren die das Wasser verticken. Unterstützt wird das durch undurchsichtige mafiöse Methoden, aufgrund derer Viele keine Genehmigung für einen eigenen Brunnen kriegen. Wenn da ein paar versuchen eine Art Genossenschadt zu gründen gibts schnell mal ein paar Leichen.
2. Völlige Ignoranz gegenüber Verschmutzung. Ich will gar nicht von Umweltschutz reden, das Wort ist mir zu abgegriffen und religiös. Aber die versickern seit Jahrzehnten über das ganze Land, und das ist zwanzigmal so groß wie unseres, alles was normalerweise mit dem Totenkopf beklebt ist.
Das hat zur Folge, daß Grundwasser das aus weiter oben liegenden Schichten stammt meist hochgradig gesundheitsgefährdend ist. Sie nennen das dort nonchalant "non-potable". Ich ließ bei Projektbeginn aus verschiedenen Quellen (Wasserverkäufer, Nachbardorf mit Wasserturm) Wasser in D analysieren worauf ich den eigenen Tiefbrunnen bohrte. (Wobei der plot rund 30 km außerhalb der Stadt ist und damals dort nirgends Industrie war.)
Damit haben sie ein wirkliches Problem. Wassermangel an sich gibt es nicht.
Das eindrucksvollste Beispiel dieser Unfähigkeit kannst du Dir in Ahmedabad ansehen. Dort gibt es einen alten Maharadschapalast, mit einem angeschlossenen unterirdischen Reservoir. Gigantisch. Ist etwa 50 Meter tief in die Erde gebaut, mit mehreren Balustradenstockwerken die je nach Wasserstand auch überflutet gewesen sein müssen, breiten Treppen und Wandelgängen, damals auch als kühler Aufenthaltsort im Sommer genutzt, alles in Stein gehauen, riesengroß und sehr beeindruckend. Und ebenso beeindruckend heruntergekommen.
Es ist vermüllt, sogar die Kühe laufen da rein, pissen und scheißen. Die Zuläufe die mal irgendwoher geführt haben müssen sind verschwunden, verschüttet, eingebrochen, was weiß ich.
Man kann das gegen Eintritt besichtigen und die merken nicht mal welches Bild sie damit abgeben.
Ich habe auch ein neues "Wasserwerk" der städtischen Versorgung so 10 km von Ahmedabad weg besichtigt. Da pumpen sie das Wasser ebenfalls so aus 80 oder 100 Meter hoch und leiten es in offene Becken. In jedem Becken haben sie auch noch eine Fontäne installiert (da freuen sich die Inder wenn sie außen auf der Straße vorbeifahren) und filtern damit den ganzen Dreck aus der Luft. Ins Wasser das von diesen Becken direkt ins Netz gespeist wird. Die Fontänen sind zur Kühlung. Auskunft des Leiters der Anlage. Werde ich nie vergessen.
Sie haben auch kein System während des Monsuns die gigantischen Wassermassen die durch riesige ausgewaschene Flußtäler ins Meer rauschen wenigstens zum Teil zurückzuhalten. Das sind Winzflüsse in 100 Meter tiefen Schluchten, im Sommer kaum Wasser zu sehen. Von Ende Juni bis Ende September sehen die aus wie der Colorado, nur so breit wie der Rhein bei Arnheim.
Wer über das deutsche Wasserwirtschaftsamt mosert sollte dahin fahren und sich das ansehen, da hätten die hundert Jahre wirklich lohnende Arbeit.
Nein. Indien hat definitiv kein Problem mit Wasser das irgendwas mit der Menge oder dem Grundwasserspiegel oder dem Klima zu tun hätte. Im Gegenteil. Seit ich das Land kenne wird jeder Monsun heftiger. Sie sind nicht imstande einen Plan zu machen und den auch umzusetzen.
Auch in Inden fehlen eben goldene Anbieternetze, in die zudem unermeßlich viel saubere el. Energie zum tendenziellen Nulltarif einzuspeisen ist, die alles auf StromBetrieb und el. Filter umstellen läßt.
Der Menschheit fehlen Strom und high tech Netzwerke.
Zu tun gäbs gewaltig, was RoboterHeerscharen bedingt.
Diese Maschinen sind wie Strom überall einführbar.
Dazu könnten wir 10 000 Jahre weiter sein.
Der heutige Wahnsinn ist abzustellen.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.
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