Bruhrahrahra........
Klimareligiös sind andere.
Ja, da sind wir einer Meinung. Ich glaube aber nicht dass die erhöhten globalen Temperaturen eine wirkliche Rolle auf das Pflanzenwachstum spielen, weil sich diese Erhöhung sehr langsam vollzieht und sich die meisten Pflanzen anpassen können.
Weiterhin ist diese Entwicklung den Pflanzenforschern nicht verborgen geblieben. Z.B. werden in Deutschland seit einigen Jahren bei Neuanpflanzungen andere Baumsorten verwendet, die mit höheren Temperaturen besser klarkommen. Mit anderen Nutzpflanzen ist es ähnlich.
Klar ist allerdings, dass dort wo es eh schon grenzwertig heiß ist eine kleine zusätzliche Temperaturerhöhung schlimme Folgen haben kann. Ansonsten sind höhere Temperaturen eher gut für die Pflanzen, vorausgesetzt alle anderen Parameter wie Wasser, Dünger usw. sind in Ordnung.
Ich bin mir der Problematik der Klimaveränderungen durchaus bewusst, allerdings plädiere ich für eine sachliche Diskussion die beide Seiten der Medaille objektiv beleuchtet. Wie bei jeder Veränderung wird es Verlierer, aber auch Gewinner geben. Ohne Anpassung an Veränderungen gäbe es vermutlich ausser einigen Tiefseebakterien kein Leben auf der Erde.
Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
ist einer drauf, der dämlich sabbelt!
Kann eine Sortenfrage sein, kann aber auch simple Datenverfälschung durch tendenziöse Parametervorgabe sein.
Ich bin ebenfalls weder Botaniker noch Landwirt, kann aber über eine Region in Gujarat um Ahmedabad herum, bei 9 Monaten Trockenheit, in dieser Zeit wolkenlos und Tagestemperaturen bis 52°C , sagen daß dort faktisch ALLES wächst wie blöd wenn es bewässert wird und die Düngung stimmt.
Es ist also noch Luft nach oben.
Ok. Klingt vernünftig. Sicherlich ist die Natur anpassungsfähig, aber eben nur in Grenzen. Wichtig ist jedoch die Geschwindigkeit, mit der solche Temperaturwechsel vonstatten gehen. Die stärksten Erwärmungen traten zum Ende von Eiszeiten auf und betrugen dort etwa 4-6°C über einen Zeitraum von 5,000 Jahren. Eine ähnliche Erwärmung könnte sich nun innerhalb von 100-200 Jahren ereigenen.
Wie könnte so etwas aussehen? Ich habe den vorhin genannten Artikel noch nicht gelesen. Würde mich aber interessieren, worauf Du hinaus willst.
Eben. Dass dort ALLES wie blöd wächst halte ich für etwas übertrieben. Vorrangig wahrscheinlich Pflanzen, die bereits unter wärmeren Bedingungen über Jahrhunderte gezüchtet wurden. Stellt sich die Frage, was das dem Wald in Kanada bringen würde. Andere Frage: woher beziehen die indischen Bauern dort ihr Wasser?
Fast das gesamte Jahr 2008 war hier bei uns auf den Philippinen mindestens 3 Grad kälter als sonst, das hatte etwas mit La Nina und einer Dauerkaltluftströmung aus Sibirien zu tun. Trotzdem gab es überdurchschnittliche Ernten. Vermutlich lag es daran dass es keinerlei Taifunschäden gab, weil alle Stürme durch die Kaltfront aufs Meer zurückgetrieben wurden. Hinzu kam, dass sich die Niederschläge gleichmäßiger übers Jahr verteilt hatten.
Die Temperatur ist offenbar nur einer von vielen wichtigen Faktoren für das Pflanzenwachstum.
Auf jedem Schiff das schwimmt und schwabbelt,
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Ich vermute mal dass die Inder bei 52 Grad keinen Grünkohl anpflanzen. Dem Wald in Kanada dürften die Temperaturen in Indien eigentlich auch egal sein. :cool2:
Was wirklich gefährlich für die nordischen Wälder ist: Winter ohne zumindest einige Tage knackigen Frost, der die Larven der Borkenkäfer und andere Schädlinge reduziert. Das ist jetzt schon ein echtes Problem und sogar menschengemacht. Allerdings nicht durch CO2 sondern die Anpflanzung von Monokulturen mit den falschen Baumsorten.
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