Durchblick: Tu felix Austria
Durchblick: Tu felix Austria
Eine Nation trägt Trauer. Gestandene Männer haben Tränen in den Augen. Und in Flachau ist die Sonne vom Himmel gefallen. Munkelt man. „Nie wieder wird es so einen geben wie ihn“, stottert der eine in die Kamera. „Was soll jetzt aus Österreich werden?“, fragt ein anderer. Ungläubiges Entsetzen allenthalben.
Auch der ORF lässt sich nicht lumpen. Die Pressekonferenz zu dem traurigen Ereignis wird selbstverständlich live übertragen. Experten analysieren das Geschehen, B-Promis dürfen ein paar Sätze zur Stimmungslage der österreichischen Nation stammeln.
Gestern, pünktlich zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr, eine ORF 1-Sondersendung über den Mann, dem jeder einzelne Österreicher so viel zu verdanken hat. Der sichtlich bewegte Moderator Rainer Pariasek ringt verzweifelt nach Worten, mehrmals erstickt seine Stimme. Die Beiträge rühmen die Leistungen des „Außerirdischen“: „Er ist in die eisige Hölle gestürzt, um wie Phönix aus der Asche aufzuerstehen.“
Und was ist jetzt eigentlich passiert? Ein Skifahrer hat seinen Rücktritt bekannt gegeben. O du glückliches Österreich. Deine Probleme hätte ich gerne.
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Von mir aus hätte er schon früher gehen können und Tränen weine ich ihm auch nicht nach.
Er war ein Einzelgänger, von Teamgeist hielt er nicht viel.
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