Die Gesellschaft zum Studium des Faschismus (GSF) war zu Zeiten der Weimarer Republik eine Organisation, die sich zum Ziel setzte, die Erfahrungen des italienischen Faschismus auf Deutschland zu übertragen und eine Einheit der politischen Rechten zu organisieren. Sie wurde am 6. Dezember 1931, wenige Wochen nach der Tagung der Harzburger Front von Waldemar Pabst und Carl Eduard (Sachsen-Coburg und Gotha) gegründet und stellte ein Bindeglied zwischen konservativen Kreisen und der NSDAP dar.
Der Gesellschaft gehörten Anfang 1933 110 Mitglieder und 213 Studienmitglieder an. Die meisten Mitglieder kamen aus der DNVP. Die NSDAP war mit annähernd 20 Mitgliedern vertreten. Der Stahlhelm war mit über 30 Mitgliedern vertreten. Etwa 50 Vertreter der Wirtschaft sowie über 30 Großgrundbesitzer beteiligten sich in der Gesellschaft.
Mitglieder waren unter anderem:
* Waldemar Pabst (Geschäftsführender Vorsitzender)
* Hjalmar Schacht
* Fritz Thyssen
* Hermann Göring
* Friedrich Minoux (Vorstandsmitglied)
* Hans von und zu Loewenstein
* Günther Quandt
* Walther Funk
* Franz von Epp
* Erich Lübbert
* Friedrich Reinhart
* Eduard Stadtler
* Theodor Duesterberg
* Franz Schauwecker
* Max Hahn