Economic Freedom of the World: BRD fällt zehn Plätze zurück

[marc]

Deutschland ist wirtschaftlich unfreier geworden. Das geht aus dem Jahresreport der Studie Economic Freedom of the World 2009 hervor, die heute in Deutschland von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit veröffentlicht wurde.

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Auf der von 0 (geringste Freiheit) bis 10 (höchste Freiheit) reichenden Skala erreicht Deutschland den Wert 7,50 und fällt damit im Vergleich zu 2006 (7,66) leicht zurück. Dramatischer fällt das Ergebnis der Platzierung aus: Deutschland belegt hier, nach Platz 17 im Vorjahr, nur noch Platz 27 und rangiert damit zwischen der Slowakei (7,52) und El Salvador (7,48).
Spitzenreiter sind Hongkong (8,97), Singapur (8,66) und Neuseeland (8,30).
Schlusslichter sind Angola (4,04), Myanmar (3,69) und Simbabwe (2,89).

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Am schlechtesten schneidet Deutschland im internationalen Vergleich in puncto Freiheit des Arbeitsmarkts ab (Platz 122).
Spitzenwerte erreicht Deutschland nur in den Teilbereichen Rechtssystem/Eigentumsschutz (8,5) und Währungspolitik (9,5).

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Zusammenfassung auf Deutsch:
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Komplett (Englisch):
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Wenn man eine solche Studie zitiert, durch die man aus ef erfahren hat, und an der auch die Naumann-Stiftung teilgenommen hat; in der wirtschaftliche Freiheit als Wert an sich betrachtet wird, dann ist der Streit natürlich vorprogrammiert. Das Gleiche gilt auch für Grafiken, die die These untermauern sollen, dass Bürgerrechte, gesellschaftliche Freiheit Folge von wirtschaftlicher Freiheit sei. "Capitalism and Freedom" halt.

Achja: Dänemark ist auf Platz 12, Niederlande Platz 20, Schweden 40, Italien auf Platz 61. Das erwähne ich nur, weil nicht nur der Gedanke problematisch ist, dass wirtschaftliche Freiheit quasi naturgemäß auch zu gesellschaftlicher Freiheit und Gerechtigkeit führe, sondern auch das weiter verbreitete Gegenteil: das nämlich wirtschaftliche Unfreiheit unterm Strich erstmal eine gute Ausgangsbasis sei, um eine gerechte Gesellschaft und einen starken Sozialstaat zu erhalten. Das gilt auch für die romantischen Hoffnungen, die manchmal mit der Idee von Verstaatlichungen einhergehen.

[Feuerfalter]

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Wenn man eine solche Studie zitiert, durch die man aus ef erfahren hat, und an der auch die Naumann-Stiftung teilgenommen hat; in der wirtschaftliche Freiheit als Wert an sich betrachtet wird, dann ist der Streit natürlich vorprogrammiert. Das Gleiche gilt auch für Grafiken, die die These untermauern sollen, dass Bürgerrechte, gesellschaftliche Freiheit Folge von wirtschaftlicher Freiheit sei. "Capitalism and Freedom" halt.

Achja: Dänemark ist auf Platz 12, Niederlande Platz 20, Schweden 40, Italien auf Platz 61. Das erwähne ich nur, weil nicht nur der Gedanke problematisch ist, dass wirtschaftliche Freiheit quasi naturgemäß auch zu gesellschaftlicher Freiheit und Gerechtigkeit führe, sondern auch das weiter verbreitete Gegenteil: das nämlich wirtschaftliche Unfreiheit unterm Strich erstmal eine gute Ausgangsbasis sei, um eine gerechte Gesellschaft und einen starken Sozialstaat zu erhalten. Das gilt auch für die romantischen Hoffnungen, die manchmal mit der Idee von Verstaatlichungen einhergehen.

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF, früher Friedrich-Naumann-Stiftung - FNSt) ist eine parteinahe Stiftung der FDP auf Bundesebene. Sie hat ihren Sitz in Potsdam.

Sie ist benannt nach dem liberalen Politiker Friedrich Naumann (1860–1919).

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So will sich die FDP Stimmen holen. Für mich sind solche Studien Murks. Hier soll Panik gemacht werden, damit der Wähler auch schön sein Kreuzchen bei der FDP macht.

[politisch Verfolgter]

Ökonomische Freiheit sind materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Das läßt sich nur anhand der deswegen laufend unterschlagenen Eink./Verm.-Verteilungskurven erkennen.
Wo sind denn bitte diese Kurven????
Horizontal: %Ränge (0...100 oder 100...0)
Vertikal: absolute €- oder $-Beträge.
NUR das zeigt, was los ist.
Staatsschulden und sonstwas zeigen es nicht.
Immer geht es vielmehr um die Verteilung von Einkommen und Vermögen.
Diese Kurven fehlen laufend.